Kann man den Überlebensinstinkt des Menschen durch Nachdenken aufheben?

5 Antworten

du musst erst mal die vererbten oder angeerbten (bezieht sich auf epigenetik) "antennen" für so was wie suizid haben, das führt dann bald zu dem hinterfragen des sinnes deines lebens (was ist der sinn meines leidens?), zu der unfähigkeit einen zu finden, was zu einer geplanten handlung führen kann.

aber wenn du mich fragst, so richtig denken die meisten suizidenten leider doch nicht über ihr dasein bzw, das dasein im ganzen nach, sondern nur über aktuelle beschwerden, probleme u. dgl mehr. eben an das, was sie nicht ertragen können. viele hegen auch unlogischen selbsthass.

das sind keine pessimisten (vernunfstmenschen), sondern depressive optimisten die (zitat von schopenhauer) "mit den bedingungen unzufrieden sind unter denen ihnen das leben geworden"

http://www.schopenhauers-kosmos.de/Selbstmord

und die durch ihre biologische schwäche eben keinen schutzschild (überlebensschild) mehr aufbringen können. inwieweit resilienz ausgebaut werden kann, ist auch bei jedem unterschiedlich.

Keine Ahnung. Aber: Durch Depressionen.

Klar geht das. Sonst gäbe es wohl keine Selbsttötungen.


PWolff  08.04.2019, 19:39

Das ist Überwinden, nicht Aufheben.

1

Stecke deinen Kopf in einen Eimer Wasser und denke daran, nicht zu atmen.

Alternativ kannst du dich auch Waterboarding durch eine andere Person aussetzen, während du dich bemühst, an etwas schönes zu denken.

Das Ergebnis dieses praktischen Versuchs sollte diese Frage beantworten.

Eher durch Gehirn ausschalten und Leichtsinn. Denke da an Bungeesprünge..


PWolff  08.04.2019, 19:40

Das ist dann der Gegenspieler, der Darwin-Award-Instinkt.

0