Ist Windows wirklich so schlecht?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Ja 50%
Nein 50%

11 Antworten

Ja

Meiner Ansicht nach schon. Hier waren eventuell ein paar Dinge welche mich persönlich stören:

  • Proprietäres Betriebssystem (in jeglicher Hinsicht geschlossen und nicht ersichtlich wie das OS aufgebaut ist und läuft)
  • vorinstallierte Bloatware wie Candy Crush & co.
  • Hardwarezwang mit mindest Vorraussetzungen an Aktualität des Prozessors, Secure Boot wie TPM 2.0 Modul vonnöten beim aktuellen Windows 11
  • Kein gescheiter Paketmanager welcher jegliche Programme auf dem System auf den neusten bringt
  • Updatezwang und die daraus resultierenden Probleme welche auftreten können
  • PC ist während des Updates nicht nutzbar
  • Das aufzingen eigener Programme wie Microsoft Edge, Teams und Onedrive wie auch das nutzen eines Microsoft Accounts
Ja

Microsoft zwingt einen nach einem online Konto seit Windows 11. Edge kann man nicht deinstallieren. Und bei Windows 11 zumindest kann man keine Dateien oder Anwendung zum Beispiel den Firefox Browser, per drag&drop auf die Taskleiste ziehen. Man kann diese nur noch anheften.

Ich habe letzte Woche auf meinem gaming PC erstmal wieder Windows 10 installiert. Windows 11 wurde mir zu blöd. Zumal es aus irgendwelche Gründen, ab und zu Ewigkeiten gedauert hat bis der Abmeldebildschirm erschienen ist. Und nach dem ich mich bei Windows angemeldet habe hat es noch mal länger gedauert bis ich Windows überhaupt benutzen konnte.

Letztens konnte ich aus irgendwelchen gründen, das Startmenü nicht öffnen. Musste erst das Startmenü per Taskmanager Beenden. Ich bleibe jetzt erst einmal bis ende Oktober 2025 bei Windows 10.

Und dann sagen die Leute zu mir, das Ich angeblich keine Ahnung habe, oder Sie kommen mit dem Spruch *das Problem sich vor dem Computer* solche Leute wissen wahrscheinlich selbst nicht was sie machen.

Ich habe mir sehr viel selber beigebracht, das meiste hat mir auch mein Vater beigebracht. Der über 30 (Jahre bei IBM gearbeitet hatte)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Ich kann es bedienen, es läuft flüssig und ist mit nahezu allen Spielen kompatibel. Es gibt mehr als genug Auswahl für verschiedenste Programme.

Es macht also, was ich als normaler Nutzer/Zocker will.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Alles aufzuzählen, würde den Rahmen dieser Frage sprengen. Aber hier ein paar Sachen, die mir als Betriebssystemnutzer besonders sauer aufstoßen

  • Das System ist mit Bloatware absolut überladen und deutlich langsamer als bsp. Linux-Systeme
  • Die Windows-Software wird dir derart penetrant aufgeschwatzt, dass du bei der Ersteinrichtung gefühlt erst mal 100 Dialogfenster überspringen musst
  • Du bist zwar Administrator auf deinem Betriebssystem, aber diese Kontrolle über dein System auszuüben, wird dir massiv erschwert
  • Die Konsole ist absoluter Schrott
  • Statt transparenter Fehlermeldung setzt Microsoft auf kryptische Fehlercodes, was es dir sehr schwer macht, selber Bugfixing zu betreiben
  • Updates zu fahren ist auf diesem Betriebssystem immer wieder ein Abenteuer. Ich wundere mich immer auf's Neue, wie langsam der Download von größeren Updates eigentlich laufen kann.

Zum Zocken gibt es aktuell (noch) nichts besseres, aber empfindliche Daten verwalte ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr über Windows. Dafür nutze ich lieber Linux und fahre damit seit Jahren sehr gut.

Woher ich das weiß:Hobby – Langjähriger PC-Spieler und -Bastler

Valentin1720653  18.06.2022, 12:00

-> veraltete Systemelemente die über 20 Jahre alt sind

-> zentrale Registrierung die einfach nur Schrott ist und wo jedes Programm beliebig Schlüssel platzieren kann

-> bis heute keinen vernünftigen Paketmanager

-> Terminal was bis heute kaum zu gebrauchen ist

-> keine Anpassbarkeit (bis auf paar Kleinigkeiten)

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Phleppse  18.06.2022, 12:02
@Valentin1720653

Ja, die Registry ist ein Garant dafür, dass das System nach längerer Verwendung derart zugemüllt ist, dass man es neu aufsetzen muss.

1
Ja

Auf die schnelle fällt mir nicht alles ein, daher hier nur ein paar Aufzählungen:

Windows ist ein komplett properitäres system, soll heißen keiner kann im Quellcode nachschauen was Microsoft da Veranstaltet... Bezieht sich auf Datensammlung, Diagnosedaten verschicken und auch Sicherheitslücken...

Du musst einer Firma blind vertrauen dass sie Entscheidungen zu Gunsten der Nutzer trifft, was sie (o Wunder) natürlich nicht tut.

Hinzu kommen so tolle Sachen wie dass MS ihr API Paket für andere Plattformen so "limitiert" dass spiele praktisch nur auf Windows laufen können. Anstelle es Entwicklern zu ermöglichen plattformüberfreifend zu entwickeln, wird extra dafür gesorgt dass die ganze Software nur auf Windows läuft.

Hinzu kommt dass der Windows Kernel objektiv nicht gut ist. Microsoft setzt auf jedes Windows einfach neue Features oben drauf ohne Mal den Kernel irgendwie aufzuräumen usw. Soll heißen Windows schleppt noch Systemelemente mir sich herum die über 20 Jahre alt sind und die das system komplett ausbremsen.

Zentrale Elemente von Windows sind einfach nur schlecht (die registry zB) man kann das System bis auf ein paar Kleinigkeiten nicht anpassen, es gibt bis heute kein vernünftiges terminal geschweige denn einen vernünftigen Paketmanager und Dinge wie live patches sind in Windows noch immer ein Fremdwort.

Du wirst gezwungen Updates nach einer Zeit einzuspielen und stellst deinen Rechner in dieser Zeit auf unbrauchbar.

Das waren jetzt nur ein paar wenige Dinge die mir spontan eingefallen sind. Es gibt natürlich noch 100 mehr.

Meiner Ansicht nach ist die einzige daseinsberchtigung von Windows dass es dafür so viel Software und spiele gibt. Und das hat nix damit zu tun dass Windows so toll ist sondern einfach nur weil MS dafür sehr viel tut und ihre Marktmacht ausnutzen.

Wäre dies nicht der Fall, dann gäbe es objektiv keinen Grund mehr Windows zu nutzen. MacOS und Linux sind objektiv die besseren Betriebssysteme.


triopasi  18.06.2022, 11:52

Ich verstehe deine Logik nicht. Die meisten Kritikpunkte hat Apple auch nur in noch viel extremer... Warum ist MacOS bitte besser?

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Valentin1720653  18.06.2022, 11:57
@triopasi

MacOS hat genau 2 dieser Probleme.

Die fehlende Anpassbarkeit (möchte Apple eben nicht) und das properitäre Format, wobei selbst Apple eine bessere Lizenzierung hat wie Windows (dort ist die Limitierung mehr dass du MacOS auf nicht Apple Geräten nicht so einfach zum laufen bekommst)

Sonst basiert MacOS auf Unix und ist damit Linux sehr ähnlich...

Soll heißen, du hast ein vernünftiges terminal, eine vernünftige Paketverwaltung, als Entwickler eine vernünftige Umgebung und nicht ein zugemülltest system wie Windows.

An sich hast du aber auch teils Recht, MacOS hat auch ein paar Probleme die halt daraus entstehen dass eine riesige profitoreintierte Firma dahinter steckt.

Daher meine Ansicht: Linnux > MacOS > Windows

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triopasi  18.06.2022, 11:59
@Valentin1720653

Ja, man merkt die Unix Abstammung.. Aber ich finde Mac is die teure und schlechtere Version von so ziemlich jedem Linux..

Und zm Terminal... ich finde das Ubuntu-Terminal trotzdem 10000 Mal besser als das von Mac. Ein bisschen Farbe fehlt mir z.B...

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Phleppse  18.06.2022, 11:47

Du sprichst mir derart aus der Seele, dass ich mich am liebsten 5 Male für deinen Kommentar bedanken würde!

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