Islam: Kann ich meine Frau wann immer ich Lust habe ins Bett rufen?

K.A. ich versteh ihn ja nicht ... ^^

ok. da haste recht. verstehen kann ich das auch nicht.

^^

Wie in jeder Religion. Abhängigkeit, ungerechtfertigte Schuldgefühle, Unterdrückung... das sind die Grundprinzipien auf der jede Religion meines Wissens nach aufbaut. Ganz besonders die abrahamitischen Religionen und ihre Abspaltungen und Untergruppen.

Ich glaube auch an Gott. Religionen sind für mich aber eher das Gegenteil vom göttlichen und Gutem.

Da wirft sich mir die Frage auf warum du an eine Figur glaubst aber nicht an die Korrektheit des Mediums aus dem sie stammt.

Nicht an eine Figur. Eher an eine Kraft. Nicht das was Bibel usw erzählen. Hab meine ganz eigene Vorstellung von Gott, fern von Religionen und Dogmen. Ich lebe wie ich will aber dennoch fühle ich mich von etwas beschützt und geleitet. Für mich ist zb mein natürliches Gewissen und der Drang das richtige zu tun etwas göttliches. Und wenn man schlechtes tut, kommt es auf einen zurück, ähnlich wie beim Karma. Ich glaube nicht an die Hölle und habe keine Angst vor Satan.

Auch das ist aber nichts weiter als eine persönliche Interpretation deinerseits der du die Eigenschaften eines bewussten Wesens zuschreibst. Der Unterschied ist nicht groß, vor allem nicht wenn du trotzdem an ein System der Strafe (in Form von Karma u.o.ä.) glaubst.

Nein. Ich denke nicht an ein Wesen sondern an eine Kraft, wie der Urknall. Auch Emotionen setzen Energien frei und wenn du immer eklig bist, wird es zurückkommen. Ebenso wenn du gutes tust. Lass mir doch meinen Glauben. Ich will niemand bekehren und befolgen keine strengen Regeln. Ist auch voll OK wenn jemand an nichts glaubt.

Du nennst es nur anders, ist aber im Prinzip dasselbe. Die Frage warum du an so etwas glaubst, ist auch immer noch offen.

Kann ich versuchen zu erklären. Früher war ich richtig gegen alles was mit Gott zu tun hat. Ich war lange mit einem Muslim zusammen und alles was er sagte und tat, hat mich noch mehr von dem Gedanken einer wohlwollenden Kraft entfernt. Dann hatte ich, nachdem es mir richtig elend in dieser Beziehung ging plötzlich das Gefühl, dass mir das Universum Zeichen schickt. Ich stieß immer mehr auf das Thema Narzissmus und das hat mir Geholfen aus dieser schrecklichen Beziehung zu entkommen. Ich war sehr abhängig und krank geworden. Danach fühlte ich mich gerettet und habe meinen Frieden mit dem Gedanken an eine höhere Macht gemacht. Es ist für mich kein Mann sondern einfach das Gute und beschützende in der Welt. Der Islam, hat bei mir nur schlechtes ausgelöst, und auch andere Religionen haben viele Probleme. Deshalb hab ich meine eigenen Gedanken dazu entwickelt. Es hat mich psychisch stabilisiert, auf das Gute zu vertrauen. Vielleicht klingt das Naiv aber so denke ich nunmal.

Meiner Meinung nach, solltest du lieber auf "das Gute" in dir und ganz besonders auf dich vertrauen und nicht deine Fähigkeiten und deine Verantwortung auf eine mystisch-magische kosmische Macht auslagern.

Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.

Dieser Spruch ist leider sehr wahr.

Wir denken ja eigentlich gleich. Nur das ich eben das Gute in mir, die innere Stimme, einer höheren Macht zuschreibe, die mich leitet. Ich höre auf meine Gefühle und nicht auf das was in Büchern steht. Solche Leute, die kein Gewissen, Moral und anstand haben, die brauchen wahrscheinlich Religion weil sie nichts Gutes in sich fühlen. Verstehe aber deine Ansicht total. War früher bei mir auch so und ich denke nicht das es falsch ist wie du denkst. Jeder muss für sich seine eigenen Gedanken haben. Das ist sehr wichtig. Ich esse auch vegetarisch aber hab nichts gegen fleischesser. Jedem das Seine, ich bin kein extremist.

Achte nur darauf, dass du über deinen Glauben nicht dein eigenes Licht unter den Schemel stellst. Viele Gläubige (egal welcher Aber/Glaubensrichtungen sie angehören) tendieren nämlich zu diesem Verhalten.

Niemals. Bleibe mir selber treu.