Kann ein Psychologe gleichzeitig ein Arzt sein?
Und kann eine gute Psychotherapie bei Psychosen auch helfen?
4 Antworten
Psychotherapeuten sind in der Regel keine Ärzte. Die meisten haben einen Master in klinischer Psychologie und eine Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten. Deshalb dürfen sie keine Medikamente verschreiben.
Es gibt dennoch Psychotherapeuten,die auch Ärzte sind. Das sind Fachärzte für Psychiatrie, also Psychiater, die ebenfalls die Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten absolviert haben. In diesem Fall ist der Psychotherapeut also auch Arzt bzw. Facharzt für Psychiatrie.
Nichtärztliche Psychotherapeuten sind Psychologen mit Zusatzausbildung in Psychotherapie.
Eine Psychose sollte immer zusätzlich medikamentös behandelt werden. Man kommt also mit einer Psychose beim Besuch vom Psychiater bzw. Psychotherapeut, der auch Psychiater ist nicht drum herum.
Fachärzte für Psychiatrie können und dürfen grundsätzlich auch Psychotherapie machen und auch abrechnen. Allerdings fehlt ihnen oft die Zeit dafür.
Ein Psychologe ist auch ein Arzt da eine Psychische Erkrankung auch eine Erkrankung ist
Nein überhaupt nicht. Null. Medizin und Psychologie unterscheiden sich stark. Psychologen lernen etwas über den Aufbau vom Gehirn, Neurotransmittern, Aufbau Hormonsystem, Pharmakotherapie usw. Das war's aber auch schon fast was das medizinische angeht.
Ärzte lernen hingegen alles über den menschlichen Körper und die Anatomie des Menschen ist so komplex, das kann sich ein Laie überhaupt nicht vorstellen. Außerdem haben sie Biochemie, Biologie, Chemie, Physik, Pharmazie, alle Facharztrichtungen und natürlich das praktische. Ein Psychologe könnte niemals eine Wunde nähen oder einen Zugang legen.
Ja das ist möglich.
Man kann auch vom Profifußballer zum Schaffner umschulen. Trotzdem spielt man dann nicht im Zug Fußball.
Der Psychologe darf außerdem keine Krankheiten diagnostizieren. Das darf er/sie nur wenn er/sie zusätzlich PsychotherapeutIn ist.