Je unzufriedener die Menschen, desto höher die Wahlbeteiligung. Stimmst du dieser These zu?
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
8 Antworten
Das wäre zu einfach.
Unzufriedene Menschen können natürlich eher wählen, weil sie die Hoffnung haben, etwas zu ändern. Genauso können unzufriedene Menschen aber auch zu Nichtwählern werden, weil sie sagen: Das ändert sowieso nichts, die sind alle gleich, das hat auch die letzten vier Wahlen keine Veränderung gebracht.
Auch wenn man sich die Wahlbeteiligung in den letzten Jahren und dazu die Zufriedenheitswerte anschaut, kann ich weder eine Korrelation, vor allem aber keinen kausalen Zusammenhang erkennen.
Es spielen einfach deutlich mehr Faktoren eine Rolle, und das hängt eben maßgeblich damit zusammen, was in den vergangenen Jahren passiert ist. Das kann man mit der Unzufriedenheit alleine nicht ausreichend ableiten.
neee gar nicht eher Gegenteil, die Wahlbeteiligungen nehmen seit Jahren ab, weil viele an das System nicht mehr glauben, und die Wahlkampfstände der letzten Wochen zumindest in Köln waren Leer bis auf paar Rentner interessieren sich die Leute nicht mehr für Politik
Wenn diese Unzufriedenen dann gedanklich so sehr in einer kruden Blase landen und diesen Schwurblern und Nazis glauben, dann werden die auf jeden Fall wählen gehen.
Daher bin ich davon überzeugt, dass die AfD- Wähler alle los sind. Nur um ihre kranken Überzeugungen zum Ausdruck zu bringen.
Um so wichtiger ist es, das wahre Demokraten auch alle wählen gehen. Denn nur so wird der prozentuale Anteil der rechtsextremen Stimmen klein.
Mit der Politik Unzufriedene werden eher zu Nichtwähern!
Trifft bestimmt nicht auf alle zu. Und die Wahlbeteiligung steigt allgemein. Also es spricht eher alles dagegen.
Und weshalb sinkt dann in Deutschland ständig die Wahlbeteiligung?
Kann man nicht verallgemeinern. Wenn man zum Beispiel der Überzeugung ist (mag ja auch so sein), dass sämtliche Parteien ein ähnliches Wahlprogramm haben oder aus Erfahrung weiß, dass sich, trotz ggf. anderer Regierungsparteien, nichts ändern wird, dann kann durchaus Resignation eintreten.
Die These setzt irgendwo voraus, dass man de facto durch Beteiligung an der Wahl etwas ändern KANN bzw. dass die Menschen zumindest GLAUBEN etwas ändern zu können, indem sie wählen gehen.
Ich behaupte, das trifft auf die Zufriedenen eher zu.