Kann man sich durch Angst Symptome einbilden?
Ich habe seit über einem Monat totale Angst vor einer Krankheit (möchte ich nicht nennen) und habe dadurch eventuelle Symptome dieser Krankheit. Ich bin btw auch Hypochonder und habe vor bald zum Psychologen zu gehen. Ich wurde von einem Video wahrscheinlich getriggert wo jemand genau diese Krankheit hatte. Paar Tage danach fing meine Angst usw nämlich an. Allerdings habe ich diese Symptome nur stark wenn ich alleine bin beispielsweise einfach in meinem Zimmer liege. Wenn ich mit meinen Eltern zusammen bin oder mit Freunden merke ich davon gar nichts. Aber sobald ich alleine bin denke ich an diese Krankheit und schon habe ich wieder Angst und diese Symptome. Ich merke wie es mich psychisch fertig macht. Ich kenne mich (leider) auch sehr gut mit diesen Krankheiten und Symptomen aus deswegen ich auch ein Hypochonder. Habe auch mal gehört das dass Gehirn aber einen austricksen kann indem man sich vor Angst wirklich diese Symptome einbildet.... hat das einer von euch auch?
11 Antworten
Ja das kann man, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Hatte das selber früher in leichter Form und was du schreibst geht es dir gut und dein einziges Problem ist die Angst vor dieser Krankheit.
Du sagst du hast die Angst seit über einem Monat. Finde heraus warum genau es mit dieser Angst angefangen hat, das ist dein Ansatzpunkt. Wenn du erkennst, daß es irrational und Quatsch ist, daß du plötzlich diese Angst bekommen hast, kannst du dagegen arbeiten. Dir zu sagen: mir geht es gut, ich bilde mir nichts ein, was ich habe sind keine Symptome sondern Einbildungen.
Es geht um Bewußtsein, wenn du dir bewußt machst, vor was du Angst hast, was deine Angst vor dieser Krankheit ausgelöst hat, kannst du auch gegen sie vorgehen.
Aber wenn du nicht fertig wirst damit, erkläre das deinem Arzt.
Für mich hörst du dich an wie jemand, der einen inneren Anker bräuchte, Liebe oder eine Beschäftigung, die ihn ablenkt, Sport wäre gut(ob Kampfsport oder Schwimmen, was dir eben gefällt), da merkst du wie gesund du bist, belaste deinen Körper und lerne ihn als kräftig und zuverlässig kennen, das kann auch sehr gut gegen solche irrationalen Ängste sein.
inneren Anker
das stimmt zwar, aber gerade in der Pubertät fehlt dieser innere Anker sehr oft. Das ist normal. Es heißt nicht umsonst: in der Pubertät ist das Gehirn wegen Umbau geschlossen.
Du bist, wenn du alleine bist und Angst hast, nicht abgelenkt und deine Aufmerksamkeit ist durch deine Angst so strukturiert, dass du jedes Zwicken - was sonst normal ist und gar nicht bemerkt wird - wahrnimmst.
Es ist aber gut, dass du zum Psychotherapeuten gehst. Mit deiner Hypochondrie kannst du dir nämlich ganz schön deine Jugend ruinieren.
Und schütz dich selbst davor, indem du NICHT nach Symptomen googelst.
Zitat aus einem Musik-Hit: "Die Angst vor dem Problem verdoppelt das Problem." Sobald man kapiert hat, dass das stimmt, gewöhnt man sich selbstgemachte Ängste schnell ab.
Hallo,
dies ist durchaus moeglich und es geht vielen so.
Wenn du mit deinen Eltern oder deinen Freunden zusammen bist, bist du abgelenkt und hast eben dann die Symtome nicht. Abends bist du alleine und denkst daran und hast dann auch die Beschwerden. Man kann sich eben viel einreden.
Es gibt doch auch Mediziner, die Medikamente verabreichen, in denen keine Wirkstoffe sind. Diejenigen, die sie nehmen, denken aber, dass sie helfen und dann wirken sie auch. Die Seele beziehungsweise die Einbildung haben einen grossen Einfluss und die meisten unterschschaetzen stark, was fuer grosse Auswirkungen sie doch haben.
Alles Gute und gute Besserung!
Ja das ist möglich sich sowas psychisch einzubilden .
Denk einfach nicht dran und Lenk dich ab wen du alleine bist mit lesen , Internet surfen oder einen Film schauen.
Lg
Ok Danke. Was kann man denn da machen? Muss ich in eine psychosomatische Klinik?