Ivy League realistisch?

2 Antworten

Das wird dir hier niemand seriös beantworten können. Auch "die Ivy League" ist eine heterogene Gruppe von Unis, die alle ihre eigenen Aufnahmeverfahren haben.

Fast immer sind standardisierte Tests nötig, allein schon wegen der Englischkenntnisse, aber auch immer noch die Standards wie ACT/SAT. Manchmal hilft die Zugehörigkeit zu bestimmten ethnischen Gruppen. Manchmal legt man besonderes Gewicht auf die obligaten Empfehlungsschreiben, woanders werden die bewusst nicht mehr angesehen. Und so weiter. Es gibt mittlerweile eine ganze Branche von Beratern, die sich nur damit beschäftigen, gegen Einwurf von Münzen mit der Bewerbung zu helfen.

Was sie aber alle gemeinsam haben: das Studium ist im Normalfall extrem teuer. Stipendien sind rar und heftig umkämpft, ganz besonders für Ausländer. Ausländische Studenten gelten nämlich sonst eher als beliebte Cash Cows, die gerne viel Geld ausgeben, um sich im Glanz der Uni zu sonnen.

Schlussendlich stellt sich die Frage nach dem Nutzen des Ganzen.

Als Europäer nein. Keine Chance, außer du hast ein Unternehmen gegründet und/oder extrem extrem viel soziales Engagement (wie eine eigene Initiative auf die Beine gestellt) und/oder du bist Höchstleistungssportler.

Aber selbst dann, 1,3-1,5 haben mittlerweile sehr viele Schüler. Das ist nichts besonderes. Daran könnte es auch scheitern.

Darüber hinaus zahlst du für den Bachelor deutlich über 100.000 Euro Studiengebühren. Das muss dir klar sein.

Ich bin mir auch unsicher, ob es für die G5 überhaupt reichen wird, da du jetzt nicht so einen besonderen Lebenslauf hast. Big4 Praktikum durch Kontakte haben viele.

Aber in UK würde ich es auf jeden Fall probieren. Wenn dich die C9 interessieren, dann dort auch.