Jemand hatte einen schweren Unfall. Die ganze Familie dieser Person bricht alleine deshalb auseinander. Alles verändert sich aufgrund des Unfalls...?
Bzw ursächlich wegen der Person die den Unfall gehabt hat natürlich. An diese Person denkt michtmal jemand bzw wird diese Person eher diskriminiert von der Familie wie ein Sündenbock behandelt. Diese Person lebt selbstständig und ist volljährig und wird zu ihren Unfallfolgen noch von der eigenen Familie quasi schikaniert, benachteiligt
( Ferner stellt Sie den Grund dar, dass andere wegen ihrem Unfall leiden etc.) Das war gegff auch bereits vor dem Unfall so. Wie beurteilst du diese Situation und was meinst du dazu?
Hat die Person eine andere Person verletzt ?
Natürlich nicht! Sie ist die Person welche andauernd verletzt wird.
1 Antwort
Ich habe weniger den Eindruck, dass die Familie auseinanderbricht, als vielmehr, dass die Familie umso mehr (künstlich) zusammenhält durch die Rolle eines Sündenbocks. Auf diesen fokussieren sich alle, weswegen er durchaus nicht unwichtig ist.
Möglicherweise hat sich auch indirekt eine Prophezeiung erfüllt, wenn es schon vorher hieß: "Das Schwarze Schaf der Familie versagt immer".
Umso fieser ist es, wenn es nun noch heißt, dass die anderen an den Unfallfolgen leiden würden. In welcher Hinsicht ? Finanziell ? Bezogen auf den Ruf der Familie ? Schlechtes Gewissen einzelner Familienmitglieder ?
In schulbezogenen Klassengemeinschaften ist es oft so, dass in sehr ungleichen Gruppen ein Mobbingopfer gesucht wird, damit eben die Unterschiede der anderen verwischt werden und sich eine Art Gemeinschaftsgefühl entwickeln kann, das eigentlich nicht vorhanden ist.
Der o.g. betroffenen Person, die ja nun schon volljährig ist und einen eigenen Haushalt hat, kann man nur raten, den Kontakt zu den toxischen Familienmitgliedern völlig abzubrechen. Denn dann müssen die o.g. Rollen neu verteilt werden, was bedeutet, dass sie sich einen anderen Sündenbock suchen müssen....