2,5 bis 3 Jahre Ausbildung, je nachdem ob es tatsächlich eine Ausbildung (mittlerer Dienst) oder Studium (gehobener Dienst) ist und soweit mich nicht alles täuscht, insgesamt drei Jahre Berufserfahrung in einer operativen Verwendung, also z. B. Streifendienst oder Bereitschaftspolizei. Das schließt die Bewerbungsphase allerdings schon mit ein.

Also 5 1/2 Jahre bis 6 Jahre plus (je nach Bundesland) zwischen 6 und 9 Monaten Ausbildung beim SEK, also minimum 6 Jahre und drei Monate.

Gruß, B.

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Ich finde seinen Tod an sich eher nicht so sehr traurig.

Traurig ist alles, was davor passiert ist. Ihm lag alles zu Füßen, was er jemals haben wollte, aber weil er so sehr durch den Verlust seiner Mutter geprägt war und seine Angst um Padme nicht loslassen konnte, hat er alles zerstört.

Gruß, B.

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Wenn ein deutscher Staatsbürger im Ausland als Geisel genommen wird, wäre die Befreiung dieser Person vorrangig tatsächlich Aufgabe der GSG9.

Das KSK ist ebenfalls auf solche Einsätze spezialisiert… darf aber nur dort aktiv werden, wo es für solch einen Einsatz ein Bundestagsmandat gibt.

Ein Staatsbediensteter oder sonstiger VIP muss man aber nicht sein, um ein Recht auf Rettung zu haben.

Gruß, B.

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Eine bundesweite, physische Suche nach einer vermissten Person gibt es nicht. Wie sollte die aussehen? Sämtliche Polizeikräfte im ganzen Bundesgebiet Deutschland werden von ihrer Arbeit abgezogen, um in jeder Straße, in jedem Park, an jedem Bahnhof und unter jeder Brücke nach einer Person zu suchen, von der man nicht mal weiß, in welchem Bundesland sie sich aufhält?! Das kann ja offensichtlich nicht funktionieren.

Wenn eine Person akut vermisst wird, dann wird sie ja im Regelfall von bestimmten Personen vermisst, die den Vermisstenfall überhaupt erst bekannt geben. Die Polizei strömt dann logischerweise nicht ohne irgend eine Info auf gut Glück in alle Himmelsrichtungen aus, sondern erfragt alles, was es zum gewohnten Lebensraum der vermissten Person zu wissen gibt. Und dann wird erstmal gezielt an den Orten gesucht, an denen sich die Person typischerweise aufhält. Die begrenzen sich meistens auf ein paar Adressen oder Orte in einer bestimmten Stadt.

Die Intensität und die Länge der Suche sowie die Maßnahmen, die zur Suche getroffen werden, richten sich dann nach dem vermuteten Gefährdungsgrad der vermissten Person.

Wenn der Aufenthaltsort einer Person gänzlich unbekannt ist und nicht mal auf ein Bundesland eingegrenzt werden kann, kann die Person natürlich auch bundesweit zur Fahndung ausgeschrieben werden. Aber das bedeutet nicht, dass die Person in ganz Deutschland tatsächlich „gesucht“ wird. Das wäre, wie gesagt, Unsinn.

Es werden dann Fahndungsinformationen veröffentlicht. Z. B. Name, Alter, Fotos (das nennt sich dann Öffentlichkeitsfahndung), eine Hotline für Hinweisgeber eingerichtet, Hinweisen nachgegangen usw.

Mit der Feuerwehr hat das Ganze allerdings äußerst wenig zu tun. Über die läuft zwar (zumindest in unserer Behörde) die Handyortung. Aber da hört‘s auch auf.

Gruß, B.

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Die Polizeiausbildungen in den USA bestehen bei fast allen Behörden aus einem drei- bis sechsmonatigem Training und beinhalten nicht mal ansatzweise die Menge und die Qualität an Ausbildungsinhalten, wie hier in Deutschland.

Hier ist eine 2,5 - 3jährige Ausbildung notwendig. Oder ein dreijähriges Bachelor-Studium.

Also Nein, man muss da nicht alles „nochmal“ machen.

Die Frage ist, wieso jemand, der hier bereits Polizist ist, in den USA arbeiten wollen würde. Das ist, als würde ich eine Ausbildung zum Koch machen, um dann in ner Dönerbude zu arbeiten.

Gruß, B.

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Ich brauche unbedingt Tipps!

Schlag dir diese Gedanken aus dem Kopf. Sie sind dumm, albern, sinnlos und realitätsfern.

Mit 12 verhaftet zu werden, geht gar nicht.

Wenn du die Vorstellung toll findest, tu das, was normale Kinder auch tun würden, kauf dir Plastikhandschellen bei ToysRus und spiel Polizei mit nem Freund!

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Als Polizist kann ich dazu Folgendes sagen:

Grundsätzlich ist der Wunsch, Menschen helfen zu wollen, bei der Polizei der absolut richtige Grundgedanke. In der Praxis ist es allerdings so, dass der helfende Aspekt bei der Polizei ziemlich flach fällt.

Die Menschen, mit denen man im Dienst zu tun hat, die eigentlich Hilfe bräuchten, sind meist mittellose, alkohol- oder drogenabhängige, psychisch kranke und alles in allem gescheiterte Existenzen, die sich entweder nicht helfen lassen wollen oder denen man schlichtweg nicht mehr helfen kann.

Die Personen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie von mir echte Hilfe erfahren (und auch angenommen) haben, kann ich nach mehreren Jahren Polizeidienst an einer Hand abzählen.

Wenn dein Hauptinteresse am Polizeiberuf also tatsächlich daher rührt, „Freund und Helfer“ zu sein, dann muss ich dir leider sagen, dass dieses Bedürfnis bei der Polizei selten befriedigt wird.

Ein Studium bei der Polizei zu absolvieren, um „etwas in der Tasche“ zu haben, ergibt auch an sich keinerlei Sinn, wenn man sich nicht sicher ist, ob man den Beruf ausüben möchte. Etwas anderes kann man mit dem Abschluss nämlich nicht anfangen.

Anhand deiner Frage würde ich also tatsächlich davon abraten, dich bei der Polizei zu bewerben.

Gruß, B.

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Als Diskriminierung würde ich es nicht bezeichnen. Es ist ein Versuch, Jahrhunderte von Ungerechtigkeit gegenüber Frauen (die auch jetzt in der Arbeitswelt teilweise noch vorhanden ist) wieder auszugleichen.

Ich würde es allerdings als unfair und als falschen Ansatz bezeichnen.

Gerade in dem Polizeiberuf sollte es keinerlei Unterschiede in den Anforderungen oder den Leistungen zwischen Männern und Frauen geben. Hier dennoch einen zu machen, wird der Realität nicht gerecht.

Dass Männer grundsätzlich mehr Autorität ausstrahlen, als Frauen, würde ich so nicht sagen. Vor allem für den Polizeiberuf kann ich das nicht bestätigen. Ich habe Kolleginnen, bei denen würdest du sofort stramm stehen, wenn die erstmal laut werden.

Gruß, B.

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„Gefährlich“ ist relativ.

Berlin ist zwar regelmäßig die „kriminellste“ Stadt Deutschlands und gibt diesen Platz zwischendurch immer wieder an Frankfurt ab.

Allerdings rangiert Deutschland in der Liste der sichersten Länder ziemlich weit oben und demnach ist sowieso keine einzige Stadt in Deutschland so gefährlich, dass die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, bei einem Urlaub oder auf der Durchreise Opfer einer Straftat zu werden. Auch nicht Berlin.

Per se unsicher fühlen muss man sich in Deutschland in keiner Stadt.

Sich über gefährliche Situationen und Szenarien bewusst sein… z. B. als junge Frau alleine zur Nachtzeit über verlassene Wege fußläufig nach Hause zu gehen… das sollte jeder. Egal, in welcher Stadt man lebt.

Kriminelle gibt es überall. Auch in dem kleinsten und friedlichsten Dorf.

Gruß, B.

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Das kommt darauf an, aus welchen Gründen sie gegen die Polizei sind und was „gegen“ im Einzelfall bedeutet.

Verblendete Linksextremisten, die „ACAB“ auf Wände schmieren, weil sie aus Prinzip gegen den Staat sind, sind in den meisten Fällen sicherlich nicht die Allerhellsten.

Bei jemandem, der ausschließlich schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht hat, vielleicht ohne dies selbst verantwortet zu haben, kann ich es irgendwo verstehen, wenn eine gewisse Skepsis und vielleicht auch eine gewisse Apathie vorhanden ist.

Wer jedoch ernsthaft glaubt, die Institution der Polizei wäre nutzlos oder eine Verschwendung, so wie es ein User hier behauptet, bei dem besteht ohne Zweifel ein starker Intelligenzmangel.

Gruß, B.

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Klingt vielleicht nicht hilfreich, aber da kann man nur sagen: Der Brief kommt, wenn er kommt.

Die Dauer von Zu- / Absagen variiert sehr stark und hängt, abgesehen von der üblichen bürokratischen Dauer, sowohl von deinem eigenen Ergebnis als auch dem Ergebnis anderer Bewerber ab.

Also: Abwarten und Tee trinken.

Gruß, B.

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Ein „Wechsel“ kann schonmal sowieso nicht funktionieren, da das BKA keine Spezialeinheit ist.

Du musst dich also, wenn, dann vom BKA beim SEK BaWü bewerben!

Dass das geht, kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Gruß, B.

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Nein, das geht nicht, weil...

…die schulische Vorgabe ist, wie du selbst schon gesagt hast, EIN zweiwöchiges Praktikum. Nicht zwei einwöchige Praktika.

Und selbst, wenn die Schule damit an sich einverstanden sein sollte, wird es wahrscheinlich so gut wie unmöglich sein, die beiden Praktika unmittelbar aufeinander folgend zu absolvieren.

Da würde ich eher bei der Polizei nochmal anfragen, ob nicht ein zweiwöchiges Praktikum möglich ist.

Gruß, B.

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Du hast dich bei der Polizei beworben obwohl du keine Ahnung hast, was man dort verdient…

und hast zwar noch nicht an dem Auswahlverfahren teilgenommen und bist dir auch generell nicht sicher, ob der Beruf überhaupt das Richtige für dich ist… weißt aber trotzdem, dass es nach dem Studium zur Kriminalpolizei gehen soll?!

Das ergibt vorne und hinten keinen Sinn!

Wenn du so unentschlossen bist und jetzt schon überlegst, nach dem Studium etwas Anderes zu machen, wozu dann das Studium machen? Der Abschluss bringt dir für andere Berufe rein gar nichts. Dann melde dich bei der Polizei und sag, dass du kein Interesse hast. Dann wird dein Platz im Optimalfall an jemanden vergeben, der auch tatsächlich Bock darauf hat, den Beruf auszuüben!

Gruß, B.

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ich kann auch nicht einfach die Polizei heimlich alarmieren, weil es sich um einen falschen Alarm handeln könnte

Natürlich kannst du das!

Zu beurteilen, ob es sich um einen falschen Alarm handelt, ist nicht deine Aufgabe. Wie soll es das auch sein, wenn du noch nie einen echten Schuss gehört hast?

Wenn deine Nachbarn im Urlaub sind und du nachts siehst, dass bei denen im Haus plötzlich Licht an ist, würdest du dann auch nicht die Polizei rufen, weil du ja nicht wissen kannst, ob es vielleicht ein Fehlalarm sein könnte?

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Es gibt keinen Tätigkeitsbereich in keiner deutschen Behörde, welcher für Frauen nicht zugänglich ist. Das wäre Sexismus vom Feinsten und in Deutschland nicht denkbar.

Der Grund, wieso Spezialeinheiten und auch die meisten spezialisierten Einheiten wenig bis keine Frauen haben, liegt daran, dass die sportlichen Anforderungen für fast alle Frauen schlichtweg zu hoch sind und es zusätzlich wahrscheinlich auch aufgrund der extrem hohen Männerquote wenig weibliche Interessenten gibt.

Gruß, B.

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Entweder du hast eine etwas falsche Vorstellung von dem Polizeiberuf oder deine Frage ist einfach irreführend formuliert. Mit dem Leben „abschließen“ tut man wenn, dann weil man weiß, dass man zeitnah definitiv sterben wird.

Und Verwendungen im aktiven Polizeidienst (insbesondere Streifendienst, Bereitschaftspolizei und Spezialeinheiten) sind zwar definitiv gefährlich aber deswegen stellt man sich nicht auf einen frühzeitigen Tod ein. Vor allem, da die Gefahr, tatsächlich getötet zu werden, sich in Grenzen hält.

Für Soldaten ist diese Problematik auch eher relevant, wenn sie zur Bekämpfung von militärischen Feinden in Kriegsgebieten eingesetzt werden.

Allerdings sollte man weder der Bundeswehr beitreten, noch zur Polizei gehen, wenn man sich nicht darüber bewusst ist, dass der Beruf im schlimmsten Fall auch schwere Verletzung oder den Tod nach sich ziehen kann. Deswegen ist man aber noch lange nicht lebensmüde!

Gruß, B.

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Da waren jetzt mehrere Fragen dabei. Ich versuche mal, einzeln darauf einzugehen.

Wie ertragt ihr eigentlich aggressive/hochaggressive Menschen

Grundsätzlich sollte sich jede Person, die sich bei der Polizei bewirbt, darüber im Klaren sein, dass der Beruf ein hohes Maß an Konfliktfähigkeit und Stressresistenz fordert.

Wenn man diese Eigenschaften mit sich bringt, lässt sich ein betrunkenes/ aggressives Klientel auch besser ertragen.

Wie könnt ihr denn da eure Nerven behalten und ruhig bleiben? Oder fangt ihr auch an zu schreien, weil eure Geduld am Ende ist?

Ich würde von mir selbst nicht behaupten, dass ich es immer schaffe, meine Nerven zu behalten 😅 Der ein oder andere Kandidat hat im Einsatz meine Geduld schon wirklich sehr auf die Probe gestellt. Und Ja, manchmal schreit man dann auch selber. Wobei das bei Polizisten auch nicht immer heißen muss, dass die Geduld am Ende ist. Bei manchem polizeilichen Gegenüber hilft reden in normaler Lautstärke tatsächlich nicht. Da muss man manchmal einfach eine Ansage mit erhobener Stimme machen, damit es ankommt.

Wie schafft ihr es euch durchzusetzen gegen diese Menschen, wenn sie euch beleidigen, mit euch stundenlang diskutieren

Ich persönlich diskutiere nicht stunden lang. Auch keine 10 Minuten, wenn es sich vermeiden lässt. Der Störer bekommt eine klare Ansage, was er zu tun hat. Möglicherweise wiederhole ich mich 1 oder 2 Mal. Aber danach ist bei mir im Regelfall Schluss. Dann wird nachgeholfen.

Wer mich beleidigt, wird darauf hingewiesen, dass er im Zweifel eine Anzeige bekommt und dass er sich überlegen sollte, wie er sich äußert. Wenn er dann meint, weiter beleidigen zu müssen, soll er es machen. Dann hat er die Anzeige sicher.

gewalttätig gegen euch werden

Wer gewalttätig wird, ob mir, einem Kollegen oder einem Dritten gegenüber, wird zu Boden gebracht, fixiert und möglicherweise in Gewahrsam genommen. Dazu werden wir ausgebildet und ausgerüstet.

Wie verarbeitet ihr das nach dem Einsatzende/Dienstende?

Aggressives Verhalten, Pöbeleien und Streitereien gehören zum Polizeialltag dazu. Ich würde behaupten, die meisten Polizisten brauchen für solche „Kleinigkeiten“ zumindest keinen proaktiven Verarbeitungsprozess. Da reicht der Austausch mit Kollegen, um drüber lachen zu können. Ist ein Einsatz mit mehreren Beamten abgearbeitet, bildet sich auch oft vor Ort nach Einsatzende eine kleine Runde, bevor man wieder seiner Wege geht. Bei belastenden Einsätzen, wie tödlichen Verkehrsunfällen, Beteiligung von Kindern, schwerer Verletzung von Kollegen etc. findet im Optimalfall eine Einsatznachbesprechung statt. Zusätzlich gibt es für jeden Kollegen die Möglichkeit der Polizeiseelsorge, falls dies erwünscht ist.

Gruß, B.

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