Kann man mit einem leichten klugen Autist heiraten?
mein Freund ist ein Asperger,er handelt normal und ist sehr klug,aber manchmal hat Stress und will seine Ruhe.Er ist nett und achtet immer auf mich und unsere liebe. Seine liebe ist naiv und ohne geringste Lüge.wir lieben uns.er will mit mir heiraten.er wollte vorher nie heiraten.meine vor unser date.werden unsere kinder auch kleine Aspergers?
7 Antworten
Ja, definitv lässt sich Asperger-Autismus und eine Hochzeit vereinbaren.
Die Eltern von Autisten, haben meist auch autistische Züge, sie sind in der Regel verheiratet, da siest Du mal wie oft das vorkommen muss. :-)
Beschäftige Dich einfach mit dem Thema, das wird Euch beiden sicher einiges erleichtern. Die Grundlage, dass ihr offen darüber redet, schon ja da zu sein.
Am besten lasst Ihr Euch mal beraten, wenn es Probleme gibt, was sicher vorkommen wird. Lasst Euch nicht den Mut nehmen, er ist auch ein Mensch, hat zwar Defizite, jedoch hat er sicher gewisse Stärken von denen Du lernen kannst und er kann von Dir lernen, was ihm helfen wird. Somit könnt Ihr beide stolz sein, ein Leben zu zweit zu meistern.
Ich empfehle noch ein Buch von einem Asperger-Autisten namens Peter Schmidt. Er sollte ein gutes Vorbild sein.
http://www.amazon.de/Ein-Kaktus-Valentinstag-Autist-Liebe/dp/3843602115
Viel Erfolg !
Mfg
Gerne geschehen und Danke für die Auszeichnung. Der Film "Adam" handelt auch von solch einer Liebesbeziehung.
Natürlich kann er heiraten.
Ob die Kinder das Asperger-Syndrom haben werden, kann niemand voraussagen. Es ist derzeit gängige Theorie, dass es eine genetische Komponente gibt, aber es ist keine einfache Vererbung. Die Kinder könnten NA (Nicht-Autisten), aber auch Asperger- oder Kanner-Autisten sein.
Deine Ausdrucksweise empfinde ich sehr befremdlich (letzter Satz). Daran könntest du arbeiten. Denn wenn ihr autistische Kinder bekommen solltet, solltest du ihnen einen vernünftigen Umgang mit ihrer Behinderung beibringen können.
Beschäftige dich mit (Asperger-)Autismus. Dieses breite Spektrum lässt sich zum Beispiel nicht einfach so linear in leicht und schwer einteilen.
Rechercheur,
Du weisst Dass ich Deine Beiträge überaus schätze; sie sind klug, ich sehe den enormen Wissenshintergrund (Chapeau!) und sie strahlen eine menschliche Wärme aus die ich bei vielen NAs so nicht erkennen kann.
Trotzdem eine Kritik: Ich empfinde es als falsch, Asperger als Behinderung zu betrachten. Natürlich habe ich Nachteile in einer vorwiegenden NT-Welt. Aber würdest Du ein NT-Kind, schlecht in Mathe, behindert bezeichnen?
Wägen wir Stärken und Schwächen ab (das Kind mit Schwächen in Mathe ist vielleicht gut in Musik oder Sprachen), sind wir nicht genau so? Ich weiß dass meine (wenigen) Freunde meine Stärken schätzen, und stelle fest dass die gerade und direkt auf Asperger zurückzuführen sind.
Behindert? Nein. Anders ja.
hi,danke für deine führung. Ich bezeichne die Autisten nicht als Behinderte. Er ist doch Kluger als ich und vielleicht ein Inteligent, Er ist in seiner Liebe rein und ohne geringste Lüge. Ich war immer schlimm in Math auch, ja ,Jeder Mensch hat einige Schwäche. Er ist logikal u stark. Aber nun ist er in Bornotus und mir ist egal,wenn wir in Party nicht gehen können, Ich bin nicht Partytyp. liebe ihn sehr, aber manchmal stellt er einige rückständige Frage. z.B Fragt er jede Woche über mein Ex.,ob ich ihn noch sehe oder nicht.Über Kinder soll sagen,will nur nicht,dass sie mich für ihr behindertes Leben urteilen.Es ist ein Dilemma.
Wenn ich es nicht als Behinderung betrachte, schieße ich all jenen in den Rücken, die dringend auf Grund ihres Autismus auf einen Schwerbehindertenausweis angewiesen sind - und ja, jene gibt es auch!
Es ist ohnehin schon schwieriger geworden, mit (Asperger-)Autismus überhaupt einen SBA zu bekommen. Solange die Welt ist wie sie derzeit ist, wird es Autisten geben, die einen SBA und Nachteilsausgleiche in Schule und Beruf wirklich benötigen.
Der Vergleich, den du ziehst, hinkt mir zu sehr. Jemand mit einem Defizit in Mathematik hat nicht so weitgreifende Probleme, wie ein Autist sie in seinem Leben auf Grund des Autismus haben kann.
Und selbst jener Mathedefizitler hat ggf. Dyskalkulie. Auch das etwas, das ich durchaus eine Behinderung nennen würde.
Ich denke, das Problem ist ganz woanders:
Der Begriff "Behinderung" sollte einfach nicht mehr wertend betrachtet werden, sondern schlicht beschreibend.
Behindert bedeutet ja auch nicht dumm. Ich meine den medizinischen Begriff, den beschreiben Begriff der Behinderung, nicht den abwertend als Schimpfwort gebrauchten Begriff!
Was ist Bornotus?
ich mag nicht,dass die Kinder auch unter Autist leiden. vllt ist es besser, dass wir nach einen gesunden Spermgeber suchen. ein gesundes Kind kann dann ihm besser helfen, weiss noch nicht. Ich überlege erst alles.
Moment mal, du betrachtest Autismus nicht als Behinderung, aber du meinst, die Kinder würden zwingend leiden, wenn sie Autisten wären?
Ich bin Autist. Ich leide wahrscheinlich nicht mehr als jeder Mensch ab und an mal leidet, an einer Erkältung zum Beispiel.
Und du möchtest einen gesunden Spermienspender suchen anstatt leibliche Kinder eines Autisten zu bekommen? Gesund ist das Gegenteil von krank, also empfindest du Autimus als Krankheit?
Das Kind soll seinem Vater helfen? Wobei?
Irgendwie hast du ein für mich extrem fremdes Weltbild!
danke,hab unten in diesem zusammenhang geschrieben.
es könnte sein, muss aber nicht sein
aber wenn er dich liebt hilft ihm eine hochzeit vielleicht sogar :)
auch wenn es schon über 2 jahre her ist (und das jetzt vielleicht nicht mehr ganz so wichtig ist...).... ;)
normalerweise überspringt das Asperger-Syndrom immer 1 oder 2 generationen, das heißt wenn ihr beide kinder bekommt dürften das noch keine Asperger-Autisten sein, aber deren Kinder werden dann wahrscheinlich Aspies sein.... ^^ °_° :D
(P.S.: bin selber ein Aspie.... ^_^)
Danke für deine liebvollen und hoffnungsvollen Wörter.