Ist so einen Klinikaufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik immer sinnvoll?
Ich war drei mal schon in so einer Klinik und mir ging es jedes Mal schlechter als davor. Musste mich jedesmal nach neu nach so einem Aufenthalt zurück kämpfen ins Leben. Meine Probleme habe ich trotzdem noch und jede Menge neue dazu. Ich bin nur noch überfordert.
8 Antworten
Das Problem mit vollstationären Aufenthalten ist dass man leider zu sehr diesen Käseglockeneffekt hat.
Dass es einem danach erstmal nicht so gut geht ist nicht ungewöhnlich, denn die psychische Arbeit kostet viel Kraft und man wird auch plötzlih wieder aus dem geschützten Umfeld geworfen.
Eventuell wäre eine Tagesklinik ja eine gute Alternative für dich.
Wenn es Dir danach jedes Mal so schlecht geht, würde ich es zukünftig lassen und mit Deinem Therapeuten oder Psychiater bzw. Hausarzt nach Alternativen suchen. Es kann allerdings sein, dass es manchmal länger dauert, eine Klinik zu finden, in der einem geholfen werden kann. Die Frage ist unter anderem, ob Du die Kraft dafür hast, das auszutesten. Ich wünsche Dir alles Gute!
nein, ich habe bisher auch nur erfahrung gemacht dass es nach den Aufenthalten schlimmer wird - habe jetzt ne Essstörung mitgenommen da man mich mit Essgestörten in ein Zimmer gesteckt hat und ich mich nciht bewegen durfte "Es könnte ja die andere beleidigen und ist respektlos" und dann wurde ich sechs Monate lang als Fett betitelt sowohl von dem PED - Team als auch von meinen beiden Zimmernachtbarn. Dabei war ich im Normalgewicht...
Nein, nicht immer.
Die Maßnahme muss halt auf das Problem passen. Und meist wird das Problem nicht hinreichend gut verstanden, da Psychotherapie und die menschliche Psyche einfach so komplex sind.
Wäre alternativ eine ambulante Psychotherapie oder eine Tagesklinik etwas für dich? Da ist man nicht so raus aus dem normalen Umfeld aber bekommt Stütze und Input.
Mir hilft Tanzen, Schlaftabletten und Tavor. Was mir auch gut tut mich gesund zu ernähren. Aber ansonsten hilft mir nicht mehr viel.
Tavor its aber keine Lösung, da es hochsüchtig machen kann. Etwas für sich machen meint nicht welche Medikamente du nimmst, sondern was du aktiv für dich tust.
Ambulante Therapie war zu wenig und es hat nicht gepasst mit dem Therapeuten. In einer Tagesklinik war ich schon drei mal. Aber das war auch keine richtige Hilfe.
Was machst du selbst dafür, dass es dir besser geht? Wenn Tagesklinik und ambulante Th. und stationäre T. aus deiner Sicht nicht hilfreich sind?
Was hilft dir?