Ist sich ins Gesicht spucken lassen unter manchen Jugendlichen ein Freundschaftsbeweis?
Eine Gruppe von drei Schülern bewegt sich geschlossen auf dem Gehsteig, wobei einer der Jugendlichen dem anderen ins Gesicht spuckt, ohne eine Reaktion des anderen. Ich könnte es mir erklären als eine Art Stärkung des Gruppenzusammenhalts bzw. dessen Demonstration im öffentlichen Raum. Oder umgekehrt ein Ausgrenzung derer, die das nicht mitmachen.
7 Antworten
Das ist eine Machtdemonstration. Derjenige der spuckt ist sogesehen das "Alphamännchen" und der andere hat es zu akzeptieren.
Zu meiner Zeit (ich bin vor den 2000er Jahren zur Welt gekommen), hätte derjenige also das "spuckende Lama", die Hucke vollbekommen für derart Aktion 👍
Na logisch, da hat keiner mehr was gebraucht. Selbst die Zuschauer waren bedient, ein Fight nach der Schule hinten auf dem Spieli war mehr wert als heute einen Monat YouTube klotzen.
Die Kerle heute haben keine Ahnung was abgeht 😂🤩👍🍻🍻🍻
Ja das klingt schlüssig. Vielleicht drücken sie auf diese Weise auch ihre Zuneigung aus.
Ich höre in den öffentlichen Verkehrsmitteln oft, wie sich Kinder und Jugendliche auch offensichtlich spaßeshalber als "H*rens*hn" bezeichnen. Früher eine derbe Beleidigung, heute offensichtlich eine Art Liebesbeweis.
Sprache wandelt sich ebenso wie Mimik, Gestik und Körpersprache. Vielleicht kommt die von dir erwähnte Gruppe aus einer anderen Kultur, in der es solche Bräuche und Sitten gibt.
Vielleicht denken die sich bei der Coronazeit; Einer für alle, alle für ein?
Habs verstanden. Das ist bestimmt eine Art, sein Immunsystem zu stärken. Dann befürworte ich das.
Das ist einfach nur respektlos mehr nicht
Wie ich mich erinnern kann, waren es "Boxe" die der Peiniger bekommen hatte. Nach der Schule auf dem Spielplatz... Das waren Zeiten...