Kaninchen eine Nacht bei Minusgraden draußen lassen?

10 Antworten

Meine 3 Kaninchen und meine 8 Meerschweinchen leben das ganze Jahr über draußen in ihrem Gehege. Auch -15° Grad waren kein Problem im Winter. Die Kaninchen bekommen eben ihr Winterfell was sie wärmt und die Meerschweinchen fressen sich ne zusätzliche Fettschicht an die sie auch noch mal etwas wärmt. Die Isolierten Hütten werden hier auch null beachtet. Da wird auch bei -15° Grad noch draußen gelegen und gepennt. Interessiert hier keinen und hier ist auch noch niemand gestorben. Sie haben einfach wind- und wetter geschützte Hütten (Gartenhaus + kleinere Hütten + das gesamte Gehege ist so oder so gegen wind- und Wetter dicht), viel Platz zum warm laufen, bekommen bei den aktuellen Temperaturen angepasstes Futter (mehr knollengemüse als den rest des Jahres) und die Hütten werden zusätzlich sobald es dauerhaft an die 0° Grad geht noch mit Heu/Stroh ausgelegt.


SophiesRattis  31.10.2019, 08:28

Es kommt immer darauf an. Kaninchen sind ziemlich anfällig für atemwegserkrankungen.

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Es kommt darauf an, was deine Tiere gewohnt sind. Unsere waren im ersten Winter drinnen. Danach ganzjährig draußen. Sie bekommen ja Winterfell. Wenn es zu knackig kalt wurde haben wir den Stall zusätzlich noch mit einer Decke abgedeckt. Und alles schön auspolstern, damit sie sich einkuscheln können. Selbst bei -15 Grad gab es keine Probleme. Nicht mal ne laufende Nase hatten die beiden.

Es ist zumindest alles andere als gut. Nimm das/die Tier/e rein.


Corinna2015  31.10.2019, 07:07

Nein. Wenn die Kaninchen Außenhaltung gewöhnt sind, dann haben sie rechtzeitig ein Winterfell bekommen. Mit Winterfell sind die Minusgrade draußen überhaupt kein Problem, aber in der geheizten Wohnung könnte die plötzliche Wärme zusammen mit dem dicken Fell zu Hitzschlag und Tod führen.
Kaninchen vertragen grundsätzlich besser Kälte als Hitze.

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Kugelflitz  31.10.2019, 08:49
@Corinna2015

Es geht um eine Nacht, ich gehe also davon aus, dass sie es nicht gewohnt sind.

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Corinna2015  31.10.2019, 08:52
@Kugelflitz

Ich hatte das so verstanden, dass die Kaninchen draußen leben, und jetzt im Herbst in dieser Nacht zum erstenmal Nachtfrost kam.

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Kaninchen bekommen ein Winterfell wenn sie das ganze Jahr über draussen sind, es macht ihnen, insofern sie orentlich gehalten werden (mind. 2 Tiere, ordentlich Platz um sich warm zu hoppeln, unterschlupf der Wind und Wetterfest ist) überhauptnichts aus bei zb -15 Grad draussen zu sein, schlimmer wäre es sie mit rein zu nehmen, den dann wäre es als wenn du mit einen Wintermantel drinnen sitzen würdest... so als vergleich damit du weisst wie sich Kaninchen mit Winterfell fühlen bei 22 Grad.

Wenn ein Stall oder Unterschlupf mit Heu und Stroh vorhanden ist, besteht kein Grund sie in die Wohnung zu nehmen. Kaninchen sind Wintertiere. Der plötzliche Temperaturunterschied kann für sie sogar gesundheitsschädlich oder lebensgefährlich sein. Wenn sie nicht draußen bleiben können, dann nicht in einen geheizten Raum setzen, sondern in einen kühlen Keller oder Hausflur (mit Heu / Stroh und Stall). Meine sind ganzjährig draußen.