Ist Rollwiderstand normal bei Shimano Rollenbremsen?
Habe mir online ein Fahrrad bestellt bei dem laut Verkäufer "alles von Fachleuten bereits eingestellt" ist.
Hebe ich das Vorderrad hoch und drehe daran, hört es nach 10 Sekunden wieder auf. Bei meinem alten Mountainbike drehte es sich deutlich länger.
Fahre ich bergab, rollen andere viel schneller runter als ich.
Sind die Bremsen falsch eingestellt oder ist das normal bei Rollenbremsen?
2 Antworten
Wenn ich bei mir das Rad hochhebe und drehe bremst die Rollenbremse das Rad auch in einigen Sekunden zum Stillstand ab. Beim Ausrollen bergab macht sich das bei meinen Rädern nicht so stark bemerkbar.
Die Bremsmechanik von Rollenbremsen ist ja innen gefettet und hat deshalb mehr Rollwiderstand als normale Naben. Das ist quasi eine spezielle Art von Trommelbremse, funktioniert ähnlich wie eine Rücktrittbremse - nur eben mit Seilzug.
Zum Einstellen: der Bremshebel sollte etwa 1,5 cm Spiel haben, bis die Bremse greift. Laut Handbuch nicht weniger als 1,45 cm.
Wenn das ganze irgendwie auf Getriebe- / und Fluidtechnik in seinem inneren Aufbau beruht, ist ein gewisser Rollwiederstand leider tatsächlich gegenüber reiner Kugellagerung mit außenliegenden Bremsvorrichtungen unvermeidlich .
Ist dann ähnlich wie der höchst zuverlässige Nabendynamo .
Oha , weswegen das Teil dann wohl auch "Nabendynamo" heisst .... 🙄
Mein letzter Kommi sollte nicht "pampig" rüberkommen , aber selbst bei Rollenbremsen ohne integrierten Nabendynamo gibt es leider technich vielseitige Ansätze mit mehr oder weniger Wert auf absolut beireibungsfreien Mitlauf wie bei außenliegenden Bremsen .
LG
Paroto92
Zumal in dieser Nabe offenbar tatsächlich ein Nabendynamo steckt…