Kann mich jemmand überzeugen an Gott zu glauben?


09.03.2022, 01:15

Wier sollten uns alle einfach lieb haben und weniger philosophieren =)


09.03.2022, 14:34

War eine dumme Frage würde ich so nicht mehr stellen

23 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Kann mich jemand davon überzeugen, Kettenraucher zu werden?

Sorry schlechter Vergleich. Religion hat deutlich mehr Menschen getötet, als Zigaretten. Wieso sollte man sich selbst versuchen, von etwas Schlechtem überzeugen? Religion gibt dir keine Kraft, sie erschafft Illusionen. Schädliche Illusionen. Die Kraft ziehst du dir aus dir selbst, den Dingen, die du erlebt hast. Du brauchst kein imaginäres Fantasiekonstrukt, die Kraft kannst du genau so aus dir selbst und deinem Umfeld schöpfen, dafür brauchst du keinerlei fragile Illusionen. Du solltest dankbar sein das dich niemand Indoktriniert hat.


Ferdinand04 
Beitragsersteller
 09.03.2022, 00:35

Ich weiß ist aber deutlich schwerer ! habe mir auch schon öfters gedacht das e

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Kbeacker  09.03.2022, 00:41
@Ferdinand04

Guckmal.

Du bist ein schlaues Kerlchen, sonst würdest du sowas nicht erkennen. Du bist reflektiert und erkennst Dinge, die andere Leute konsequent verneinen. Ich weiß, wie das ist und ja da hast du vollkommen recht, es ist bedeutend schwerer, aber hier musst du eben deinen eigenen Weg im Leben finden. Für dich. Natürlich ist es einfacher sich in Fantasiewelten zu flüchten, aber ich glaube, das bist nicht du. Du suchst halt und Kraft, aber die findest du nicht Illusionen, sondern in dir selbst und deinem Umfeld. Illusionen zerbrechen und dann ist alles, was du darauf aufgebaut hast wieder weg.

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Ferdinand04 
Beitragsersteller
 09.03.2022, 00:54
@Kbeacker

Stimme dir zu der glaube verhindert das rationale denken und ist auch eine große schwäche und hat viel leid über die Welt gebracht aber irgend einen Grund für Religion muss es doch geben oder ist der ein zigster Grund das verstecken vor der manchmal grausamen Realität

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Kbeacker  09.03.2022, 01:02
@Ferdinand04

Weil dieses Konstrukt unverständlicherweise am Leben gehalten wurde, Generation für Generation, Mensch für Mensch und weil es Menschen nun mal lieben sich in Illusionen zu flüchten. Es ist einfacher, Menschen lieben es, wenn es einfach ist, nur leider ist die Realität das nicht und sie haben Angst genau davor. Sich dem zu stellen, der brutalen Realität, sie haben Angst, dass ihre fragile Illusion zerbricht und sie nichts mehr haben, woran sie sich klammern können in schweren oder dunklen Momenten. Aber hey, wer kann es ihnen verübeln? Das ist die Welt in der sie vom Kindesalter an leben, sie kennen nichts anderes. Jeder würde zerbrochen sein, wenn alles woran sie geglaubt haben plötzlich zerschmettert. Deshalb bleiben sie in dieser Illusion, ihr ganzes Leben lang bis ans Ende aller Tage. Deshalb sind sie irrational, naiv und leicht zu beeinflussen, weil ihr gesamtes "Ich" auf einem Fantasiekonstrukt basiert. Ich sag's nochmal. Sei froh, dass du davon verschont geblieben ist.

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Ferdinand04 
Beitragsersteller
 09.03.2022, 01:14
@Kbeacker

Danke ich habe mit meiner frage glaube ich besonders gläubige angelockt das spiegelt ja nicht den durchschnittlichen Gläubigen da das war glaube ich ein Fehler den es gibt durch aus Christen oder Moslems ... die deutlich reflektierter sind

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Zwar weiß ich es selbst nicht, da ich auch Atheist bin, aber ich will dir zu Herzen legen, dass jenes Glauben aus Aufrichtigkeit entstammen sollte. Dein Wunsch nach dem Glauben ist etwas kritisch, da du dadurch an Kraft erlangen möchtest. Ich bezweifle, dass das die "richtigen" Beweggründe wären. Natürlich ist es schön Kraft dadurch zu erlangen, aber das grenzt an dem Aspekt der Abhängigkeit. Falls du dich jemals dem Glauben zuwendest hoffe ich, dass du davor an Selbstsicherheit erlangst und nicht durch das Glauben sozusagen "profitierst".


Ferdinand04 
Beitragsersteller
 09.03.2022, 00:38

Ich hatte halt eine schwere Zeit hinter mir in der mir ein glaube sehr geholfen hätte ...

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Atheismus: Es gibt gute Argumente gegen die Existenz Gottes, keine Indizien und schon gar keine Beweise für die Existenz Gottes.

Theismus (im engeren Sinn): Es gibt gute Argumente für die Existenz Gottes, viele Indizien, aber keine Beweise für die Existenz Gottes.

Wer hat nun recht? Theologen, gläubige Philosophen und gläubige Naturwissenschaftler können die Argumente der Atheisten ohne größere Schwierigkeiten entkräften, aber Atheisten können dann auch wieder ernstzunehmende Gegenargumente formulieren ... . Wenn man mit Logik argumentiert, dann kommt man bei der Gottesfrage bestenfalls in eine Pattsituation.

Vom katholischen Theologen Karl Rahner stammt die Bezeichnung "bekümmerter Atheismus". Bekümmerte Atheisten leiden darunter, dass sie nicht an Gott glauben können: Rahner "meint damit solche, die die Würde des Menschen sehen und mit den Menschen leiden. Rahner sagt, ein bekümmerter Atheist ist Gott vielfach näher als die Leute, die nur meinen zu glauben."

Man kann herausfinden, ob der Gott der Bibel tatsächlich existiert, nämlich durch persönliche Offenbarung. Viele Menschen haben schon zum Glauben an Jesus Christus gefunden, indem sie (meistens in einer schweren Not) gebetet haben: Jesus Christus, wenn du tatsächlich existierst, dann offenbare du dich mir.

Ich kann nur für mich selbst sprechen:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium (die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit) die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

4 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Hallo Ferdinand04,

leider haben die Religionen in ihrer Gesamtheit in der Weltgeschichte einen denkbar schlechten Eindruck hinterlassen, was dazu geführt hat, dass sich viele Menschen von dem Glauben an einen persönlichen Gott abgewendet haben.

In der Zeitung Chicago Tribune war zu lesen: „Jede größere Glaubensgemeinschaft predigt Frieden, Brüderlichkeit und Barmherzigkeit, dennoch erfolgten in der Geschichte die grausamsten und unbarmherzigsten Unterdrückungen im Namen Gottes ". Wie sollte man auch Religionen folgen können, bei denen zwischen Reden und Handeln eine solche Lücke klafft?

Auch haben bestimmte religiöse Lehren mit dazu beigetragen, dass man sich von Gott weggewendet hat. Denke nur einmal an die Höllenlehre, die Gott zu einem grausamen, unversöhnlichen Despoten macht. Ähnlich ist es mit der jeder Logik widerstreitenden, mystischen Lehre von der Dreieinigkeit.

Darüber hinaus sind die Religionen den Menschen die Antworten auf viele Fragen des Lebens schuldig geblieben, wie zum Beispiel: "Was ist der Sinn des Lebens?", "Warum lässt Gott das Böse zu?" oder "Was geschieht beim Tod?". Hinzu kommen noch all die abenteuerlichen Behauptungen, die in direktem Widerspruch zu wissenschaftlichen Tatsachen stehen!

Das alles sollte einen aber nicht davon abhalten, an einen Gott zu glauben! Da die Existenz Gottes jedoch nicht in wissenschaftlichem Sinn bewiesen werden kann, denken viele, es könne keinen Gott geben. Ist das aber der einzig vernünftige Denkansatz?

Auf der wissenschaftlichen Seite wird gesagt, das Vorhandensein von Materie und Leben sei auch ohne einen Gott erklärbar und es sind verschiedene Theorien entwickelt worden. Werden diese aber durch unumstößlichen Beweisen gestützt? Grundsätzlich kann man sagen, dass wissenschaftlichen Theorien im Hinblick auf die Ursprungsfragen nicht so gut belegt sind, dass sie nicht auch andere Schlussfolgerungen und Deutungen zuließen.

Ich möchte ein Beispiel aus der Genetik herausgreifen, das bei einigen die Frage aufkommen lässt, ob die Existenz des Lebens in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen ausschließlich das Produkt der von der Natur initiierter Abläufe sein kann.

Nehmen wir einmal die Gene einer einfachen Zelle. Die darin gespeicherten Baupläne enthalten eine solche Fülle an Informationen, dass, würde man sie zu Papier bringen, etwa 850 Buchbände von je 1.000 Seiten entstünden! Woher kommen diese hochkomplexen Information? Nicht jeden stellen die Erklärungen, die seitens der Wissenschaft hierzu gegeben werden, zufrieden!

Um noch etwas mehr ist Detail zu gehen: Ein einzelnes Gen enthält ca. 27.000 „Buchstaben“. Das Genom besitzt die gigantische Informationsfülle, die in etwa 3 Milliarden Basenpaaren abgespeichert sind! Um sich die Informationsdichte besser vorstellen zu können: Nur ein Gramm DNA enthält bereits so viele Informationen, wie auf einer Billion CDs!

Kein von Menschen entwickelter Datenträger erreicht auch nur annähernd eine solche Speichermöglichkeit auf so winzigem Raum! Und wenn man an die darin enthaltenen sinnvoll angeordneten Informationen, die einem detaillierten Bauplan gleichen, denkt, drängt sich so manch einem die Frage auf, ob es nicht einen Programmierer geben muss, der hinter all dem gestanden hat!

Wenn man sich dann noch klar macht, welche Arten von Informationen in der DNA abgespeichert sind, wird das Ganze noch beeindruckender. Die DNA enthält nämlich u. a. Informationen für den Bau, die Wartung und die Reparatur komplizierter molekularer Maschinen! Zu glauben, dass diese Dinge von Mutter Natur „geplant“ und „ausgedacht“ wurden, kann auch so manch ein Wissenschaftler nicht uneingeschränkt folgen!

Außerdem ist allein die DNA-Verpackung im Zellkern sehr beeindruckend. Dazu ein Vergleich: Man müsste, vergrößert dargestellt, einen 40 km langen, sehr dünnen Faden in einem einzigen Tennisball unterbringen, wobei dieser Faden in einer ganz bestimmten Weise angeordnet sein muss. Das wäre in etwa so, als ob in einem riesigen Shop mit Millionen von Artikeln alles so sinnvoll angeordnet wäre, dass man zu jedem der gelagerten Artikel sofort Zugriff hätte. Besonders beeindruckend bei der Zelle ist, dass sich das alles im Mikrobereich abspielt!

Bleiben wir noch einen Moment bei der DNA. Diese muss sich zigmal replizieren, damit immer wieder Zellteilungen vonstatten gehen können. Dieser Vorgang ist hoch komplex. Zum Beispiel müssen komplizierte molekulare Maschinen die DNA kopieren, lesen und Fehler berichtigen. Das alles geschieht jeweils in Bruchteilen von Sekunden!

Ähnliche Beispiele lassen sich in der Natur überall finden. Ob es um den Aufbau der bereits erwähnten hochkomplexen molekularen Maschinen in lebenden Organismen geht oder um ganze Organsysteme - alles zeigt eine gut durchdachte und sehr sinnvolle Funktionsweise. Oftmals stellen auch Wissenschaftler die Frage, wie all das entstehen konnte, wenn es keinen übergeordneten Planer und Konstrukteur gibt!

Natürlich ist die Wissenschaft um Erklärungen im Hinblick auf Detailfragen nie verlegen, doch kann auch sie nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sich alles tatsächlich so abgespielt hat, wie in ihren Theorien dargestellt. Letztendlich bleibt alles, was man über lange zurückliegende Ereignisse und Vorgänge in Zusammenhang mit der Entstehung und Entwicklung des Lebens aussagt, bestenfalls ein Rekonstruktionsversuch!

Einen letzten Beweis gibt es weder für die eine, noch für die andere Richtung. Aus dem, was insbesondere im Bereich des Mikrokosmos an bemerkenswerten Details zutage gefördert wurde, darf jeder seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

LG Philipp


Mayahuel  09.03.2022, 07:34
alles zeigt eine gut durchdachte und sehr sinnvolle Funktionsweise.

Wie zB der rückläufige Kehlkopfnerv. Dieser macht bei Landwirbeltieren einen Umweg über das Herz. Bei der Giraffe sind das 5 Meter, statt nur einigen Zentimeter.

Bei manchen Menschen fehlt die rechte Arteria subclavia, die embryonal den rechten Kehlkopfnerven in Richtung Brustkorb dehnt und verlängert. Damit behält der Nerv seinen ursprünglichen, direkten, kurzen Verlauf: nur ein paar cm.

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