Kann man Gott logisch widerlegen?
Ich rede vom christlichem Gott (die Eigenschaften kann man aber auch auf fast jeden anderen übertragen). In der Bibel werden Gott 4 Eigenschaften zugewiesen: 1). Übernatürlich (Supernatural) 2). Allwissend (Omniszienz) 3). Allmächtig (Omnipotenz) 4).Allgütig (Theodizee/Omnibenevolent)
1.Anahme einer Existenz von Übernatürlichem, das heißt von Strukturen oder Objekten, die nicht Teil der sinnlich wahrnehmbaren Welt der Dinge sind, sondern dieser zugrunde liegen oder sie überschreiten.
Gott ist kann also supernatürlich sein, aber viele Menschen benutzen als Argument für Gott z.B " Du lebst wegen Gott", " Das Universum ist ein Beweis für Gott" usw. sind Argumente die man auf jedes übernatrürliche Wesen übertragen kann und somit keine gutes Argument, basierend auf deiner Ignoranz.
- 2. so, dass jmd. alles weiß
- Allwissen ist auch unmöglich da, Gott nicht wissen (logisch gesehen), wie man Tennis spielt usw.
- Wir hätten keinen freien Willen
- Paradox: Angenohmen du bist ein allwissender Gott. Du könntest denken, dass du alles weisst, aber wenn es etwas gibt, was du nicht weißt, dann weißt du nicht, dass du es nicht weißt. Man weiß also nicht ob man alles weiß und ist somit gibt es immer etwas, was man nicht weiß.
- Steht auch gegen christliche Vorstellungen, wie Beten, Adam und Eva, "das Leben sei ein Test" ( kann ich erklären wenn jmd möchte)
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3. Paradox: Kann Gott einen so heißen Burrito erschaffen, dass er ihn nicht essen kann? Ja: Dann kann er ihn nicht essen. Nein: Dann kann er ihn nicht erschaffen.
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4. Wenn er allgütig ist, kann er nichts böses machen ( auch wieder nicht allmächtig).
"der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das ÜBEL. Ich bin der HERR; der solches tut." (Jesaja 45:7)
Wenn Gott für alles verantwortlich ist, dann auch für das Böse. Manche behaupten, dass "Böses" vom freien Willen der Menschen kommt. (Oben wiedrlegt)
Ich würde behaupten das man Gott so logisch wiederlegen kann. Somit ist es unsinnig an Gott zuglauben. Nicht besser als wenn man an einen riesigen Haufen Kot glaubt, der das Uniersum lenkt. Hat jemand einen Einwand gegen diese ,von mir aufgefürhten; Argumente?
Hatte einen Aufzählungsfehler
entschuldigung für Rechtschreibfehler usw. :)
42 Antworten
(die Eigenschaften kann man aber auch auf fast jeden anderen übertragen)
Nope. Theismus ist nur ein Gottesbild unter vielen.
.
Punkte 1-5 oder 1-7 (keine Ahnung bei dem wilden Durcheinander)
Das ist ziemliches Gestammel :-)
Mein Tipp: Beschränke dich am besten mal auf ein für dich gewichtiges Argument, statt sieben anzureißen und keines davon konsistent, sinnvoll oder argumentativ unterlegt darzustellen.
Gott steht weit über menschlicher Logik,das Gottesbild mancher Menschen allerdings ist weit darunter. Als unergründliches Geheimnis ist Gott zwar Grund und Ziel des endlichen Geistes, kann aber von ihm nicht erfasst werden. Deshalb ist der Mensch darauf angewiesen, dass Gott sich zu ihm herablässt und sich offenbart. Daher haben Christen erkannt, dass der unendliche Gott uns nahekommt in grenzenloser Liebe. Er wird nicht nur mit dem Verstand erkannt, sondern auch mit dem Herzen und - wenn Gott es so will - auch mit den Sinnen.
1. Wenn Gott allwissend ist, dann ist er es, weil er vollkommen ist.
Sein Sein und Sein Wissen umfängt alle Zeiten, alle Räume und deren Lebewesen, die es je gegeben hat und geben wird. Es ist ein primitives Gottesbild, das Wissen Gottes mit Logik erklären zu wollen, die nur für begrenzte Menschen gilt. Was das mit Beten und Adam und Eva zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Gottes Allwissen um das Tun des Menschen
schließt dessen Freiheit keineswegs aus, denn das Wissen Gottes stimmt nicht immer auch mit Seinem Willen überein. Ist das Gebet deshalb weniger sinnvoll, nur weil Gott darum weiß?
2. Dann ist deine Vorstellung von Allmacht falsch.
In Gott gibt es keine Unvernunft, keinen Widersinn. Allmacht Gottes sagt aus, dass Gott alles kann, was Seinem Wesen entspricht. Er kann sich nicht selbst vernichten, er kann nicht böse oder ungerecht sein, erkann auch keinen Gott erschaffen, der mächtiger ist als er und auch keinen Burrito erschaffen, dass er Ihn nicht essen kann. Gott ist allmächtig, weil er alles kann, was seinem Wesen entspricht und nicht widerspricht. Am wichtigsten für unseren christlichen Gott ist vor allem: Er kann keinen Menschen erschaffen, der fähig ist zu lieben, und gleichzeitig dessen Freiheit beschneiden. Nur so, indem Gott sich dem Willen des Menschen beugt, kann er dessen Liebe gewinnen. Jesus am Kreuz ist kein Zeichen der göttlichen Ohnmacht, sondern seiner Allmacht: Er kann alles, was die Liebe des Menschen fördert, sogar leiden und klein sein.
3. Gott kann nichts Böses wollen oder tun, aber er kann es zulassen und tut dies auch
- eben gerade wegen des freien Willen seiner Geschöpfe. Der Mensch kann lieben und auch hassen, er kann sich dem Guten und dem Bösen zuwenden. Gott weiß darum, ohne das Böse zu wollen. Seine Allmacht könnte den Menschen den freien Willen nehmen bzw. ihn gleich als Marionette erschaffen, Er will es aber nicht. Das ist ein Unterschied.
4. Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm (1. Joh. 1.5) Deshalb sind Finsternis und Übel (Jesaja) keine unmittelbare Werke Gottes, die dem Wesen Gottes entspräche. Es ist vielmehr so, dass Gott über allem steht, alles lenkt und daher Finsternis und Übel zulässt, den Menschen diesen Dingen preisgibt (Römer 1,24), wenn der Mensch der Sünde wegen
sich dem gerechten Gericht Gottes ausgesetzt hat. Außerdem hat das biblische Wort von Jesaja einen ganz anderen Bezug. Da ging es nämlich um den Perserkönig Kores, der das babylonische Weltreich zerstören und
dadurch das Exil der Juden beenden würde. Die "Finsternis" und das "Übel" sind also die Zerstörung eines gottlosen irdischen Reiches. Die Perser glaubten zudem an zwei ebenbürtige Gottheiten, wobei ersterer alles Gute und Lichtvolle, letzterer alles Finstere und Übel entsprang. Deshalb der Hinweis in Jesaja auf den einen Gott der Offenbarung.
Einen Einwand gegen deine "logischen" Argumente wird jeder haben, der nicht von einem primitiven Gottesbild geprägt ist und auch nur einige theologische Kenntnisse besitzt. Oder bildest du dir ein, dass deine Erkenntnisse die christliche Welt erschüttern?
Nietzsche sagte "Gott ist tot". Nun ist Nietzsche schon lange tot und Gott lebt immer noch.
Was das mit Beten und Adam und Eva zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Gottes Allwissen um das Tun des Menschen
1. Wenn Gott allwissend wäre, dann wüsste er ALLES zu jedem Zeitpunkt, also auch, was in der Zukunft passiert, was bedeutet, dass die Zukunft schon feststeht. Wenn du ihn allerdings beim Beten darum bitten würdest, dass es z.B. keine Kriege mehr auf der Welt geben sollte, dann kann er, wenn noch Kriege "vorherbestimmt" sind, deinen Wunsch nicht erfüllen, ohne dass er seine Allwissenheit "verliert". Das bedeutet, dass es sinnlos ist, zu einem Allwissenden Gott zu beten.
2. Wenn er Allwissend wäre, hätte er, noch bevor er die Welt erschaffen hat, wissen müssen, dass Adam und Eva von dem Baum der Erkenntnis Essen würden, weshalb man wohl kaum behaupten kann, dass er nur das Beste für uns will und "gut" ist.
(Zugegebenermaßen schließt das erste Argument das zweite aus. Aber wenn man es schafft das erste zu widerlegen, zählt immer noch das zweite Argument)
Gott steht weit über menschlicher Logik
es gibt somit mehrere Arten von Logik? (z. B. eine menschliche und eine göttliche)
Logik gehört zur Mathematik. Somit gibt es auch mehrere "Mathematiken"?
Physik wird durch mathematische Formeln beschrieben. Somit gibt es auch mehrere "Physiken"?
Usw.
Oder unterläuft mir da ein menschlicher Logikfehler?
Die Religionswissenschaftler führen gerne das Argument an, dass sich Gott der menschlichen Logik entziehe. Akzeptierst du diese Prämisse, kann man Gott nicht logisch widerlegen.
Akzeptiert man die Prämisse nicht, ist Gott bereits durch den fehlenden Beweis seiner Existenz widerlegt, da die Beweislast immer bei demjenigen liegt, der eine These aufstellt.
Die Argumente sind durchaus schlüssig und tatsächlich logische Widerlegungen Gottes.
Zusätzlich zu Punkt 3 ist es unvereinbar mit einem allgütigen Gott Unheil auf der Welt zuzulassen.
Ein weiteres logisches Gegenargument zu Gott ist dass er die Existenz erschaffen haben soll. Man kann jedoch nur dann ein System erschaffen wenn man sich ausserhalb davon befindet. Das bedeutet Gott befindet sich ausserhalb der Existenz und ist somit nicht existent.
Leider sind Gläubige der Logik unzugänglich. Sollte man argumentieren, werden einfach Aussagen der Glaubensgrundlage, eigene Aussagen und die Beschreibung des jeweiligen Gottes sowie die Logik selbst einfach so gebeugt und gebogen dass die Gläubigen wider allen Verstandes den Glauben beibehalten können.
Ich glaube nicht das man einen Gott wirklich widerlegen kann.
Ein gutes Beispiel ist dein Paradoxon. Er kann nichts erschaffen was er selbst nicht zerstören kann. Stimmt laut unserer Logik. Aber Logik ist nicht alles. Nur weil unser Universum und unser Denken auf Logik basiert oder besser auf Logik vertraut heißt es noch nicht das Logik das maß der Dinge ist. Vielleicht gibt es noch etwas anderes als Logik das so weit über unserer Vorstellungskraft liegt das wir es garnicht erfassen können. Es ist eine sehr gewagte Theorie gebe ich zu. Aber was wenn es noch ein anderes Universum oder Universen gäbe. Das weder Zeit noch Raum oder Energie kennt. Also auf etwas vollkommen anderes basiert als unser Universum könnten wir dann überhaupt von einer Existens sprechen. Oder Überhaupt irgendwelche Aussagen darüber treffen. Alles da wäre so Fremd das wir in dieser Welt nicht eine vergleichbare Sache hätten. Was ich sagen will ist wenn Gott über uns schwebt könnte man als gläubiger Christ behaupten das diese Dinge vernab von Logik existieren und das du logich garkeinen Sinn in diesen Sachen finden könntest. Denn wenn ein Mensch das könnte wäre Gott auch nicht so übermenschlich und Komplex. Da man sich mit solchen Argumenten immer Retten kann bin ich der Meinung es macht keinen Sinn überhaupt darüber nach zu denken ob man Gott logisch widerlegen kann oder nicht. Denn was will man damit erreichen?
Von daher ist es aus unserer Sicht vielleicht unlogisch an Gott zu Glauben aber deswegen ist es noch lange nicht dumm.
Das wäre dann das schlagfertigste Argument.