Ist religion ein Trennungsgrund Sunnite und alevite?

17 Antworten

Religionen gleich welcher Couleur wurden in einer Zeit vermittelt in der es noch keine Nachrichten und kein Internet gab. Es war eine Möglichkeit den Menschen Lebensregeln mitzugeben. 

So zum Beispiel der Schweinefleisch-Verzicht bei den Moslems. Schweinefleisch war ohne Kühlung leichter verderblich als andere Arten. Also hieß die Regel: Iss kein Schweinefleisch dann lebst du länger. Da das Ganze noch legimitiert werden musste schrieb man diese Aussage einer höheren Instanz, also einem Gott zu.

In der heutigen Zeit sind diese Regeln dank technischem Fortschritt natürlich weitgehend überholt.

Eine Beziehung aufzugeben nur weil der eine an die Märchenfigur und der andere an eine andere glaubt (was ja nicht mal stimmt, da alle monotheistischen Religionen im Grund den selben "Gott" haben) ist absoluter Quatsch.

Kein Blitz wird euch treffen wenn ihr euch nicht an die Regeln eurer jeweiligen Religion haltet. Das Problem des sozialen Umfeldes ist hier zwar ein anderes aber wenn ihr euch wirklich liebt, dann sollte dies darüber stehen.      


Darkspark  23.12.2016, 10:31

Dein kommi hat keine Bedeutung, da für viele Muslime der Quran und Gottes Wort ist und nicht was irgendjemand sagt ohne Belege.

Du hast keinen Beleg dafür, dass allah nicht existiert, auch die Wissenschaft hat keine.

Außer die darwinsche Theorie, "was darwin nicht wissen konnte" schau es dir an, vielleicht verändert das dein bild :')

Wir sild Menschen und alles lebewesen haben aufgaben zu bewältigen, jedes Tier jede Pflanze und jeder mensch

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augsburgchris  23.12.2016, 10:36
@Darkspark

Wenn das stimmen würde, hätte mich schon 1000 Mal der Blitz oder sonstwas treffen müssen. Eine Nichtexistenz zu beweisen ist auch nicht möglich. Fakt ist, wie in jedem anderen Bereich, was bewiesen wurde. Gott, Allah, Jahwe und welche Namen "er" sonst noch hat, sind Erfindungen der Menschen, die auf dem damaligen Stand der Wissenschaft Dinge noch nicht so erfassen konnten, wie es heute möglich ist.

Mal abgesehen davon, dass sich Religionsstifter wie Jesus oder Mohammed im Grab rumdrehen würden, wenn sie sehen würden was die Menschen heute aus ihrer Idee gemacht haben.

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1. Ihr seid noch ziemlich jung; es wird also noch eine größere Anzahl von Freunden und Freundinnen geben. 

2. Es ist schade, dass Religion immer noch so einen großen Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen hat; da fällt mir als - ich betrachte mich einfach mal so - aufgeklärten Menschen das Verständnis schwer. 

3. "Bei uns Sunniten ist es Pflicht dass wenn man heiratet die Frau konvertiert" WARUM? Warum kann es nicht Pflicht sein, dass der Ehemann den Glauben seiner Frau annimmt? Das wäre wahre Liebe! 

In einer säkularisierten Gesellschaft, in der es (auch) um die Gleichberechtigung geht, kann man auch diesen Standpunkt mit dem gleichen Recht vertreten. 

4. Bezüglich Heirat würde ich mir als Achtzehnjähriger noch lange keinen Kopf machen! 

5. Dass Dein Vater eine Hadsch gemacht hat, ehrt ihn, hat aber mit dem realen Leben hier in DE gar nichts zu tun. Auch Christen unternehmen Wallfahrten. Religion ist Privatsache! 

6. Was ist mit Naturreligionen, mit Taoismus, Shintoismus, Buddhismus (die drei eher Philosophien) oder gar dem Hinduismus, der ja viele Götter kennt - und wesentlich älter ist als der Islam? Sind Hinduisten deswegen schlechtere Menschen? NEIN! 

7. Vielleicht hilft ja ein Satz des Alten Fritz (Friedrich der Große, Mitte des 18. Jahrhunderts preußischer König) zum Thema Religion: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden, solange er ein loyaler Staatsbürger ist.“ 

Darüber solltest Du mal nachdenken und diese Überlegung auch Deiner Familie nahebringen - oder Dich von ihr trennen. 

Die Frage ist wie ihr damit umgehen wollt.

Ich stand vor einem ähnlichen Problem, ich bin gläubige Christin (sogar mit beten vor dem Essen), mein Freund wurde so erzogen, dass für ihn alle Gläubigen Spinner sind.

Letztlich haben wir es so geregelt, dass jeder das macht was er für richtig hält. Ich gehe zur Kirche, er war ein mal mit, ihm hat es nicht gefallen und das finde ich ok. Immerhin hat er es probiert, wenn er nicht möchte ist das so. Das respektiere ich.

Wie es, wenn wir man Kinder bekommen, bei der Erziehung läuft ist noch unklar. Ich habe aber schon gesagt, dass mir wichtig wäre sie taufen zu lassen und wenn er das eh nur für Quatsch hält, da ja auch nichts gegen spricht. Ich wurde selber zu von meinen Eltern erzogen, dass wir Kirche kennengelernt haben (meiner Mutter ist das wichtig, meinem Vater nicht), uns aber frei entscheiden können. Meine Schwester beispielsweise hat sich gegen die Kirche entschieden.

Du müsstest für dich die Frage stellen, was im schlimmsten Falle passiert. Würden deine Eltern den Kontakt abbrechen und könntest du damit leben oder würden sie es zwar nicht gut finden, aber irgendwann dulden? Wenn ihre Eltern es erlauben, dass habt ihr hier ja keine Probleme. Rede da am Besten mal offen mit deinen Eltern.

Bei Bekannten wo der Mann Moslem und die Mutter Christin ist haben sie es so gemacht, dass sie dem Kind einfach beides zeigen. Letzlich haben sie es taufen lassen, aber trotzdem wird ihm beides beigebracht, damit es sich später selber entschieden kann. 

 

Wenn es dich so sehr belastet, dann solltest du handeln. Das klingt ja schon so, als wäre das mit euch wirklich ernst.

Informiere dich selbst.

Außereheliche Beziehungen sind auch nicht erwünscht... aber du darfst sie heiraten, da spricht laut Quran nichts dagegen.

Das du sie nicht heiraten darfst, ist wohl eher kulturbedingt, aber im Islam gibt es kein Hass auf Menschen, die Nation ist dabei vollkommen egal. 

Recherchiere selbst anhand vom Quran und Hadithen, du wirst feststellen, dass es kein Grund für eine Trennung gibt und vor allem lass dir nichts einreden, lese selbst was auch zu deinen Aufgaben gehört, Wissen anzustreben.

Insallah das beste für euch


Erziehe deine Kinder bitte nicht zum Islam. Denn dann sagst du ihnen, dass der Koran heilig sei. Wenn sie das sehr ernst nehmen irgendwann ein mal, dann lesen sie auch, dass es richtig sei, "Ungläubige" zu ermorden. Es besteht also eine geringe Möglichkeit, dass sie sich radikalisieren. Guck dir die Fernseh-Sendungen an, wo die leidenden Eltern zu sehen sind, die ein Kind durch den IS verloren haben.

Halte dich an deine Freundin, sie ist eine einmalig gute Gelegenheit eine Vertrauensperson zu haben, mit der du über dieses Problem sprechen kannst. Es kann doch nicht sein, dass du nicht mit bekommst, was momentan permanent in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Zusammen mit deiner Freundin kannst du dir eine Meinung bilden.

Es gibt noch mehr Gründe, den Islam kritisch zu sehen als nur dein Liebesproblem. Und deine Freundin ist die Richtige um das zu diskutieren. 


selly3101  23.12.2016, 10:26

Ich möchte zwar nicht beleidigend sein, aber der Islam vertritt auf gar keinen Fall die Meinung Menschen zu töten.

Im Gegenteil, im Kuran steht das man nicht das Recht hat das Leben das Gott gegeben hat zu nehmen.

Es gibt auch deutlich viele anderen Religionen die man kritisieren könnte.

In der Bibel steht auch Auge um Auge und Zahn um Zahn, aber kein Christ würde je auf die Idee kommen, dass Gott sagt das man Menschen umbringen soll.

An deiner Stelle würde ich eine Religion nicht so sehr verhassen.

Sonst sind wir in einer Situation wie damals beim Nazionalsozialismus und das können wir nun wirklich nicht gebrauchen.

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Draggyblackdots  23.12.2016, 10:40
@selly3101

Genau das ist das Problem. Du kennst nur Teile des Koran. Es gibt diese Aussagen, dass man keinen Menschen töten darf. Es gibt aber auch viele Aufforderungen zum Mord. 
Wenn du es nicht wissen willst dann läufst du Gefahr, dass deine Kinder es lesen und dem folgen, und du total schockiert bist.

Auch wenn du die Nazi-Keule auspackst wenn ich sowas sage, ändern sich davon die Stellen im Koran nicht. Sie stehen dort, auch wenn du mich tausend Mal Nazi nennst.
 Es ist falsch, dass kein Christ auf die Idee kommt, wegen der Mordaufforderungen in der Bibel zu morden. Sie kamen auf die Idee. Sie haben ganze Völker getötet, fast alle Ureinwohner Amerikas und fast alle Ureinwohner Australiens.

Es ist gefährlich, Kindern solche Bücher zu zeigen und zu sagen, das wäre heilig. An Mord ist nun mal nichts heilig.

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offeltoffel  23.12.2016, 10:45
@Draggyblackdots

Und was machst du mit einem Kind, das - angeregt durch schöne Geschichten wie die des barmherzigen Samariters - die Bibel im alten Testament aufschlägt?

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Draggyblackdots  23.12.2016, 10:48
@offeltoffel

Um anzuregen zu guten Taten gibt es bessere Bücher als den Koran oder die Bibel. Bücher, in denen NUR das Gute gelehrt wird und nicht auch noch dazu Mord.
Denn das kann so verstanden werden: Zu meinen Glaubensbrüdern soll ich mich verhalten wie der barmherzige Samariter. Andere soll ich ermorden.

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maxim65  23.12.2016, 10:39

Da ist er wieder der Konflikt zwischen Selbst und Fremdbild. Die Schlagzeilen die der Islam und seine Anhänger liefert sprechen eine andere gewalttätige Sprache. Richtig im Prinzip gilt es für alle Religionen die von Bedeutung sind nur die sind besser unter Kontrolle

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offeltoffel  23.12.2016, 10:42
@maxim65

Die Schlagzeilen entsprechen aber immer dem, was die Menschen hören wollen. Der Konflikt zwischen Selbst- und Fremdbild wird also wesentlich gesteuert duch eine Erwartungshaltung. Sowohl in mir als auch im Fremden sehe ich letztlich immer das, was ich sehen will. Klar, dass da meine Religion immer besser wegkommt als die der anderen.

Der brave Christ möchte friedlich auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken, der böse Moslem findet mit seinem Brummi partout keinen Parkplatz und stellt ihn deswegen zwischen den Buden ab.

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Draggyblackdots  23.12.2016, 10:45
@offeltoffel

Egal was du sagst, es lenkt nur davon ab, dass im Koran und in der Bibel zum Mord aufgefordert wird. Solche Bücher sind nichts für Kinder.

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offeltoffel  23.12.2016, 10:50
@Draggyblackdots

Da stimme ich dir auch zu. Ich wollte auch keinesfalls diesen Teil von Draggyblackdogs unterstützen. Bibel und Koran halte ich beide für gefährliche Schriften. Wenn ich Gewaltmärchen hören will, lese ich Gebrüder Grimm.

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offeltoffel  23.12.2016, 10:40

Traurig, was die Medienhetze dem "christlichen Abendland" so für Flausen in den Kopf setzt.

Irgendwo im Irak sagt vielleicht gerade ein Moslem zu einem Christen: "bitte erzieh deinen Sohn nicht nach dem Christentum! In der Bibel wird gelehrt, dass man seine Feinde zerschmettern und die Ungläubigen töten soll."

Irgendwie hättet ihr dann beide Recht und doch beide Unrecht. Christliche und muslimische Erziehung ist nämlich gar nicht so weit weg, außer vielleicht in den Traditionen. Es geht um Nächstenliebe und Gastfreundschaft. Wer irgendwas in Bibel/Koran wörtlich nimmt, der kann sich nur das rauspicken, was ihm gerade gefällt und dann beginnt das eigentliche Dilemma.

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Draggyblackdots  23.12.2016, 10:43
@offeltoffel

Wenn der Moslem zu einem Christen sagt, er soll sein Kind nicht zum Christentum erziehen, weil in der Bibel gelehrt wird, dass man Ungläubige töten soll, dann sagt der Moslem das Richtige und die Wahrheit.

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offeltoffel  23.12.2016, 10:53
@Draggyblackdots

Zustimmung.

Ich habe aber gesagt: "bitte erzieh deinen Sohn nicht nach dem Christentum, weil in der Bibel wird gelehrt..." und ich habe ja genau das auch kritisiert. Recht hätten beide Seiten damit, dass man die Kinder nicht nach der Schrift erziehen soll (egal welche). Unrecht hätten aber beide Seiten damit, dass man die Kinder nicht christlich oder muslimisch erziehen soll....denn die meisten Punkte sind eben gerade nicht religiöse, sondern soziale Aspekte. Eine christliche Erziehung heißt für mich z.B., dass ich anderen helfe, dass ich vergebe und dass ich tolerant bin, auch wenn in der Bibel oft genau das Gegenteil beschrieben wird.

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Draggyblackdots  23.12.2016, 10:58
@offeltoffel

Du kannst deinem Kind auch gutes Verhalten bei bringen, ohne Religion.
Übrigens geht es nicht nur drum, anderen zu helfen, sondern auch, anderen nicht zu schaden. Und es schadet Kindern nun mal, einem Buch folgen zu sollen, wo nicht ganz eindeutig und unmissverständlich draus her vor geht, was gut und was schlecht ist.

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Darkspark  24.12.2016, 12:11
@Draggyblackdots

Im Islam ist es verboten Menschen zu töten, es ist die Rede von einem Verteidigungskrieg.

An alle Islamexperten da draußen, ihr habt einfach keine Ahnung und reißt den kontext raus.

Betrachte den quran als Ganzes

Auch im Krieg gibt es Regeln (Verteidigung) Frauen, Schwangere, alte oder kranke Menschen dürfen nicht angegriffen werden.

Islam ist Liebe, Allah ist bahrmherzig so sollten wir das auch sein, damit uns auch unsere Fehler verzeiht werden können.

Man darf auch keine Ungläubigen töten, zu Mohammeds saw Zeiten hatten auch die Christen und Juden Schutz. 

In der islamischen Zeit durften sie auch ihre eigenen führer wählen.

Wenn sie sich im Kampf ergeben, so solle man sie frei lassen. 

Der Islam bekämpft die Sklaverei, die es leider schon immer gab und empfiehlt sie frei zu lassen, wenn sie Muslime werden. Sofern sie für euch keinen leid zufügen wollen.

Der Quran ist der Wegweiser, du musst aber nicht daran glauben.

"Ihr habt eure Religion und ich meine" Mohammed saw

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