Kann man mir mein Kind wegnehmen weil ich eine Therapie machen möchte und einen Entzug?
Hallo, ich bin alleinerziehende Mama von einer 5 jährigen Tochter. Ich leide seit meiner Kindheit an einer bipolaren Persönlichkeitsstörung und an einer Borderline Persönlichkeitsstörung und hatte zusätzlich jahrelange schwere Depressionen. Ich war als Jugendliche deswegen auch in Therapie und wurde behandelt. Leider hat mir diese ganze Therapie nichts gebracht. Man hat es abgetan als wenn es nichts wäre und hat mich nicht verstanden. Damals habe ich die Entscheidung getroffen es nie wieder zu versuchen, ich hatte einfach die Hoffnung verloren. Danach fing ich an Cannabis zu konsumieren. Einfach damit ich mein Leben ertragen kann. Irgendwann wurde das zur Sucht. Ich mache das jetzt seit 13 Jahren jeden Tag regelmäßig. Irgendwann habe ich meine wundervolle Tochter geboren. Sie ist gesund, vielen Kindern sogar vorraus und ist sehr lebensfroh und ist in keiner Sache den anderen hinterher. Nun ist es so das ich in den letzten 3 Jahren sehr viele neue Schicksalsschläge erfahren musste. Alle Gefühle von damals aus meiner Kindheit kommen zusätzlich hoch und ich merke das ich mit meiner Situation nicht mehr zurecht komme, natürlich ohne das meine Tochter davon was mitbekommt. Ich möchte ,wie es eine erwachsene Frau machen sollte, mich erneut behandeln lassen. Ich möchte meine Traumata aufarbeiten und meine Krankheiten in den Griff bekommen damit ich wieder lachen kann. Und dazu gehört es mit dem konsumieren aufzuhören. Ich bin fest dazu entschlossen und freue mich richtig darauf. Ich Stelle mir nur einige Fragen.... Was passiert wenn ich beim Psychologen angebe das ich konsumiere? Bekomme ich eine Anzeige? Nimmt man mir meine Tochter weg? Wenn ich jetzt sage ich höre vorher auf ,aus Angst, und gehe zur Drogenberatungsstelle.... Holen die das Jugendamt? Gibt es eine Möglichkeit mich behandeln zu lassen ohne das man mir mein Kind wegnimmt?
Ich meine, ich habe ein geregeltes Leben, zu Hause ist es immer sauber, für Nahrung, Kleidung, Hygieneartikel und Spielzeug ist immer gesorgt. Meine Tochter wird gefördert indem sie Sport macht ich tu wirklich alles dafür um eine gute Mutter zu sein und ich möchte auch noch eine besser Mutter werden. Es muss doch eine Lösung dafür geben. Vielleicht hat ja jemand eine Idee was ich mache könnte. Ich bin wirklich verzweifelt.
Ich mache es ja wirklich nur weil ich mit meinen psychischen Problemen nicht klar komme und sie bei Seite drängen will um zu funktionieren und zu leben. Aber es ist auch eine Sucht. Was soll ich nur machen?
Danke für eure Hilfe und tut mir leid für den langen Text aber sowas kann man nicht kurz erklären.
LG
3 Antworten
Wenn du zur Drogenberatung gehst ist die Gefahr des einschaltens vom Jugendamt da und das Jugendamt fällt oft falsche Entscheidungen und nimmt Müttern oft unnötig das Kind weg.
Daher such dir erst einen Psychotherapeuten und wenn dein Kind bei deinem Partner bleiben kann wird der Therapeut deine Selbsteinschätzung in Bezug auf was die nicht Gefahr deines Kindes angeht unterstützen und dir bei der Aufarbeitung deiner Seelischen Last verhelfen.
Hallo
Das Sorgerecht kann man dir nicht wegnehmen, aber das Kind muss irgendwo untergebracht werden, während deines Entzugs. Gibt es Freunde oder Verwandte, die sich während dieser Zeit um deine Tochter kümmern können?
Ich denke, du solltest zunächst mit deinem Hausarzt über den Entzug sprechen. Er kann dir sagen, wie du dafür am besten vorgehen sollst.
LG
Meine Tochter wurde solange bei meinem Freund bleiben. Wir wohnen seit 3 Jahren zusammen und sie sagt sogar Papa zu ihm. Ich habe auch gelesen daß es die Möglichkeit gibt sie mitzunehmen zur Therapie aber halt nicht zum Entzug. Sollte ich sie dann nach dem Entzug lieber zu Hause lassen oder zu mir holen? Ich Stelle mir so viele Fragen. Es ist aber auch einfach ein sehr umfangreiches Thema.
Vielen Dank für deine Antwort ♥️
Ob du deine Tochter nach dem Entzug zu dir holen kannst, wird davon abhängen, wie es dir geht. Wenn dein Freund nicht der leibliche Vater deiner Tochter ist, stellt sich auch die Frage der Erziehungsberechtigung. Wenn während deiner Abwesenheit schulische oder medizinische Entscheidungen für deine Tochter getroffen werden müssen und du nicht ansprechbar oder erreichbar bist. Das sind schwierige Fragen. Bei einer Drogenberatungsstelle kann man dich bestimmt aufklären, wie das juristisch für dich und deine Tochter aussieht.
Es gibt übrigens den Verein SOS werdende Mütter. Die beraten und unterstützen nicht nur schwangere Frauen, sondern Mütter in allerlei Notsituationen. Eventuell kann man dir da auch weiterhelfen.
Bei SOS werdende Mütter ist das kein Problem. Die sind sehr einfühlsam und kompetent. Da hast du nichts zu befürchten.
Die Drogen können dein Verhängnis werden. Denn Drogen sind gefährlich für Kinder. Im drogenrausch ist man oft unzurechnungsfahig. Es gab eine Mutter die hat im Cannabis Rausch ihren Sohn getötet weil stimmen ihr sagten dass er der Teufel ist.
Ich fände es richtig, wenn die dir so lange dein Kind wegnehmen, bis du nachweislich keine Drogen mehr nimmst und dejne Psyche im Griff hast. Denn so bist du eine Gefahr für dein Kind.
Ganz schön dumme Kommentare hat bestimmt ein tv in seiner Wohnung das Bier im keller. Und trinkt jeden Morgen kaffe diese Teufels Zeug nie wider Fass ich kaffe an
Es ist richtig das es Menschen gibt die mit diesen Drogen nicht zurecht kommen. Ich habe sowas wie Halluzinationen oder Angstzustände oder sonst irgend etwas in der Richtung nie gehabt und dies wird auch nicht einfach passieren. Sonst hätte ich es auch garnicht genommen. Ich bin in keinster Weise eine Gefahr für mein Kind. Ich bin immer sehr aufmerksam und achte immer auf sie. Außer wenn sie in der Kita oder bei Oma ist. Da kann ich nicht hinterher. Alle meine Freunde und viele in meiner Familie sagen ich sei eine Übermutter weil ich wirklich immer hinterher bin und gucke und aufpasse wie Sau. Ich liebe mein Kind und würde alles tun um sie zu schützen. Ich bin stabil. Ich fände es nicht richtig sie mir weg zu nehmen. Sie ist so ein unglaubliches Mama Kind. Wir lieben uns abgöttisch..sie mir wegzunehmen würde sie zerstören genauso wie mich. Also denke ich nicht das Ihre Aussage genau das ist was ich brauche oder was richtig wäre. Aber danke für Ihre Hilfe.
Du brauchst die Wahrheit.
Aber ich seh schon es bringt nichts. Am liebsten würde ich meldung beim Jugendamt machen.
Du scheinst ncht zu wissen was drogen anrichten.
Das arme Kind
Ich möchte nicht unhöflich werden aber vielleicht sie sie ja einfach jemand der nur gerne an der Oberfläche kratzt und dann irgendwelche Behauptungen aufstellt. Ich wünsche ihnen trotzdem noch einen angenehmen Abend.
Nein ich kenne mich mit der Wirkung von Cannabis aus und ich verschliessen meine Augen ncht vor der Realität. Jeder der Drogen nimmt und Kinder hat, gefährdet seine Kinder. Ich kenne genug Leute die Cannabis konsumieren ich weiß wie die sich verhalten wenn die drauf sin. Ausserdem schadet es deinem Kind wenn du ees in der Wohnung konsumiert.
Naja ich hoffe das jemand doch meldet damit deine Tochter in Sicherheit ist.
Ich würde niemals in der Wohnung rauchen. Ich werde mein Kind sicher nicht damit in Kontakt bringen. Das würde mir im Leben nie auffallen. Sie bekommt davon überhaupt nichts mit, wird sie auch nie. Es gibt Menschen die darauf achten niemand da mit reinzuziehen. Gerade gegenüber Kindern. Ich kann verstehen das sie dem Thema kritisch gegenüber stehen aber nicht alle Menschen sind gleich und ich lasse mich auch nicht in eine Schublade stecken. Ich Versuch alles erdenkliche zu tun um der Mensch zu werden der ich wirklich sein will und suche hier Hilfe. Sie sind definitiv keine Hilfe. Sie sollten auch niemandem helfen wenn ihr Horizont nicht weit genug ist um sich in die Lage eines anderen zu versetzen. Dafür können sie aber nichts, das kann nunmal nicht jeder und das ist tatsächlich auch der einzige Grund warum ich ihnen überhaupt noch antworte und freundlich bleibe. Danke für Ihre Mühe. Und viel Erfolg auf Ihrem Weg. Lg
Wenn du gewillt bist mit den Drogen ab zuschliessen. Wird es viele Einrichtungen geben, die doch dabei unterstützen. Je nach dem wo du wohnst bzw wie goss dein Heimatort ist, hast du mehr Möglichkeiten. Entgiftungen sollten auch möglich sein sowie Langzeit therapieren.
OH du bist gewollt. Dann sry für die Aussage.
Nur nebenbei Cannabis verstärkt manche psychische Erkrankungen.
Ich denke dass du eine komplette Therapie machen musst.
Sofern das Jugendamt sieht, dass du difh kümmerst, wird dir das Jugendamt dein Kind nicht weg nehmen. Sieht es keinen Wille von dir, muss das Jugendamt handeln. Da (das weißt auch selbst) Kinder sind da auch sehr anfällig was psychische Krankheiten angeht. Ausserdem ist man bei starken depriphasen unfähig sich um etwas zu kimmern.
Danke, darüber werde ich mir Gedanken machen. Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte einfach nur gesund werden und möchte das es mein Kind auch bleibt. Ich möchte einfach das richtige tun. Für mich und meine Familie.