Ist Namibia oder Südafrika sicherer?

5 Antworten

Auf alle Fälle Namibia, vermutlich weil es dort nicht jahrzehntelang die Apartheid gab.

Allerdings: Wirklich ungefährlich ist dieses Reiseland auch nicht! Das liegt an den Tieren: Löwen, Elefanten, Hyänen etc. Meine Eltern waren dort (während ich auf das Haus aufgepasst habe). Die haben erzählt, dass es auf den Campingplätzen einen "Klomann" gab. Der hat einen mit einem Gewehr zur Toilette begleitet, wenn man nachts mal raus musste - wegen der Tiere.

Na ja, muss man auch mögen ;-)

Eine zweite Gefahr: Du befindest dich in der Wüste und hast nicht überall ein Handynetz. Eine Autopanne kann hier also recht gefährlich werden, wenn du kein Wasser mehr hast und draußen wilde Tiere sind.

Also entweder an einer geführten Rundreise teilnehmen oder mindestens mit 2 Jeeps fahren und auch jemandem Bescheid sagen, wohin man fährt.

Also ich bin ja da im Zweifel für Nordkorea. Finde ich dann doch sicherer :-)


2AlexH2  08.05.2018, 22:24

Nur ein Teil ist Wüste, Rest ist "normal".

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Hardware02  08.05.2018, 22:46
@2AlexH2

Na ja. Mag sein. Aber mich zieht es da trotzdem nicht wirklich hin. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir zuerst monatelang Reisepläne anhören musste, und dann monatelang von der Reise geschwärmt wurde ... fühlt sich fast an, als wäre ich dort gewesen ;-)

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2AlexH2  08.05.2018, 22:48
@Hardware02

Nun vom Sicherheitsaspekt würde ich aber Namibia vor Nordkorea vorziehen. Ausserdem ist namibia total kitschig schön mit dem Licht. Hab mit knipsen so geniale Fotos gemacht, könnte in jeder Doku kommen.Und die Schwarzen waren sehr nett und zuvorkommend (und äusserst gut erzogen und höfflich). Mochte die sehr gerne.

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Hardware02  08.05.2018, 23:06
@2AlexH2

Ich mag Schwarze auch gerne, wenn sie mir z.B. in der U-Bahn begegnen. Aber man kann nicht alles haben. In Nordkorea habe ich nur einen gesehen, der gehörte zu einer anderen Reisegruppe und hat mich in der Hütte an der Grenze gebeten, ein Foto von ihm zu machen.

Wirklich unsicher habe ich mich dort nicht gefühlt. Natürlich muss man aufpassen, was man tut und sagt. Aber ist das denn bei einer Wanderung im Hochgebirge so anders? Da muss man ja auch aufpassen, wo man hinläuft. Und in Nordkorea behält man eben einfach seine Meinung über das politische System für sich und verbeugt sich, wenn es vorgesehen ist. Die Leute (z.B. Reiseleiter, Museumsangestellte, etc.) sind ganz okay, wenn man ihnen mit Respekt begegnet.

Löwen und Schakale gibt's dort, wenn überhaupt, nur im Zoo :-) Kein Klomann mit Gewehr nötig.

Was Namibia angeht, da habe ich ja sozusagen meine Privatkorrespondenten ;-) Dann kann ich selber mir was anderes anschauen.

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Ridgeback83  09.05.2018, 00:01

Also ich hab in Namibia noch nie nen Klomann mit Gewehr gesehen oder gar gebraucht! Weiß net, wo deine Eltern da waren! ;P

Und ich war über 3.000 Km alleine in einem Toyota Hilux mit Dachzelt unterwegs. ;)

Mit dem Handyempfang wird es auch immer besser. Hatte im Süden durchweg Empfang und ansonsten nur um Spitzkoppe und Sossusvlei/Sesriem mal keinen.

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2AlexH2  11.05.2018, 23:12
@Ridgeback83

Ist alles relativ. Die einen Zelten unter Löwen, den anderen geht da das Herz in den Keller- zb mir. Die Viecher gehen durchaus auf Menschen, wenns das einfachste ist.

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Ridgeback83  12.05.2018, 00:15
@2AlexH2

Ich hab immer auf abgesicherten Campingplätzen gezeltet. Da war nie ein Löwe zu sehen! ;)

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KATY2001  29.11.2021, 21:10

Namibia war genau wie Südafrika von der Apartheid betroffen. Nur seit dem Namibia ein eigenständiges Land geworden ist (1990) läuft da einiges besser. Namibia ist weniger von den Farmmorden betroffen als Südafrika. Auch generell ist die allgemeine Kriminalität in Namibia niedriger.
Das mit dem Klotypen wäre mir neu, kann aber immer sein, abhängig ob das Camp eingezäunt ist oder nicht.
Große Rundreisen würde ich nicht empfehlen, da diese zum einen überteuert sind und zum anderen hast du weniger Flexibilität und das Programm ist super straff. Man hat da wenig Zeit sich etwas in Ruhe anzuschauen oder einfach am Straßenrand, wo keiner ist, mal Mittag zu machen oder einfach anzuhalten und die Gegend zu bestaunen. 2 Autos sind nur nötig wenn man komplett weg will, dh eine Woche in den Busch und damit auch knappe 200km zum nächsten Dorf hat. Das hat übrigens seinen ganz eigenen Reiz so ganz ganz im Busch eingetaucht zu sein! Wenn man nur als Familie hin will reicht ein Auto.

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Nanibia ist sicherer.

Kriminialität entsteht durch Überbevölkerung und Ghettos.

Nanimibia ist regelrecht Menschenleer.


2AlexH2  08.05.2018, 22:23

hä?

Du meinst wohl in der Namibwüste, ansonsten findest du an jeder Ecke einheimische, auch wenns nicht so aussieht.

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Schwarzlicht42  11.05.2018, 23:06
@2AlexH2

Die Uckermark kann man auch als Menschenleer bezeichnen - obgleich man da hin und wieder Einheimische findet. Da ist eine geringere Bevölkerungsdichte als in der Sahelzone... :-D

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Laut dem "The Travel & Tourism Competitiveness Report 2017" ist Nambia (Platz 82) sicherer als Südafrika ( Platz 120)

Beide sind etwa gleich sicher, würde ich sagen. In beiden Ländern gibt es Gegenden, wo man mehr und welche, wo man weniger sicher ist. In Namibia zB sollte man nicht allein als weißer im Windhoeker Stadtteil Katutura rum laufen. Im Norden um Ondangwa herum hab ich mich als Weiser auch nicht so ganz sicher gefühlt. In Swakopmund hab ich mich super sicher gefühlt! In Lüderitz auch noch.

In Südafrika war ich nur in Kapstadt. Da hab ich in der Long Street in nem Hostel gewohnt. Das ist quasi die Partymeile in Kapstadt und sowas lockt Gesindel an, welches ich leider auch kennen lernen musste... Im Rest von Kapstadt und anderen Städten der Umgebung hab ich mich aber recht sicher gefühlt. Johannesburg, was ja lange Zeit als eine der gefährlichsten Städte der Welt verschrien war, hab ich jetzt nicht kennen gelernt.

Im Endeffekt würd ich Südafrika vll. etwas weniger sicher als Namibia einschätzen, aber auch noch im grünen Bereich.

In Namibia.Das alleine schon deshalb weil es gar keine sozialen Brennpunkte und Großstädte,wie auch in Südafrika gibt.

Gefährlich ist die Atlantikküste,Nebel und das Diamantensperrgebiet .Das sollte man unbedingt meiden.

Im Kaprivi Streifen und an der Grenze zu Angola sollte man nur in Gruppen unterwegs sein.Die Nama sind auf Europäer nicht so gut zu sprechen.


Ridgeback83  09.05.2018, 00:09

"Gar keine" sozialen Brennpunkte würd ich mal nicht sagen! ;)

Mit "Atlantikküste" meinst du den Skeleton Coast? Weil in Swakopmund und Lüderitz hab ich mich recht sicher gefühlt! In Swakop sogar mit am sichersten überhaupt! ;) Und der Skeleton Coast ist auch nur dann gefährlich, wenn man mit Panne liegen bleibt und keiner vorbei kommt! =P

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Rutscherlebnis  09.05.2018, 09:38
@Ridgeback83

Ja,das ist auch richtig.Man schafft sich mit der Afrikanisierung sicherlich auch soziale Brennpunkte.Es wird sich weisen ,ob man weisse Farmer (Arbeitgeber!) so behandeln kann,ohne das sich Neue Gräben auftun.Ja,die Skeleton Coast ,abseits der von Dir genannten Orte.

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