Jemand bekommt einen Job obwohl es seine Zeugnisse gefälscht hat, findet ihr es schlimm?
Habe gerade Domian gehört und da meinte jemand, dass er das getan hat, und deswegen Schuldgefühle hat.
Ich muss sagen, ich finde das nicht mal schlimm. Hat er halt das System beschissen, so what? Solange er seinen Job dann gut macht... Außerdem zeugt es von einer gewissen Cleverness das so gut anzustellen, dass man auch genommen wird.
Seht ihr das ein wenig enger oder denkt ihr ähnlich?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
6 Antworten
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Mit reichlich krimineller Energie hat er sich einen Job erschlichen, der ihm vielleicht nicht zusteht. Dafür steht ein anderer, der sich angestrengt hat und ehrlich war ohne Job da. Ist das wirklich eine Gesellschaft in der man leben will, wo der der besser bescheißt den Job bekommt und nicht der, der was kann und sich angestrengt hat?
Für die Kollegen und die Firma besteht das Risiko, dass jemand der schonmal mit sowas durchgekommen ist, das vielleicht wieder machen wird. Warum sich anstrengen, wenn man da nur ein bisschen was fälschen muss? Das kann ein Unternehmen in Schwierigkeiten bringen. Und wer würde gerne mit jemanden zusammenarbeiten bei dem zu befürchten ist, dass er einfach irgendwas lügt und erfindet anstatt es richtig zu machen? Da zieht er Kollegen dann vielleicht mit in blöde Situationen. Und dann merkt er vielleicht, dass er nur vorgegebenes Wissen tatsächlich braucht und belastet mit seiner Ahnungslosigkeit Kollegen und andere. Ich hätte keine Lust mit so jemandem arbeiten zu müssen.
Wenn sowas rauskommt drohen außerdem neben der Entlassung empfindliche Strafen, ich würde das nicht riskieren...
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Mir fehlt die 3te Option: "Kommt auf den Beruf an."
Wenn jemand einen Uni Abschluss in Medizin gefälscht hat, würdest du dich von dem operieren lassen wollen?
Wenn jemand ein Flugzeug fliegt ohne Pilot zu sein, würdest du da an Bord sein wollen?
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Man kann das auch noch von der moralischen Perspektive hinterfragen. Angenommen jemand hübscht sein Uni-Zeugnis auf und macht aus dem 3er Abschluss einen 1er Abschluss.
Dank des aufgehübschten Zeugnis bekommt er dann einen heiß begehrten Job bei z.B. Google, während jemand anderes, der nur ein 1,2er Zeugnis hatte, dies aber durch ehrlich & harte Arbeit geschafft hat, leer ausgeht.
Fändest du das gerecht? Durch falsche Tatsachen einem anderen den Job vor der Nase wegzuschnappen, obwohl der andere den Job unter fairen Umständen bekommen hätte? Ich empfände das moralisch höchst fragwürdig - weshalb der Anrufer bei Domian offensichtlich auch ein schlechtes Gewissen hatte.
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Wenn man einen Job nur deswegen bekommt ist das hoch kriminell!
Seinen Lebenslauf aber aufschönen... ist ja schon fast eine Pflicht heutzutage in einer Welt in der alle Manager und Experten mit 3 Fremdsprachen sind ... die aber in Wirklichkeit Erfahrung aus 2 Stunden auf Babbel.com sind.. :D
Die Firmen locken die meisten doch auch nur mit schönen Floskeln..
Letzendlich geht es nur ums Geld.
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Ich habe zwar nicht meine Zeugnisse gefälscht aber auch nicht mit diesen geprahlt und versucht diese nicht zu zeigen. Das ist mir gut gelungen und ich habe mich durch meine Arbeit bewiesen, anstatt eine Zahl die von teilweise merkwürdigen Menschen gemacht worden ist.
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Bis er seinen Job eben nicht mehr gut macht, weil ihm das Wissen fehlt. :-)
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Und jemand anders hat sich in der Schule mehr reingehängt und steht nun schlimmstenfalls ohne Job auf der Straße.
So ein Verhalten ist assozial und gehört zu Recht bestraft, wenn es raus kommt.
Guter Einwand. In solchen Fällen wäre es mir auch nicht egal