Kann ich noch polizist werden nach meniskuss riss?
Hallo, vor ungefähr 3 Jahren hatte ich eine OP am Meniskuss. Dabei wurde mir knapp die Hälfte des "Meniskuss" rausgeschnitten. Jetzt habe ich keine Probleme mehr mit meinem Knie und kann uneingeschränkt laufen. Ab und zu habe ich ein kleinen dreh-schmerz in der Knie Gegend, aber das wars auch wieder...
Kennt sich vlt jemand aus und könnte mir da weiter helfen?
Wie stehen da meine Chancen, das ich bei der Polizei genommen werde?
Ich habe z.B auch gelesen, das bei einem Kreubandriss, es eher sehr schlecht aussehen sollte... von einem Meniskussriss habe ich jedoch nicht viel finden können.
Danke für die Antwort und MfG.
PS: Weiß nicht ob das wichtig ist, bin aber 21 und habe mein Abitur.
4 Antworten
Eine definitive und endgültige Antwort auf deine Frage kann dir nur der Polizeiarzt geben. Der hat das letzte Wort. Ein absolutes Ausschlusskriterium ist es meines Wissens nach nicht.
Wenn du es wirklich wissen willst, solltest du dich also vorbereiten, bewerben und auf das beste hoffen.
Gruß, B.
Soweit ich weiß, ist die Einsatzfähigkeit entscheidend, nicht die eigentliche Verletzung. Wenn du aufgrund einer Verletzung/Erkrankung nicht mehr die volle Leistung bringen kannst, wirst du eher aussortiert. So gibt es sogar einen Polizisten, dem ein Fuß fehlt. Allerdings kann er trotzdem volle Leistung bringen (auch sportlich), weshalb dies kein Problem ist.
Am besten bewirbst du dich einfach. Solche Angelegenheiten werden meist im Einzelfall entschieden. Besonders: wenn du es gar nicht erst versuchst, wirst du sicher nicht genommen. Du hast also nichts zu verlieren.
Man hat nicht für jede Diagnose eine Regel, ob man damit zur Polizei darf oder nicht. Es gibt Diagnosen, die einen von vornerein ausschließen. Bei anderen Diagnose kommt es eben wieder auf die Einsatzfähigkeit an.
Nur zur Info: Streifenpolizist mit Beinprothese - YouTube
Tja, Sirius hat also recht! Er war VOR dem Unfall bereits Polizist (jetzt BAL) und wollte ZURÜCK in den ESD. DANN kann man schauen, ob es klappt! Eingestellt wird man damit nicht.
Und bei der PÄU zählt NICHT die Leistungsfähigkeit. Du kannst mit Scheuermann, Hämophilie oder Farbenblindheit sonst wie leistungsfähig sein.
Auf dieses Adjektiv beziehe ich mich. Das benutzt du in deiner Antwort. Jetzt machst du einsatzfähig draus.
Das ist was anderes und gilt für relative Ausschlussgründe.
Probier es einfach, das schlimmste was passieren kann wenn du es probierst ist nicht genommen zu werden also das gleiche Resultat wie wenn du es nicht versucht hättest. Deswegen versuch es, wenn es klappt mega wenn nicht dann nicht.
Ich hoffe sehr für dich das es klappt, gib nie auf!
Du kannst dich auch als zukünftige Landesvollzugsbeamte/R beim PÄD (Polizei ärztlicher Dienst) melden. Einen Kontakt solltest du für jedes Land mit ein bisschen Recherche herausfinden können. Dem kannst du davon mal berichten. Der sollte es am besten wissen, da er dich später für Diensttauglich erklären muss.
Das stimmt nicht. Entscheidend ist die Diagnose.
Nicht im aktiven Vollzugsdienst und wahrscheinlich nach der Verbeamtung auf Lebenszeit erworben!