Kann man eine denkmalgeschützte Güterhalle zu einem Supermarkt umbauen?

6 Antworten

Persönlich kenne ich auch nur eine umgebaute Wagenhalle der Eisenbahn in Darmstadt zum Restaurant, aber es war nicht die Halle in Arheilgen. Finde es auf die Schnelle nicht.

Ansonsten kennst Du das hier vielleicht - oder auch nicht:

https://www.supermarktblog.com/2023/11/22/edekas-erster-naturkind-bio-fachmarkt-in-hamburg-ist-geschichte/

Damals gab es einige Berichte zu dem Umbau im Netz.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...

In Limburg wurde in Nähe des HBF die ehemalige Richthalle des AW in ein Einkaufscenter umgebaut.

Der Ringlokschuppen des ehemaligen Bw Fulda wurde samt Drehscheibe in ein Möbelhaus integriert.

das musst du mit dem denkmalamt besprechen. grundsätzlich sind derartige dinge durchaus möglich, wenn eben die richtlinien vom denkmalamt eingehalten werden, also das historische gebäude erhalten wird. ob es mit den auflagen sinn macht, oder nicht oder wie streng die auflagen sind ist von fall zu fall unterschiedlich

Grundsätzlich ist das schon fast immer möglich.

Allerding denke ich werden an so einem Standort Grundnahrungsmitteln eher floppen, den da wird kaum jemand ausser vielleicht ein paar direkten Anwohnern Kartoffeln oder Toilettenpapier kaufen wollen.

Wenn dann finde ich sollte der Fokus eher auf Reisendenbedarf, Getränke und frische Snacks gelegt werden. Oder wenn Hotels oder Schulen oder Seniorenheime in der Nähe sind auf einfach zubereitbare Fertigprodukte.

So 300m² Verkaufsfläche bzw. 320m² Nutzfläche sehe ich aber als absolutes Minimum, gut wären aber eher mindestens 450m² Verkaufsfläche bzw. 480m² Nutzfläche,