Kann man Storchschnabel mit Hahnenfuss verwechseln?
Eigentlich bin ich mir sicher, dass ich gerade den Auftrag habe Storchschnabel zu jäten. Doch die Auftraggeberin meint, es sei Hahnenfuss.
Wie erkenne ich den Unterschied? Die Blätter des Hahnenfuss sollten doch eher rundlich und schwer mit dem Storchenfuss zu verwechseln sein. Oder liege ich da falsch?
In wie fern macht es Sinn eines der beiden Kräuter im Gemüsegarten zu jäten? (Vor allem wenn man an die 100 Pflanzen pro Quadratmeter vorfindet.)
Besten Dank.
4 Antworten
Im Gemuesegarten sind beide Pflanzen wahrscheinlich unerwuenschte Beikraeuter.
Einige Unterschiede ueber das Jahr einfach zu unterscheiden, jetzt wuerde ich etwas Austrieb warten, wenn du nicht sicher bist ... schau dir Bilder im Internet an, schicke eigene, dann kann ich dir helfen .... ich koennte natuerlich mehr erklaeren ...
Auslaeufer wie Erdbeeren ist mir bei Storchschnabel nicht bekannt
Storchschnabel hat keine gelben Blueten
Samenstaende beim Storchschnabel, der Name sagt es ...
Manche Storchschnabel (z.B. pelargonium maccorrhizum und deren Sorten) haben beim Zerreiben der Blaetter einen intensiven Geruch)
Nee, eigentlich nicht.
Hahnenfuss gehört zu den Ranunkeln. Butterblume, kennt wohl jeder mit ihren gelben Blüten auf Wiesen. Ihren und und ihren Verwandten sind sie runden Samenstände zu eigen, wenn die Blütenblätter abfallen sind.
Strochschnabel gehört zu den Geranien, blüht niemals gelb. Samenstände ähneln einem Storchschnabel.
An Blättern ohne Blüte sind sie in der Tat schwer zu erkennen. An Standortbedingungen und Geruch erkennt man sie. Zerreibe Hahnenfuss zwischen den Fingern und Storchschnabel- diesen Unterschied merkst du dir.
Die Unterschiede zwischen Storchschnabel- und Hahnenfußgewächsen sind eigentlich schon recht deutlich. Gerade wenn man mit Botanik bzw. Pflanzen/Kräutern häufig zu tun hat, kennt man die Arten.
Storchschnabel-Arten sehen etwa so aus...
... und Hahnenfuß-Arten sind beispielsweise folgende...
Soll ein Teil des Gartens als Gemüsebeet genutzt werden, macht das Jäten auf jeden Fall Sinn; auch wenn eine Menge von einhundert Pflanzen pro Quadratmeter durchaus etwas Arbeit darstellt. Um erfolgreich zu jäten, empfiehlt es sich, den Boden zu lockern - etwa mit einer Hacke oder einer Gartenkralle. So lassen sich auch die Wurzeln möglichst an einem Stück entfernen.
Liebe Grüße.




Ist sicher möglich, aber nicht, wenn man sich mit Pflanzen auskennt.
Im Gemüsebeet sollten nicht zu viele unerwünschte Pflanzen wachsen.
Es macht keinen Sinn bei einer so hohen Dichte die Pflanzen zu zupfen und dann womöglich noch mit der anhängenden Erde vom Beet zu entfernen und zu entsorgen. Man nimmt so die beste Erde weg und verringert den Humusgehalt im Boden.
Also hilft da nur hacken, es sei denn es geht hier um Wurzelunkräuter, d.h. Pflanzen, die sich über Rhizome und ähnliches vermehren.
Gerade bei Hahnenfuß gibt es Arten, die sich über Ausläufer vermehren. Den würde ich als erstes entfernen.