Kann beim impfen bei Menschen auch was schief gehen oder nur bei Katzen?
Meine Katze musste nach eine Impfung auf der Tierintensivstation künstlich ernährt werden und auch Dialyse haben. Jetzt habe ich Angst dass mir auch sowas passieren kann. Ich bin erst 14 und gesund
9 Antworten
Komplikationen nach Impfungen sind sehr selten, aber moeglich.
Komplikationen bei Krankheiten, gegen die geimpft werden kann, sind viel weniger selten, deshalb machen Impfungen Sinn.
Wenn du 14 bist, nehme ich, dass du schon die meisten Impfungen hinter dir und gut ueberstanden hast, also mach dir keine Sorgen.
Hallo,
impfen kann für jedes Tier, also auch Mensch und daneben auch Hund, Pferd, Kaninchen usw schädlich sein. Muss aber auch nicht.
Um dem vorzubeugen sollte man nur gesunde Tiere impfen lassen, daher macht man eigentlich auch eine gründliche Untersuchung bevor geimpft wird. Wenn da Auffälligkeiten sind, dann darf nicht geimpft werden. Ab einem gewissen Alter würde ich ein Tier und auch Menschen nicht mehr impfen lassen.
Man muss auch immer hinterfragen, welche Impfungen sinnvoll sind, das trifft bei Weitem nicht auf alle zu. Manche Impfungen sind sinnlos bis schädlich, auf andere wieder rum sollte man nicht verzichten. Speziell beim Menschen finde ich z.B die Tetanus-Impfung unverzichtbar.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Mir ist kein Fall ernsthafter Impfkomplikationen bekannt (wo der Zusammenhang nachgewiesen wurde!), kann es aber auch nicht ausschließen. Was aber sicher ist, ist, dass das nur sehr sehr selten vorkommt, wenn überhaupt.
Impfungen schützen aber dich und deine Umgebung vor schweren Krankheiten. Und bei diesen sind die Komplikationen sehr wohl nachgewiesen und sie enden auch nicht selten tödlich. Es ist schade, dass zur Zeit so viele Stimmen gegen das Impfen laut werden, denn dadurch tauchen schwere Krankheiten wieder auf und die schwächsten der Gesellschaft nehmen den Schaden: Babies, alte Menschen und Kranke/immunschwache/immunsuppressierte Menschen.
Ad "sie belasten das Immunsystem": das Immunsystem kann sich nur durch solche "Belastungen" ausbilden. Allerdings ist eine Impfung weitaus weniger belastend, als, was man im Alltag so aufnimmt. Denn die Impfstoffe sind abgeschwächt oder komplett inaktiviert, das Immunsystem muss sie quasi nur noch abspeichern.
Was an Adjuvantien zugefügt ist, ist übrigens weit weniger, als man im Alltag so aufnimmt.
Impfstoffe für Tiere haben übrigend eine andere Zusammensetzung als die für Menschen. Da kann man definitiv nicht von einem aufs andere schließen.
Ja, auch beim Menschen kann etwas schiefgehen bei Impfungen.
Das Risiko dafür liegt ungefähr bei eins zu einer Million.
Erheblich mehr kann und wird schiefgehen, wenn man sich mit einer Krankheit ansteckt und nicht dagegen geimpft ist.
Bei jeder Impfung bei jedem Lebewesen kann auch was schief gehen, genau so bei jedem Eingriff und bei jedem Essen.
Es können immer allergische Reaktionen auftreten, es können immer Impfnebenwirkungen auftreten die unter Umständen sogar tödlich enden.
Die allergischen Reaktionen sind selten, und nach bekannt werden einer Allergie wird das gleiche Impfmittel nicht mehr genutzt bzw. wird nicht mehr geimpft.
Punktuelle Reaktionen sind weit aus häufiger (geschwollene Gliedmaße, Fieber, Unwohlsein) diese Sachen klingen aber innerhalb weniger Tage von alleine wieder ab.
Bei Katzen ist noch zu nennen (bei Hunden evtl. auch) das sich bei Adjuvanthaltigen Impfstoffen Impfsarkome bilden können. Auch bei anderen Mitteln mit Adjuvantien können diese Impfsarkome entstehen.
Impfsarkome sind bösartige Tumore die an der Einstichstelle entstehen. Allerdings sind sie meist Lokal und verbreiten sich nicht im Körper.