Ist Parkinson schlimm?
Hat jemannt Erfahrungen ?
3 Antworten
Welche Krankheit ist denn bitte schön?
Besonders dann, wenn sie bis zum Lebensende anhält und sich nur stetig verschlechtern kann?
M. Parkinson ist eine üble Sache. Betroffene verlieren nach und nach die Kontrolle über ihrern Körper. Sie können ihre Bewegung nicht mehr gezielt steuern.
Oftmals ist M.Parkinson auch mit schlechter Stimmung (Depressionen) verbunden und es gibt auch die sogenannte Parkinson-Demenz, die auch fast jeder Parkinson-Erkrankte ebenfalls bekommt.
Bitte nicht unnötig verunsichern ☺️ Jeder hat doch seinen eigenen Parki und jeder Parki entwickelt sich anders, deswegen wissen selbst die Ärzte nicht, wie sie die Medikamente dosieren sollen oder auf manche Symptome reagieren sollen. Mein Arzt weiß mittlerweile, dass er mich mit der Einnahme der Medikamente "spielen lassen kann„ da ich selbst am besten über meinen Körper Bescheid weiß. Klar, er gibt mir die Rahmenbedingungen, aber innerhalb dieses Rahmens bestimme ich selbst. Und auch ist es ein Unterschied, ob man in jungen Jahren daran erkrankt 👉🏼 so wie der Fragesteller oder ob man schon jenseits der 60 oder 70 ist. Im hohen Alter ist die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken definitiv höher ☺️
Im Netz stand dazu u.a. folgendes:
Häufigkeit der Parkinson-DemenzNicht alle Parkinson-Patienten entwickeln eine Demenz. Das Risiko dafür ist aber höher als bei anderen Menschen: Parkinson-Patienten werden ungefähr sechsmal häufiger dement als die Allgemeinbevölkerung.
Dabei besteht das Risiko für eine Parkinson-Demenz vor allem im höheren Alter: In der Gruppe der über 75-Jährigen entwickelt ungefähr jeder zweite Parkinson-Patient zusätzlich eine Demenz. Wer dagegen schon vor dem 40. Lebensjahr an der Schüttellähmung erkrankt, wird fast nie dement.
Ich denke mal "schön" ist das Gegenteil von "schlimm". Wenn du fragst, ob etwas schlimm ist, provoziert das immer die Gegenfrage, ob es denn schön ist. Ich habe deine Frage also sehr wohl gelesen. Frage mich auch immer noch, welche Antwort du erwartet hast. Was ist denn der Kontext? Hast du die Verdachtsdiagnose bekommen?
Was die Diagnose mit Symptomen betrifft, kann man sich sehr gut in Fachliteratur oder Internet einlesen. Wenn es um Erfahrung geht, kann ich dir eine Menge über Morbus Parkinson erzählen. Als Pflegekraft hab ich viele Patienten mit dieser Erkrankung erlebt, gepflegt, begleitet.
Ja die Frage wahr sehr unüberlegt gestellt Vom lesen her stecke ich wohl gerade in einer Verschlimmerungsphase und habe einfach nur Angst einiges,woran ich jetzt überhaupt nicht denke, nicht mehr geregelt zu bekommen bevor ich vergesse wie das geht
Hast du denn auch bereits eine Demenz? Gewöhnlich tritt diese erst viel später, im Spätverlauf ein.
...man lernt damit zu leben und genießt die guten Tage in vollen Zügen und die schlechten... - da heißt es Augen zu und durch.
Man darf sich von dem "blöden Parki" bloß nicht unterkriegen lassen und sein Leben beherrschen lassen. Ich versuche immer möglichst gar nicht so viel darüber nachzudenken und mein Leben mit den Einschränkungen zu leben so gut es nur geht. Ich wünsche Dir alles Gute :-)
Danke spidergirli,genau so mach ich es auch seid ca. 4 Jahren.Parki kann mich mal am A...und das mit dem Leben genießen ist völlig richtig, mach ich auch.Und das uns"Parki und ich" nicht langweilig wird haben "wir" nun auch noch COPD gold 4 mit an "Bord" genommen.Mann gönnt sich ja sonst nichts,aber auch das bekomme ich irgendwie gewuppt.Alte timbugtische Rede sagt:zu letzt sterben die beiden "H"s-Hoffnung und Humor
Ja du hast Recht aber ich habe (noch )ein recht gutes Verhältnis zu Parki.Das liest sich komisch aber wenn andere bei mir sind läst es mich ziemlich in Ruhe dafür darf es ein bißchen an meinen Armen und Beinen"wackeln" wenn ich alleine bin.Ja ich lese schon:ab in die PS,aber bis jetzt klappt es mit gegenseitigen Respekt und danke spidergirli
Ja das ist mir auch aufgefallen 😉 Wenn ich in Eile bin und mich nicht auf den Parki konzentriere, dann kann ich Sachen machen, die mir eigentlich schwerer fallen an schlechten Tagen, wie vorher ohne die Krankheit ( z.B. Schnell laufen oder sogar rennen oder einfach nur die Bewegung beim Haare waschen 🙈) denke ich darüber nach, klappt fast nichts. Deswegen blende ich die Krankheit ja so gut aus wie es geht. Im Netz danach zu googeln und mir Horror-Geschichten durchzulesen, habe ich aufgegeben, da gibt es schönere Dinge zu entdecken 😉 Ich bin in einer Selbsthilfegruppe, die ihren Sitz im Nachbark-Kreis hat und wenn ich was wissen möchte frage ich dort nach. Die Selbsthilfegruppe nennt sich Parkinson-youngster (man findet sie auch unter dem Namen bei Facebook) und richtet sich an jung erkrankte Parkinson-Patienten. Denn zwischen jung erkrankten und älteren Parkis gibt es einen großen Unterschied. Nicht nur vom Befinden her, sondern auch von den Fragen her, die man rund um die Krankheit hat (dazu zählt auch Partnerschaft, Kinder, Berufstätigkeit). Die meisten die von Parkinson berichten können, berichten über ältere Patienten, bei denen sich die Krankheit aber wie gesagt ganz anders entwickelt.
Wichtig ist es, dass man zu der Krankheit steht, weil sie einen ja nun mal ein Leben lang begleitet ( momentaner Stand der Dinge 😉) und sich nicht dahinter versteckt. Wie du schon sagtest respektieren es die meisten. Blöd angeguckt wird man eher, wenn die Leute nicht wissen was mit einem los ist.
In diesem Sinne: lass dich nicht unterkriegen 😉
I sometimes wish I'd shivered instead of him.
Ich habe nicht schön geschrieben sondern schlimm !!! Sichelich werde ich in Zukunft genauere Angaben über diese Krankheit schreiben können ( hoffe ich )Danke für die Antwort