Kamera reparieren?

3 Antworten

Hallo

Bei denn Typen ist der Sensor im Prinzip im "Fuss" der Optik bzw bei der FZ am Ende der 6 linsigen OIS Hinterlinsengruppe verbaut. Der Sensor sitzt fast direkt auf der letzten Hinterlinse mit ca 1 mm Luftspalt und einer "weichen" Abdichtung die harte Schläge abfedert und auch den Sensor "maskiert", die Elektrik/Elektronik ist drumrum. Der Zentralverschluss ist in der Blendenmechanik hinter der OIS Gruppe wenige mm drüber integriert. Die 100er hat nmE eine 3 flügelige Zangenblende.

Die Kamera ist reperaturfreundlich aufgebaut, es ist alles dafür nötige geschraubt oder gesteckt, fast nix geklipst. Im Prinzip ist mit Know How die Linseneinheit als Modulgruppe in 15-20 Minuten erneuerbar, dass sollten auch Handyreperateure oder Computer Hardware Elektriker hinbekommen bzw diese haben die nötige Erfahrung und Werkzeug bzw das Feeling für durch Alterung brösseligen PCB Bändern. Und davon gibt es einige.

Das vermutliche Staubkorn ist irgendwo in der Optik davor. Das Grundmodul mit Sensor ist eine Staubdichte Einheit die Sensorabdichtung (verm. aus PUR) im Fuss hält denn Staub sicher draussen und zerbrösselt nicht wie Schaumstoffe

Wenn man mit einer "harten" Lichtquelle (focusierbare Led Taschenlampe) schräg in die Optik leuchtet sieht man evtl. wo.

Das OIS Stellglied soll auch denn Staub an/in der Hinterlinsengruppe wegvibrieren, die Vorderoptikgruppen haben eine "Pumpmembrane" (Luftventil) und elektrostatisch selbstaufladende Mikrobürsten wo Staub "abgefangen" wird. Die Pumpmembrane sorgt dafür das die Bürsten Filter beim einziehen der Optik mit etwas Überdruck rückwärts durchgeblasen werden. Die Bürsten senken auch "Windgeräusche"

Der Sensor ist erneuerbar aber dazu braucht man eigentlich einen "Reinraum" bzw wenigstens eine Staubabsaugkiste. Und man muss den Sensor danach eigentlich kollimieren/justieren. Deswegen ist das Ersatzteil die komplete Linseneinheit mit Sensor und deswegen ist das Bauteil teuer.

Wo ich beim Knackpunkt bin; das Objektivmodul mit Sensor ist schnell erneuerbar aber das Modul selber zerlegen und remontieren/instandsetzen ist aufwändig. Man muss denn Motortantrieb auslöten und demontieren dann kann man denn Aussentubus mit der Vorderlinse abziehen und "Staubsauber" machen. Für die Demontage der mittleren Vorderlinsengruppe im "Variatorkäfig" vor der Hinterlinsengruppe muss man die Mechanik abgarnieren. Ab dann wird es zeitaufwändig und man muss die Lupenbrille aufsetzen und in denn "Uhrmachermodus" wechseln.

Ein Knackpunkt bei der Remontage sind die Mikrobürstchen in denn Steuerrillen des Variatortubus welche durch Alterung verspröden und leicht abbrechnen also muss man die Erneuern. Diese sind Ultraschallverschweisst,,,, also muss man was basteln/tricksen oder weglassen.

Ab der FZ 150 wurde das mW geändert die hat auch ein "Putzfenster" im Variatorkäfig und der "Sensorbecher" ist vom Objketivtubsfuss abgeteilt so das man weniger demontieren muss bzw auch ohne Kollimator zurecht kommt

Instandsetzung dürfte denn Restwert der Kamera übersteigen man findet gebrauchte FZ100 schon ab 50€ bzw dafür gibt es auch schon verkratzte FZ150.

Wenn man Epay beboachtet findet man Schlachtkameras, diese Käufer haben dann oft auch Kameras im Verkauf und machen Instandsetzungen mit Gebrauchtteilen also stecken die in der "Gewährleistungsfalle" und können zwar Kameras instandsetzen aber nicht dafür garantieren.

Da hilft nur Einsenden, du kannst angeben, bis zu welchem Betrag eine Reinigung / Reparatur durchgeführt werden soll.

Gerade gesehn das ist eine Bridgekamera.

Ja, das musst du dann wohl einschicken. Selbst öffnen könnte sich etwas schwierig gestalten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium in Grafikdesign & Fotografie