Kann man als staatl. Techniker Karriere machen?

7 Antworten

Ist schwierig ein Techniker ist eigentlich ein wissenschaftlich ausgebildeter Industriemeister im engeren Sinne...

Daher ist es in Handwerk schwierig , in der Industrie herrscht Bildungsinflation, der Geselle arbeitet als Hilfsarbeiter, der Meister als Geselle und der Ing als Meister.

Lehrer für Fachpraxis im beruflichen Schule ist eine Möglichkeit als Techniker ( gehobener Dienst )

Im technischen Vertrieb mit Schprachkenntnisse kannst Du auch Karriere machen.

In Fertigung und Prudoktion eher weniger, da heißt momentan die Devise für 150 Eur/ Brutto mehr im Monat bekomme ich einen Beachlor eingestellt, wozu den Techniker, so dass die Leute weiter auf Gesellenstellen arbeiten .Ein Studium wird eher nachgefragt weil man mit Abschluss dass dann auch ohne Meister selbständig im Handwerk arbeiten darf, auch stellt die Industrie eher einen Ingenieur als einen Techniker ein.

Auch musst Du seit 2009 nicht mehr das Abi nachholen um zu studieren mit einem Berufsabschluss und 2 bis 3 Jahre Berufserfahrung nach dem Abschluss hat man auch die Möglichkeit fachlich Beschränkt ein sog Studium mit beruflicher Qualifikation an der Uni zu machen .


MrWhite99  03.07.2024, 16:33

So einen Schwachsinn sehe ich hier. Ein Techniker kann sich genauso selbstständig im Handwerk machen. Außerdem, woher nimmst du die Erfahrung, was Betriebe für ein bestimmtes Personal einstellen?

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Schlauerfuchs  04.07.2024, 16:06
@MrWhite99

Ich haben den blöden Maschinenbautechniker selbst gemacht , wer in das Handwerk will in den Bereich muss den Meister noch machen , nur in Handwerksbereichen in welchen kein Meisterzwang ist darf ein Techniker sich selbstständig machen, aber ein Geselle auch auch .

" wie sagte " Hr " Gräbner von Siemens ( uwemed ) in Kemnath /Bayern , " ein Techniker ist ein Geselle welcher zu faul zum arbeiten ist, wenn er etwas drauf hätte wäre er Ing geworden " .....

Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist aber in Bayern denke viele " Chefs " so.

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Schlauerfuchs  05.07.2024, 11:30
@Schlauerfuchs

Was man noch du zu sagen muss das Arbeitsamt / Job Center etc meint immer der Techniker sei eine gute Idee geringe Arbeitslosigkeit.

Oberflächlich gesehen richtig, denn alle Techniker haben eine Ausbildung dies haben Max 30 % der Ing Studenten .

Findet also der Techniker Absolvent keine Stelle geht dieser auf seinen Beruf zurück , nicht arbeitslos aber auch keine Technikerstelle.

Von den 27 Absolventen damals bei uns Fachrichtung Maschinenbau gingen 3 zum Justizvollzugsdienst , ok Beamter, aber keine Werkmeister sondern allgemeiner Vozugsdiensz, wäre auch mit normaler Berufsausbildung möglich gewesen , einer machte einen Fahrer bei UPS , hat mit Techniker absolut nichts zu tun 7 , Kämmen bei Konstruktion Büros unter klingt besser als ist , sie würden verlieh an Unternehmen, dort macht der Konstrukteur eine Skizze und diese setzen seine Idee in eine technische Zeichnung um , kann ein guter technischer Zeichner auch , ok da es viel Techniker gibt kommen technische Zeichner da nicht rein .

Einer kam als Produktionshelfer zu Adeco, tolle Karriere mit Kfz - Lehre und Techniker, eine machte sich als Michfahrer selbständig, Flugerätemechaniker und Maschinenbautechniker, kaufte sich eine gebrachten LKW und holt seither Frischmilch von den Landwirten für eine Molkerei.

Der Rest ging auf seine Berufe zurück, eine von denen bekam dann die Kriese war noch unter 30 ging zur Bundeswehr und machte dort dann die 3 Jährige Ausbildung zum Offizier des Truppendienstes, ist von 17 bis 29 möglich verpflichtete sich dann 17 Jahre, hat aber auch mit Techniker wenig zu tun.

Ein Anderer arbeitete wieder als Werkzeugmacher , bekam dann die Chance den Handwerksbetrieb zu übernehmen müsste aber trotz Techniker noch den Meister in Maaschinenbauhandwerk machen .

Ich selbst kam über Umwege zu einer Stelle als Patent Berater im Ausland.

Sah als bei unseren Technikerjahrgang " Grundig - Akkademie- Nürnberg nicht so toll aus ..

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MrWhite99  06.07.2024, 20:40
@Schlauerfuchs

Also ich finde, dass du hier unterscheiden musst. Es kommt noch zusätzlich darauf an, in welchem Bereich man einen Techniker hat. Elektrotechniker sind stark gesuchte Fachkräfte und finden oft Stellen in der Konstruktion, die für Ingenieure ausgeschrieben sind.

Zudem muss man auch sagen, dass es mehr Maschinenbauingenieure, als Elektroingenieure gibt. Dann hat man natürlich als Maschinenbautechniker mehr Probleme sich zu beweisen. Letztendlich kommt es aber immernoch darauf an, was man aus sich macht.

Auch habe ich oft mitbekommen, wie Leute aus dem reinen Metallhandwerk Probleme haben eine Konstruktionsstelle zu bekommen. Ein Techniker hilft da einen nicht an eine entsprechende Stelle zu kommen, ohne praktische Erfahrung in der Konstruktion.

Ich habe für fast 2 Jahre Elektrotechnik studiert (aber nicht abgeschlossen, weil ich total hinter der Studienzeit lag… aber auch weil mir das Fernstudium zu teuer und unfair wurde) und habe gemerkt, dass mich das Studium nicht auf eine entsprechende Arbeit vorbereitet hätte. Zum Studienabbruch habe ich mich bewegt, nachdem ich mal richtige Erfahrungen in der Elektrokonstruktion gemacht habe. Ich kann mich da in einer Firma richtig gut einarbeiten mit EPlan und diverser anderen CAD Software. Zusätzlich braucht man ein stabiles Wissen über die Anlagen, die man da plant und die bekommt man nur mit Arbeitserfahrung.

Wenn du nur einen Technikertitel den Leuten auf den Tisch haust, aber keine richtigen Fähigkeiten, nadann hilft das natürlich auch nicht. Ingenieure müssen sich auch erstmal in diversen Bereichen einarbeiten, aber von denen erwartet man auch nicht direkt Erfahrung out of school. Tatsächlich hat mir ein Chef von einem Ingenieurbüro erzählt, dass er nichtmal selbst die reinen Akademiker ernst nimmt. Du als Techniker musst aber mit deiner Erfahrung halt glänzen.

Ein Elektrotechniker darf sich übrigens im Elektrohandwerk auch selbstständig machen. Man muss nur eine Weiterbildung in der Elektrosicherheit machen.

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Schlauerfuchs  07.07.2024, 00:27
@MrWhite99

Ok , im Maschinenbau Handwerk nicht.

Auch sind da alle Kfz Berufe zugelassen Mechatroniker, Baumaschinen Mechatroniker, Landmaschinen Mechatroniker, die sind eher auf Instandhaltung gedrillt in der Lehre, da selbst mit guten Technikerabschluss etwas zu bekommen ist , schwierig, die Leute denken immer das sei ein Traumberuf, aber ausserhalb von Vertragswerkstätten schlecht bezahlt.

6nd vor allen nicht Traumhaft , schwer und fast ohne Aufstiegschancen .

Und später gilt man als Exot selbst mit guten Technikerabschluss.

Techniker Fahrzeugtechnik gibt es nur in Niedersachsen nicht in Bayern die werden den allgemeine Maschinenbau zugewiesen, trotz Schwächen in Konstruktion , Technische Mechanik etc. ( hätten die nie in der Berufsschule)

Ja in Technik , CAD System " Ariadne und Monte Carlo Analyse ( Elektronische Funktionssymulation ) ja ist irgendwie einfacher man bracht nicht die extreme Räumliche Vorstellung wie in Maschinenbau mit Audo Cat od ähnliches.

Leicht tun sich da nur technische Zeichner und Konstrutionsmechaniker, selbst Maschinenschlosser und Fluggerätemechaniker hätten massive Schwierigkeiten in der Schule und später einen Job zu finden .

E Technik ist da durchlässiger.

Was absolut durchlässig ist sind kaufmännische Berufe, da kamen gelernte Kaufleute ohne Fortbildung in Stellen für BWL Absolventen .

Ok ich habe einen klaren Schnitt gemacht nach extrem schlechten Erfahrungen bei Adeco / Siemens, ging ich in die Schweiz, bekam dort eine Patent Berater Stelle.

Privat sind die Schweizer s3hr reserviert, aber in Beruflichen Bereich sehr offen , so habe ich mit Bayern und Co komplett abgeschlossen.

Viel Erfolg, dass Du Deinen Techniker schaffst und ein gute Stelle bekommst .

Aber in Maschinenbau sind leider im gewerblich - technischen Bereich ausgeprägte Hirachien .

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MrWhite99  07.07.2024, 22:35
@Schlauerfuchs

Vielen Dank für deine Erfolgswünsche. Letztendlich ist der Elektrotechniker tatsächlich für mich auch nur ein Zwischenschritt, aber es ist an sich schon eine echt gute Qualifikation. In allen Elektrobereichen fehlen halt auch viele Leute. Ich würde darauf berufsbegleitend im Fernstudium trotzdem noch das Aufbaustudium der FHM machen, u.a. auch weil man international nicht den Techniker kennt und wer weiß, wo man noch so alles im Leben hinkommt. Von 210 ECTS kann man sich da 105 ECTS anrechnen lassen aufgrund der "Vorbildung". Das kann man zwar auch mit einem Industriemeister machen, aber ich finde, dass der Elektrotechniker vor dem Wirtschaftsingenieurstudium einfach eine (für mich) bessere Qualifikation ist in meinem technischen Bereich. Falls du unzufrieden bist mit deinen Möglichkeiten als Techniker, wäre das vielleicht auch was für dich (falls du noch was lernen willst). Vielleicht muss ich das aber auch nicht und ich bekomme immer mehr mit, dass es nicht unüblich ist sich als Elektrotechniker auf Vertriebsingenieure und Projektingenieurestellen zu bewerben… Wie du schon sagtest ist es leider im Metallbereich anscheinend bisschen schwieriger. Aber das hat sicherlich wie du schon bemerkt hast damit was zu tun, dass viele Metallarbeiter anscheinend vor dem Techniker immer als Handwerker in Instandhaltung oder Montage gearbeitet haben… Ich sehe es ja jetzt auch in meinem Bereich selbst. Ich mache derzeit noch vor dem Techniker EPlan Lehrgänge und nur deshalb bekam ich erstmal eine Chance in der Elektroplanung. Da ein Mangel anscheinend in diesem Bereich ist, wurde mir das sogar bezahlt vom Betrieb. Heutzutage wird niemand mehr nach der Ausbildung irgendwo ordentlich eingelernt. Heutzutage soll man schon direkt alles können… und das haben anscheinend viele Maschinenbautechniker bisschen zu spät gelernt.

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Die Frage, die sich aus deiner Frage ergibt, lautet: Was verstehst du persönlich unter dem Begriff Karriere?

Für den einen ist Karriere machen bereits zu ende, wenn er als Entwickler oder Projektleiter tätig ist. Das ist ein gehobener Job, bei dem man überdurchschnittlich Geld verdienen, jedoch auch nicht reich wird, und dabei noch einigermaßen Freizeit haben kann.

Für den anderen ist Karriere machen, so wie du es oben kurz beschrieben hast, das Ziel vor Augen zu haben, Geschäftsführer, Werksleiter oder sogar im Vorstand eines international tätigen Unternehmens zu sein.

Ersteres, also Entwickler, Vertriebler, Projektleiter oder Produktionsplaner, kannst du auch mit einem Technikerabschluss erreichen.

Letzteres, also Geschäftsführer oder Vorstand, kann man eigentlich nur durch eine sehr erfolgreiche Selbstständigkeit oder eben durch ein Studium als Grundbaustein erreichen.

Wenn du mit einer Ausbildung beginnen willst, mach einfach Schritt für Schritt die einzelnen Stufen durch. Sprich, Ausbildung, ggf. Techniker/Meister oder (wenn du bereits die Zulassung erfüllst) gleich berufsbegleitend den Bachelor und später den Master.

Die Anforderungen werden immer höher bzw. die Abschlüsse leider immer weniger Wert. Mit einem Meister/Techniker kommst du heute nicht mehr wirklich weit. Je nach Industrie-Zweig, brauchst selbst für einen Team-/Schicht-/Bereichsleiter mind. einen Master.

Hi,

eine studierte Ausbildung ist sicherlich förderlich für die weitere Karriere. Um wirklich bis in ein Vorstand aufzusteigen, braucht man aber noch entschieden mehr als ein Studium.


Betriebsräte werden gewählt, dazu brauchst du prinzipiell gar keine Ausbildung ... ;)


netzy  24.03.2018, 16:52

Ich sehe das nach zig Jahren Praxis .... kommt sehr auf die Firma an ... Ein Titel zählt nicht überall .... Aber immer öfter .... Jede Prüfung oder Ausbildung die du mal hast kann dir keiner nehmen .... und auch Titel fangen oft "unten" an .... Auch für einen CEO reicht Können und Matura. ...

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has2343 
Beitragsersteller
 24.03.2018, 13:51

Ich meine generell einfach Karriere.

wird der staatl geprüfte Techniker gut angesehen? also auch wie der Bachelor in Elektrotechnik?

Das man beide unterscheidet der eine ist beruflich der andere akademisch das ist klar dennoch ist der techniker ja auch nicht gerade leicht.

Schließlich muss man eine technische Ausbildung vorher gemacht haben und eine 2 Jährige Weiterbildung um den Techniker Titel zu haben.

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