Kann jedem Soldaten von einem höherrangigen ein Befehl erteilt werden (in der Bundeswehr)?

5 Antworten

Es gibt die Vorgesetztenverordnung. Da ist genau geregelt, wer wann Vorgesetzter ist und somit auch Befehle erteilen kann. Es gibt tatsächlich auch Vorgesetzte aufgrund des Dienstgrades. Aber da ist die Dienstgradgruppe entscheidend. Also ein Oberstabsgefreiter ist nicht Vorgesetzter von einem Gefreiten, weil ja beides Mannschaftssoldaten sind. Aber ein Leutnant ist Vorgesetzter vom Gefreiten, weil er in einer höheren Dienstgradgruppe ist. Also er ist ja Offizier. Die Sache mit dem Dienstgrad gilt aber nur innerhalb militärischer Anlagen. Also ich (Oberfeldwebel) dürfte einem Gefreiten innerhalb einer Kaserne Befehle erteilen, aber draußen auf der Straße nicht, zumindest nicht wegen des Dienstgrades. Es gibt noch ein paar andere Kriterien, wodurch man Vorgesetzter sein kann. Das wäre dann aber unabhängig vom Dienstgrad. Aufgrund besonderer Anordnung könnte sogar ein Dienstgradniederer einem Dienstgradhöherem Vorgesetzter sein.



Wippich  24.05.2016, 10:53

Beispiel.Wache

0
DerTroll  24.05.2016, 16:39
@Wippich

Ja, wobei die Wache wieder ein Sonderfall ist, weil man da ja vergattert wird. So speziell wollte ich meine Antwort jetzt nicht formulieren.

0
DarkWolf922 
Beitragsersteller
 23.05.2016, 21:15

Ok,vielen Dank :)

0

Nein, man muss eine Dienstgradgruppe über der Person sein. z.B.: Unteroffizier mit Portepee darf ohne Portepee und Mannschaft befehligen.


DarkWolf922 
Beitragsersteller
 23.05.2016, 21:11

Ok,danke.

0
DarkWolf922 
Beitragsersteller
 23.05.2016, 21:05

Und im Zug eine Gruppe,wenn der Gruppenführer halt Oberstabsgefreiter ist,darf er doch den Truppmitgliedern welche erteilen.

0
Apfelkind86  24.05.2016, 19:10
@DarkWolf922

Dann ist er aber nicht Vorgesetzter aufgrund des Dienstgrades, was ohnehin ein ziemlich schwaches Vorgesetztenverhältnis ist und von nahezu jedem anderen Vorgesetztenverhältnis ausgestochen wird. Dann kann sogar ein Dienstgradniederer einem Dienstgradhöheren vorgesetzt sein.

1

Nein, ganz so einfach ist das nicht. Vorgesetzter auf Grund des Dienstgrades ist nur, wer einer höheren Dienstgradgruppe angehört. Um einem Gefreiten auf Grund seines Dienstgrades einen Befehl zu geben, muss man also mindestens Unteroffizier sein.

Ja denke schon, es zählt immer der Rang innerhalb einer Abteilung

und man fängt unten als Rekrut und Gefreiter an und kann durch gute Leistung immer weiter aufsteigen

und es ist imme rein strenger Ton also, wenn der Vorgesetzte in den Raum kommt müssen alle sofort aufstehen und salutieren und immer laut und deutlich antworten mit Jawohl Herr und dann seinen Rang sagen

und natürlich kann das auch zu Schikane führen


DerTroll  23.05.2016, 21:17

Du hast nicht wirklich Ahnung von der Bundeswehr. Also man fängt zwar als Rekrut an, das ist aber kein Dienstgrad. Und die meisten Beförderungen, gerade die zum Gefreiten und die zum Obergefreiten sind Regelbeförderungen, die bekommt man unabhängig von seiner Leistung nach drei bis sechs Monaten. Und wenn ein vorgesetzter reinkommt, saulitieren nicht alle, sondern nur einer, der der die Meldung macht usw. Vieles, was du beschreibst, sieht so aus, als ob du einfach mal kurz reingeguckt hast udn dir dann einfach eine Meinung gebildet hast.

3

Manschaftsdienstgrade, sofern nicht als Gruppenleiter o.ä. eingeteilt, haben gegenüber dem anderen keine Befehlsgewalt.