Kann man irgendwie gläubig werden?

50 Antworten

Einfach so "gläubig" werden kann man nicht. Erlernen kann man es auch nicht einfach programmiert. Speziell wenn man viele Probleme hat & es sich häuft beginnt man schon mal mit sich, der Umwelt & letztlich auch mit der Kirche zu hadern - das ist aber ganz normal würde ich fast behaupten!

Wenn du mehr über Gott, den Glauben und die Kirche erfahren willst, würde ich dir raten "klein anzufangen"; also den Gottesdienst zu besuchen, dir eine Bibel zu besorgen (Neues Testament reicht aus, das kriegt man oft sogar geschenkt - Stichwort "Gideonbibel", die habe ich auch) und darin zu lesen.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!

Der Glaube ist in erster Linie  eine Entscheidung ,die du treffen kannst .

Mit Gefühlen hat das nichts zu tun  wie viele irrtümlich immer meinen .Glaube ist auch ein Geschenk der Gnade das Gott  jedermann anbietet ständig und immer wieder .

Die Voraussetzung dafür ist nur die eine ,du musst es wollen .

Wenn du glauben möchtest dann kann dich keiner daran hindern .Nur du selbst .

Triff die Entscheidung und folge Jesus nach .

Sofern du hier vom Christlichen Glauben sprichst und dich nach Erlösung sehnst .

Fakt ist, und ich weiss das aus eigener Erfahrung , dass wenn wir von Gott nichts wissen wollen er sich in unserem Leben auch nicht bemerkbar macht ,denn er ist nicht aufdringlich ,und lässt uns frei .

Lade Jesus Christus ein in dein Herz zu kommen und siehe was dann geschieht .

Lies das neue Testament ,im richtigen Geist ,im heiligen Geist .

 „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lastenzu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“ (Matthäus 11,28).

Also bei mir hat es funktionert !

Das ist nicht aufrichtig! Nur wenn es Dir jetzt schlechter geht solltest Du den 

verleugneten Gott nun nicht anrufen.Wenn Du ernsthaft bereust,kannst ein 

Bittgebet sprechen,für die Vergebung Deiner Sünden.Hast Du daraufhin ein Gefühl,erhört worden zu sein,könntest Du mal ein wenig Religionskunde

betreiben.Glaube hat man grundsätzlich,oder man hat Ihn nicht.

Vielleicht engagierst Du Dich in Deiner Kirchengemeinde,und hilfst anderen,

und kannst unter Umständen etwas erfahren um wieder glücklicher zu werden.Den Kirchgang am Sonntag,und so tun als wäre man fromm ist bigott! 

Wenn Du einmal die 10 Gebote ein halbes Jahr eingehalten hast,könntest

Du überlegen,ob es Sinn macht.

Denke daran.Liebe Grüße.

Zunächst einen DH für Deinen tollen Nicknamen - selten einen geräuschvolleren gelesen :)

Wie man das lernen könnte ? Meine subjektive Erfahrung hat mich gelehrt, dass Atheisten/Nihilisten äußerst resistent derartigen Dingen gegenüberstehen. Man kann es gut mit jenen vergleichen, die nicht an gewisse Heilmethoden von Nicht-Schulmedizinern glauben. Da geht es mir selber nämlich auch wiederum so. Möchte es gerne wahrhaben, aber eine innerliche Stimme sagt mir, dass es Humbug ist. Was ich persönlich echt schade finde. Denn ich weiß auch, dass der persönliche Glaube daran, dass diese "Witch Doktoren" hilfreich sein könnten, tatsächlich hilft. Das menschliche Gehirn reagiert positiv darauf und am Ende wird der Körper, allen Plazebos zum Trotze, eher dazu bereit sein sich natürlich zu helfen. So gesehen haben Menschen, die an die Heilkräfte der Nicht-Schulmedizin glauben, paradoxerweise große Vorteile. 

Und zumindest ähnlich sehe ist es mit der Religion. Übrigens waren die vielen großen Erfinder und Entdecker fast ausnahmslos gläubig. Und das nicht ohne Grund! Sie wussten, dass es etwas bringen kann. Dieses nicht immer ganz nachvollziehbare "Wissen" basiert auf der Tatsache, dass es um Fragen geht, die wahrscheinlich niemals jemand beantworten kann. Allein die Tatsache, dass man nicht allein damit ist, schreit förmlich zu einer Übereinkunft mit anderen Individuen - nach Gleichgesinnten, die ebenfalls dem Ursprung entgegenblicken möchten. (religare (lat.) = dem Ursprung entgegenblicken)

Welche Lebensanschauung man auch vertritt : Man sollte nicht außer Acht lassen, dass es jedem freigestellt ist, welcher er beiwohnt. Gegenseitiges Respektieren sollte dabei das oberste Gebot sein.

Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du vor allem den Schritt gehst, den Du selber möchtest. Der könnte selbstverständlich auch der sein, dass Du weiterhin Atheist bleibst. Es ist Deine eigene Entscheidung, die ich nicht beeinflussen möchte...


musician29  03.03.2015, 13:28

Endlich mal eine Antwort, die weder die Gläubigen, noch die Ungläubigen beleidigt! Respekt findet man gerade auf dieser Plattform leider nicht so oft...Daher DH für dich! :)

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XXholditXX  03.03.2015, 20:23
"Übrigens waren die vielen großen Erfinder und Entdecker fast ausnahmslos gläubig. "

Die waren bloß zu wenig aufgeklärt und hatten Angst vor dem mächtigen Koloss namens Kirche! Im Übrigen gab es lange Zeit nur in kirchlichen Einrichtungen die Möglichkeit zu forschen, da damit "sein" Bodenpersonal eine Kontrolle ausüben konnte!

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Waldfrosch4  05.03.2015, 23:29
@XXholditXX

Das trifft wohl kaum auf Leute wie Werner von Heisenberg zu !

Wie sagte der doch so schön : "Der erste Schluck aus dem Bescher der NW macht atheistisch ..aber auf dem Grunde wartet : Gott !"


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XXholditXX  06.03.2015, 08:07
@Waldfrosch4

Zu Heisenberg habe ich woanders geschrieben. Aber nochmal für Dich, Fröschchen:

Auch Heisenberg, seit dessen Lebensdaten sich das menschliche Wissen verdreifacht haben dürfte, hat seinen "Becher" nie bis zum Grund gelehrt. Dann hätte er nämlich 

- aufhören können zu forschen, denn dann wäre der Becher "leer" und

- Gott sicher beschrieben, wenn er denn doch bis zum Grunde gekommen wäre.

Heisenberg hatte zwar was mit der sog. Quantentheorie zu tun, war aber auch nicht allwissend. Was er im Übrigen selbst auch so sah. Und wenn man seine Theorie nicht versteht, dann ist das noch lange kein Gottesbeweis!




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Waldfrosch4  09.03.2015, 15:23
@XXholditXX

@xxholt"

Hatte ich fast schon vermutet dass du auf NW Gebiet sogar einem Heisenberg noch überlegen sein willst ...

Es braucht keinen Gottesbeweis ,die Schöpfung spricht für sich ,wer fassen kann ,der fasse es ,wer nicht glauben will soll es lassen .Freier Mensch freie Wahl !

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Selenus  10.03.2015, 01:23
@Waldfrosch4

Wo schreibt er denn, er sehe sich über Heisenberg? Er hat nur eindeutig dargelegt, dass auch Heisenberg nicht um Gott wissen konnte (via NW). 

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Ich habe das Gefühl, dass ich seitdem "verflucht" bin, früher hatte ich eigentlich mehr Glück als Pech, jetzt habe ich nur noch Pech.

Es hat mit der Lebenseinstellung zu tun, was man besser in Erinnerung behält. Konzentriere Dich mehr auf das Positive und schon kannst Du Dich auch wieder besser daran erinnern und es wird auch in Deinen Erinnerungen wieder überwiegen.

Ich bin seit ca 20 Jahren Atheist, aber ich würde gerne wieder an Gott glauben, es fällt mir nur richtig schwer, kann man das irgendwie erlernen?

Warum willst Du auf einmal an Gott glauben? Ist es tatsächlich Dein eigener Wunsch oder weil Du es wegen einem Mitmenschen möchtest? Wirklicher Glaube kann nur freiwillig entstehen und wachsen, niemals aus Zwang heraus. Verstehe mich nicht falsch. Ich selbst bin gläubig. Um genau zu sein, bin ich Mitglied der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage, aber ich sehe nicht, dass jemand der nicht gläubig ist, unbedingt glauben sollte. Es ist eben die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen, oder sollte es zumindest sein.