Kann man Kartoffeln und Zwiebel im Kühlschrank lagern?

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Kartoffeln kann man für ein paar Tage im Kühlschrank lagern, das ist ok. Wenn man sie aber länger so kühl aufbewahrt, wandelt sich die Stärke der Kartoffel vorzeitig in Zucker um. Das heißt, der Geschmack der Kartoffeln verändert sich und wird süßlich.

Rote Zwiebeln und Frühlingszwiebeln sind die einzigen Sorten, die man im Kühlschrank aufbewahren kann. Für alle anderen Sorten ist die Umgebung eher zu feucht und sie schimmeln schneller.

Kartoffeln sollten dunkel, trocken und kühl gelagert werden. Nicht jeder besitzt allerdings eine Speisekammer oder einen Keller mit diesen Bedingungen. In diesem Fall bietet sich der Kühlschrank als vermeintliche Alternative an. Doch das kann zur Bildung von Acrylamid führen!

Man würde meinen, dass Kälte sich ja in keinem Fall negativ auf die Frische unserer Nahrung auswirken kann. Es gibt jedoch einige Lebensmittel, für die der Kühlschrank tabu sein sollte. Dazu zählen Kartoffeln.

Durch die Kälte wird in den Knollen ein chemischer Prozess in Gang gesetzt. Dabei wird Stärke in Zucker umgewandelt, der sich beim Backen oder Frittieren der Kartoffeln mit der Aminosäure Asparagin verbindet. Die dabei entstandene Chemikalie Acrylamid soll laut Forschern schädlich für die Gesundheit sein und möglicherweise Krebs auslösen können.

Da Chips und Pommes einen höheren Wert an Acrylamid als andere Lebensmittel aufweisen, sollten diese deshalb auch nur in Maßen gegessen werden. Außerdem sollte bei der Zubereitung von Pommes darauf geachtet werden, dass sie hell bleiben.