Kann man den kategorischen Imperativ Mit "was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem andern zu" erklären?

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Hallo Katifram

Otto Walkes hat da einen viel besseren Satz zu gebracht.

Wenn du nicht willst was man dir will das willst auch keinem was willstn Du?

Das hat mit Imperativ nicht das geringste zu tun.

Kriminalität abschwächen ist genauso strafbar wie die Anwendung.

Imperativ hat lediglich mit Christentum zu tun.

Wer sich auf Imperativ beruft begründet lediglich seine Vorgehensweise.

Das bedeutet:Wer nichts hat hat nichts.

Der Rest geht mal unter.Sowohl für als auch gegen.

Gruß Ralf

ja kann man :-)

Kants Formulierung war ja: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Also im Prinzip sollst du so handeln, wie du wollen würdest, dass jeder handelt. noch weiter runter gebrochen heißt es genau das was du formuliert hast :-)

p.s.: übrigens auch schön für Beziehungen als Grundlage.

Nein, das hat nichts damit zu tun, was man sich antut. Klar es kann sich überschneiden. Aber generell ist der Kategorische Imperativ die Aufforderung, genau so zu handeln, wie man der Auffassung ist, daß es gesetzlich vorgegeben sein müßte. Also wenn du denkst, jeder sollte gesetzlich dazu verpflichtet sein, im Straßenverkehr das Handy auszuschalten, dann sollst du es selber auch so machen, selbst wenn es diese gesetzliche Vorgabe nicht gibt.


Katifram 
Beitragsersteller
 25.05.2016, 19:43

ich denke sie haben meinen "Spruch" nicht verstanden, er bedeutet z. b. wenn du nicht geschlagen werden willst dann schlag auch keinen anderen, er hat nichts damit zu tun sich etwas anzutun ^^

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DerTroll  25.05.2016, 19:50
@Katifram

doch klar habe ich es verstanden. Sich gegenseitig etwas antun wie sich schlagen wäre das wesentliche, wenn die Bedeutung des kategorischen Imperatives nur diesem Spruch entspäche. Als du willst nicht geschlagen werden, also schlag du auch keinen. Aber laut der Vorgabe von kannt, könntest du rein theoretisch auch jemanden schlagen, obwohl du selber nicht geschlagen werden willst. Denn entscheidend ist das, was du willst, daß es einem Gesetz entspräche. Und wenn du der Auffassung wärst, es müßte gesetzlich so geregelt sein, daß man bestimmte Leute schlagen darf, und deshalb schlägst du diese Leute, dann würdest du auch nach dem kategorischem Imperativ handeln, auch wenn dieser Spruch so gar nicht zutrifft.

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Ja. Du kannst das alte Sprichwort benutzen, um den kategorischen Imoperativ zu beschreiben.

Wenn du nicht willst, dass jemand (z.B.) deine Mutter beleidigt, dann tu es selbst auch nicht.


Katifram 
Beitragsersteller
 25.05.2016, 19:40

also ja?

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