Ist Wiedergeburt nicht logisch?
Wir sind jetzt hier und kamen aus dem nichts. Wenn wir sterben gehen wir wieder dorthin, die Unendlichkeit wartet. Kann es nicht wieder passieren?
15 Antworten
Absolut, genau so sehe ich das auch. Es gibt 6 Milliarden Menschen, und unendlichviele "Nicht existente". Es ist rein mathematisch ein Ding der Unmöglichkeit, dass ein Bewusstsein aus diesem unendlichen Nichts rauskommt, und dann, einen kosmischen Wimpernschlag später wieder dort drin verschwindet und nie wieder auftaucht.
Ich denke die "Anzahl an verfügbaren Existenzen" ist gegeben. Ich denke auch, dass mein Bewusstsein auch vor meiner Existenz schon mal irgendwo anders war. Tier, Mensch, irgendwas. Vermutlich wird nur die Verbindung zu einer realen Existenz bei dessen Vergehen / Sterben gekappt, und damit verschwinden alle Erinnerungen und vorheringen Dinge vollständig.
Klar, verdrahtung aus dem nichts. Mein Computer steht auch einfach hier ohne das ihn jemals jemand gebaut hat.
Ich denke nicht, dass es Sinn machen würde, hier die x-te Grundsatzdebatte "gibt es einen Gott oder nicht?" anzuzetteln. Diese Debatten führen schlicht nicht dazu, dass einer, der dran glaubt, sich von wissenschaftlichen Erläuterungen plötzlich "anti-bekehren" lässt, und andersrum ist es genauso. Von Beginn an der Zeit glaubt ein Großteil der Menschen auf diesem Planeten an höhere Mächte, an Götter, an spirituelle Dinge, Wesen oder Vorgänge. Das ist auch heute noch so, und, ich meine das absolut nicht sarkastisch oder böse, damit wirst Du / werden die Wissenschaftsanhänger einfach leben müssen. Auch ich habe Abitur, bin biologisch einigermaßen bewandert und kenne die Zusammenhänge, das Thema Kohlenstoff, Evolution, Ursuppe etc. Trotzdem steht für mich auch wissenschaftlich belegt fest, dass "Etwas" von alleine und ohne jede äußere Einwirkung nicht aus einem absoluten "Nichts"entstehen kann. Irgendetwas muss als allererstes mal passiert sein. Was das gewesen sein könnte, da hat halt auch kein Wissenschaftler eine Erklärung für, nicht mal der von mir extrem geschätzte Stephen Hawking:
https://www.youtube.com/watch?v=Cf5QE1Xbup0
10:14 - "Es gab (vor dem Urknall) nichts, nur einen sehr dichten, superheißen Energienebel" - Ok. Und wo kam der dann her? Vor einem Vor-Urknall?
Aber wie gesagt, das soll hier nicht das Thema sein, denn das war auch gar nicht die gestellte Frage, in der ging es vorrangig um die logische oder theoretische Möglichkeit, dass der Geist in einem Wesen einfach ein zweites / ein wiederholtes mal aus dem Nichts entsteht.
Evolution schon mal gesehen? Zettel und Stift raus und probier es mal aus...funktioniert wirklich.
Aus dem Nichts ist da gar nichts.
Gruß
Trotzdem steht für mich auch wissenschaftlich belegt fest, dass "Etwas" von alleine und ohne jede äußere Einwirkung nicht aus einem absoluten "Nichts"entstehen kann.
Ok, dann kann es Gott nur nicht geben.
Ach, Gott war aber immer da? Und warum kann man das nicht auch fürs Universum annehmen?
Ich werde nie verstehen wie man ewige Existenz für Gott akzeptieren kann, aber für alles andere ist es unmöglich.
Gruß
Ich sage doch gar nicht, dass "alles andere unmöglich" ist? Leg Dir doch bitte meine Argumentation nicht so zurecht, dass sie nicht mehr stimmt, nur damit sie in Deine Denke passt.
Ich bin Verfechter der Darwin'schen Evolutionstheorie und weiß auch, dass die Frau nicht per Fingerschnipp aud einer Rippe des Mannes von Gott erschaffen wurde. Ich weiß auch, dass niemand das Meer teilen konnte, um durchzulaufen und ich weiß auch, dass wir uns nach dem Tod nicht alle in einem Paradies treffen und dort glücklich lebens bis in alle Ewigkeiten.
Das physikalische, wissenschaftliche aber, dass "Etwas" aus "Nichts" entstanden ist, geht schlicht und einfach nicht. Das hat nichts mit "akzeptieren", "sich schönreden", "sich verblenden lassen" oder "blind was nachplappern" zu tun. Das ist einfach ein unumstößlicher Fakt, religiös sowie wissenschaftlich gleichermaßen.
[...]Ich werde nie verstehen wie man ewige Existenz für Gott akzeptieren kann[...]
Musst du gar nicht. Kein einziger Gläubiger ist auf das Verständnis von Nicht-Gläubigen angewiesen. Akzeptanz wäre schön, aber auch das muss nicht. Vor allem: Du wirst es nicht ändern.
Lassen wir es damit gut sein.
Das physikalische, wissenschaftliche aber, dass "Etwas" aus "Nichts" entstanden ist, geht schlicht und einfach nicht.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen "wir verstehen/wissen etwas nicht" und "es ist unmöglich".
Die Vergangenheit hat tausendfach gezeigt, dass ein "wir verstehen es nicht, es ist ungmöglich, also Gott" schlicht falsch war. Warum soll es ausgerechnet jetzt die beste Erklärung sein? Gehen wir mal lieber davon aus, dass auch dieses mal "Gott" die falsche Erklärung ist und hey, sollte sich dann herausstellen, dass es doch "Gott" war, dann sagen wir "Huch, zum ersten mal war Gott doch die richtige Erklärung, wer hätte das gedacht".
Ich meine wir wiederhole den selben Fehler immer und immer wieder. Langsam müsste man das Muster mal gelernt haben. Aber ja, diesmal ist alles anders, ganz bestimmt, das ist jetzt wirklich unmöglich - ganz bestimmt.
Akzeptanz wäre schön, aber auch das muss nicht.
Dummheit sollte man nie aktzeptieren. Wir müssen dagegen angehen. Dummheit breitet sich aus, das ist eine Seuche. Aktzeptanz? Nein, sicher nicht.
Vor allem: Du wirst es nicht ändern.
Kein Grund es nicht zu versuchen. Ich weiß die Dummheit von Menschen ist unübertroffen, das heißt nicht, dass man es ihnen nicht immer wieder ins Gesicht sagen muss.
Gruß
Mit...
Vor allem: Du wirst es nicht ändern.
Kein Grund es nicht zu versuchen. Ich weiß die Dummheit von Menschen ist unübertroffen, das heißt nicht, dass man es ihnen nicht immer wieder ins Gesicht sagen muss.
...hast du Dich für jeden weiteren Austasuch über so ein interessantes Thema disqualifiziert. Ich mache leider immer wieder mal den Fehler und verplempere meine Zeit zur Darlegung meiner Sicht an Leute wie Dich. Ärgert mich hinterher irgendwie immer ein wenig. Aber:
Das Problem ist nur leider: Der Effekt der Unverschämtheiten ist genau gegenteilig als vom Pöbler erhofft: Im Zuge eines sachbezogenen Austauschs beleidigt zu werden, versichert mir zufriedenstellend: Ich habe genau richtig argumentiert :-)
Hoffe du weisst nicht was Zellen sind, sonst hättest du gerade eine schwierige Zeit beim einschlafen...
Doch, ist sie. Und wir werden wiedergeboren.
Ich glaube an die Worte der Bibel. In Hebräer 9,27-28 steht: "Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht."
Das ist auch ein großer Trost, nicht immer wieder ein Erdenleben durchlaufen zu müssen. Wenn man sich mit dem Hinduismus und Buddhismus beschäftigt, die an Reinkarnation glauben, stellt man fest, dass dieses Konzept dort auch recht negativ gesehen wird, da das Ziel ist, dem Kreislauf der Wiedergeburten zu entfliehen und ins Nirwana (in einen Zustand des Nichts bzw. der Nichtexistenz) einzugehen.
Als Christ freue ich mich sehr darauf, nach dem Tod ein Leben in Herrlichkeit bei Gott haben zu dürfen und kann nur jeden in aller Freiheit dazu einladen, auch dabei sein zu wollen. Dazu muss man nur an Gott glauben und Ihm vertrauen...
Ich glaube nicht an eine Wiedergeburt im Sinne der Reinkarnation. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie). Ich glaube aber an die Auferstehung. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Himmel.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Dann guck dir mal einfache Gehirne, einfacher Lebensformen an. Da gibt es wenige tausend Neuronen. Das sind einfach nur biologische Maschinen und nichts anderes bist Du. Viel komplizierter verdrahtet, aber im Grunde genau gleich.
Diese Gehirne werden durch Genetik und dann äußere Reize geprägt. Nicht durch eine kosmische "Eingabe" von außen. Wozu auch? Es geht völlig ohne.
Mir ist klar, dass Menschen Drang zur "Agency" haben und überall sehen - unsere Gehirne sind einfach so verdrahtet. Gleichzeitig muss man aber doch rational erfassen können, dass da keine "höhere Macht" am Werk ist.
Gruß