Kann man auch einen Virus bekommen wenn man eine Seite nur öffnet?
Wenn ja wie soll das dann gehen ?
12 Antworten
Viren, Trojaner, Würmer oder Keylogger und sonstige unerwünschte bzw. gefährliche Programme, die ohne das zutun deinerseits können sich auch dann in dein PC einnisten, wenn du gar keine Seite öffnest.
Es reicht schon, wenn dein PC ohne Schutz (Internet-Security) am Internet steckt und du Zugang hättest ins WWW oder für Messenger aller Art (MSN, Skype, ICQ etc.)
Vielleicht schon mal von Hacker gehört, die sich auf andere PC (Computer) hacken bzw. einloggen. Sie können dir ohne deines Wissen bzw. Erkenntnis was auf die Festplatte tun, oder aber auch dein ganzes System verändern. Sie könnten sogar deine Maus bewegen bzw. sehen dein Desktop.
Weitere Folgen, wie man Schädlinge bekommt, sind durch heruntergeladene Software, deren Anbieter eher zwielichtiger Natur sind. Daher, bevor du eine Software runterlädst, über Google/Bing informieren, was für Kommentare darüber stehen. Denn es gibt sicher schon User, die Erfahrungen mit diesen Sammeln konnten oder andere davor bewahren wollen, es überhaupt zu versuchen. Es gibt einige Software-Anbieter, die dir vorgaukeln, du hättest viele Schädlinge auf deinem Rechner. Um diese zu löschen bzw. zu entfernen, müsstest du die Vollversion über Internet kaufen. Das ist nicht nur Lug, sondern auch Betrug.
Auf der anderen Seite reicht es schon, wenn du irgendwelche MP3, Bilder in JPG, PNG, BMP oder sonstigem Format runterlädst oder speicherst oder gar direkt öffnest, das sich ein Schädling hinter den Files versteckt halten. Auch bei Filmen wie FVL, AVi, MPG4, WMV, MOV, MKV oder sonstige Formate für Videos, können sich Schädlinge verstecken.
Um ganz sicher zu sein, solltest du ein aktuelles Schutzprogramm haben, das sogleich auch Vollversion ist. Kein Gratis-Mist oder wo nur die hälfte abdeckt. Allein ein Virenscanner garantiert kein echter Schutz. Besser ist ein komplettes Paket (Norton, GData oder Kaspersky). Ich empfehle da zu Kaspersky.
Apropos, einige Hacker oder Viren, versuchen über Skype oder MSN auf dein PC zu gelangen. Daher, bevor du eine Datei von Kollegen oder unbekannten Personen entgegen nimmst, fragen, ob sie die Datei geschickt haben. Wenn keine Antwort kommt, bitte, lehne die Datei ab. Dann versucht sich der Trojaner oder Virus sich selbst zu verschicken durch die Nutzer dessen Konto, die du vielleicht nicht kennst oder doch kennst.
Wie gesagt, frage lieber nach, ob sie dir was senden wollen. Aber auch da ist die Sicherheit nie gewährleistet, das darin nichts schädliches befindet. Denn der Kollege auf der anderen Seite weiss vielleicht gar nicht, das darin ein Schädling befindet.
Ja, mit hilfe von Active-X-Steuerelementen und noch einigen anderen dingen ist das möglich, sofern sie eine Sicherheitslücke im Browser ausnutzen. Deshalb ist es wichtig den Browser immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Bei einer präparierten WEB-Site ist das möglich. Du solltest also da auch sehr vorsichtig sein und immer einen Virenscanner aktiviert haben, besonders wenn Du surfst.
Wenn der Virenscanner anschlägt, ist es in der Regel schon zu spät.
Grundsätzlich kann man sich immer etwas einfangen. Der beste "Schutz" ist immer Wachsamkeit und das größte Risiko sitzt vor der Tastatur oder jagt die Maus.
Grundsätzlich würde ich die Frage zunächst mit nein beantworten, da alle Web-Technologien (Flash, JavaScript und natürlich auch Inhalte wie HTML, Bilder, CSS) so ausgelegt sind, dass sie am Betriebssystem keine tiefgreifenden Änderungen vornehmen können.
Leider kommt auch bei der Entwicklung von Browsern der Faktor "Mensch" ins Spiel. So entstehen ab und zu Fehler wie z.B. Buffer Overflows - die nach Bekanntwerden aber normalerweise schnell gefixed werden (je nach Hersteller…). Fiktives Beispiel:
JavaScript-Interpreter X reserviert pro String maximal 1024 Zeichen, schreibt aber trotzdem bei Bedarf mehr Zeichen in den Speicher. Da es keine Trennung zwischen Daten und Programmcode gibt, kann es passieren, dass dabei Programmcode überschrieben wird, der im Nachhinein ausgeführt wird (ganz einfach weil der Browser erwartet, dass an dieser Stelle die Funktion XY zu finden ist).
Jemand der eine solche Sicherheitslücke ausnutzen will, kann nun einfach einen String mit mehr als 1024 Zeichen in JavaScript erzeugen und ab Zeichen 1025 beliebigen Binärcode anfügen (der dann zumindest die gleichen Möglichkeiten wie der Browser selbst hat - z.B. sich in den Autostart einnisten, weitere Schädlinge nachladen, Daten löschen und so weiter…).
Hallo,
wenn Du ganz sicher gehen willst beim internetsurfen, dann benutze einfach folgendes:
http://www.heise.de/download/sandboxie.html
Diese "Sandbox" benutzt zwar alle deine Rechnerprogramme, läßt aber keinen Zugriff auf deinen Rechner zu. Das gibt zwar Probleme beim gewollten Download, die lassen sich aber leicht lösen.
Nach Beendigung des Surfens, wird einfach die aktuelle "Sandbox" gelöscht. Damit sind alle Informationen über :die besuchten Seiten, alle Viren oder SOWAS, weg!!!!
Grüße aus Leipzig