Warum besitzen Europäer so viel Land in Namibia und Südafrika?
Trotz einer Landreform besitzen Weiße rund 50 % des Ackerlandes in Namibia. In Südafrika besitzen die Weißen 72 % des Landes, das sich im Besitz von Privatpersonen befindet.
Wie kann das sein? Müsste nicht alles wieder den Einheimischen zurückgegeben werden? Was haben überhaupt noch Europäer dort zu suchen? Vor allem die Deutschen die doch damals in Namibia einen Völkermord begangen haben, wie können die da noch leben ohne sich zu schämen?
2 Antworten
Zum einen sind das keine Europäer, das sind Afrikaner - wenn auch weiße.
Zum anderen ist es befremdlich, dass zu lesen, dass
Vor allem die Deutschen
sich schämen müssten.
Abgesehen davon, dass von den damals beteiligten keiner mehr am Leben ist ... Sind denn Menschen aus anderen Ländern, die Völkermord begangen haben, da ausgeschlossen vom "Schämen"?
Damit nimmst Du also jedem, der nicht reinen Blutes ist, seine Nationalität. Das gab es (in diesem Land) zuletzt vor rund 90 Jahren.
Jeder der ein Völkermord begeht sollte sich schämen.
Da hast Du vollkommen recht - aber wie gesagt: Du hast das anderes geschrieben. Und Du hast (natürlich) nicht gelesen, was Du kommentiert.
KEINER von denen, die damals Völkermord begangen haben, ist noch am Leben! Also kann sich keiner mehr schämen.
Über die Ungleichheit der Landverteilung kann man streiten. Aber da verweise ich auf die sehr zutreffende Antwort von @spelman. Die Du aber, vermutlich, weil Du Dich nicht so auskennst mit der Geschichte (Süd)Afrikas, nicht in Betracht gezogen hast.
Was macht denn die Europäer in Südafrika oder Namibia afrikanisch? Kulturell leben sie wie Europäer und sie sehen aus wie Europäer. Ich frage dich nochmal, was macht sie afrikanisch? Nur weil sie dort leben? Das ist absurd. Nur weil jemand in einem Gebiet lebt macht das ihn weder ethnisch noch national zugehörig. Wenn sie als Afrikaner akzeptiert werden wollen müssten sie wenigstens kulturell wie Afrikaner leben, das tun sie aber nicht.
Ob du es wahrhaben willst oder nicht, aber Erbschuld existiert. Du kannst nicht sagen, dass du nichts mit der Vergangenheit deiner Vorfahren zu tun haben willst. Geld von deinen Vorfahren zu erben, da bist du bestimmt gerne dabei. Wenn es aber um Schuld geht, steigst du direkt raus. Das ist heuchlerisch.
Zu @spelman habe ich bereits geantwortet. Ich habe ihm die Frage gestellt was denn Simbabwe mit Namibia und Südafrika zu tun hat. Es scheint er wolle sagen alle Afrikaner seien dumm und kriegen ohne Europäer nichts hin. Teilst du diesen rassistischen Gedanken?
Das Land gehört den Einheimischen und nicht den Europäern. Die Europäer müssen das Land zurückgeben und in ihre Heimat Europa zurückkehren. Das ist Gerechtigkeit.
Der einzige mit rassistischen Gedanken und Thesen hier bist Du. Was hieße denn,
müssten sie wenigstens kulturell wie Afrikaner leben,
Mit dem Speer auf Löwenjagd gehen; Narbentattoos tragen; als Nomaden leben ... Wie weit gehen wir hier in Deutschland zurück: Jeder, der nicht an Odin glaubt, ist kein Deutscher?
Und, ich will es nicht wahrhaben mit der Erbschuld. Obwohl ich mich durchaus für die Taten früherer Generation schämen kann. Aber auch da hast Du schon Antworten bekommen - die Dir (natürlich) nicht gepasst haben? Glaubst Du, ich kriege die Ländereien zurück, die meinen Eltern nach dem Krieg geraubt wurden? Das ist heuchlerisch, das auf ein paar wenige Nationen und Generationen zu beschränken.
Ja, Du hast eine Antwort auf @spelman gegeben. Eine, die eben zeigt, dass Du Dich nicht auskennst. Und ja, gerade das Beispiel Simbabwe hat gezeigt, dass es eben so ist, dass eine willkürliche Umverteilung des Landbesitzes zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen würde. Das Beispiel Simbabwe ist nun mal da, und die Regierungen in den von Dir ausgewählten Ländern sind (noch) so klug, diesem Beispiel nicht zu folgen. Vielleicht kommt mal einer, der ähnlich denkt wie Du dort an die Macht. Dann gnade ein gerechter Gott den Menschen dort.
Schönen Tach noch
selbst wenn es den Menschen dort schlechter gehen würde wenn alle Europäer raus sind, dann ist es halt so. Wohlstand ist nicht das Wichtigste. Ich würde auch lieber arm sein, als dass ein fremder mein Land besitzt.
Mit dem Speer auf Löwenjagd gehen; Narbentattoos tragen; als Nomaden leben
schau mal, es sticht immer mehr heraus dass du rassistische Vorurteile hast. Für dich bedeutet Afrikaner sein primitiv zu sein. Aber das ist nicht wirklich was ich mit "kulturell leben wie ein Afrikaner" meinte. Die Europäer dort könnten sich doch wenigstens anziehen wie Afrikaner, afrikanische Musik hören, die einheimischen Sprachen lernen usw. aber sie tun das nicht, sondern sie leben wie Europäer. Würdest du einen weißen Südafrikaner sehen du würdest als erstes denken er wäre aus Europa und es ist auch so, er ist aus Europa.
Ich hoffe wirklich dass die Afrikaner im südlichen Teil den Islam annehmen. Dann können die Muslime ihnen helfen die Eindringlinge zu entfernen. Die islamischen Länder könnten dann Investitionen einleiten und wirtschaftliche Beziehungen pflegen die für beide Seiten profitabel sind.
Da müsstest du die "deutschen" vor Ort in Namibia fragen, das sind vermutlich die richtigen Ansprechpartner. Inwieweit diese am Völkermord verantwortlich gemacht werden können, ist zudem ebenfalls eine andere Frage.
Das sind keine Afrikaner, sondern Europäer. Sie sehen europäisch aus, sind kulturell europäisch und haben europäisches Blut.
Jeder der ein Völkermord begeht sollte sich schämen. Die Europäer sollten sich schämen weil sie immer noch dort sind und mehr Land besitzen als die Einheimischen. Wer Reue und Scham besitzt würde das Land zurückgeben und ausreisen.