Ist Motorrad fahren in Deutschland unnötig?
Ich denke es ist reine Geld-Verschwendung oder?
16 Antworten
es steht jedem frei die Entscheidung über Sinn oder unsinn selber zu treffen...
Das ist deine subjektive Meinung. Es könnte sogar möglich sein dass durch Motorradfahren umweltschonende Mobilität möglich ist. Wenn alle die Unterwegs sind Motorrad fahren würden (zumindest alle PKW-Fahrer) würde es sicherlich weniger Staus geben, somit auch weniger Zeit in der unnötig Schadstoffe ausgestoßen werden.
Mal davon abgesehen dass das Feeling kaum bezahlbar ist und gleichzeitig auhc was für die Gesundheit gemacht wird. 100 km auf nem Motorrad sind sicherlich sportlicher als 100 km in einem PKW.
Wenn du es nun aus der Sicht sehen willst, dass alle Menschen auf Bus und Bahn umsteigen sollen, oder Fahrrad fahren sollten dann ist mein Argument sicherlich nicht haltbar in deinen Augen. Aber ich denke dass es keine Geldverschwendung ist.
Da für eine Person die Beförderung auch in Summe günstiger ist als PKW fahren.
Hallo,
da gibt es sehr viele Dinge, die noch viel "unnötiger" sind ...
Für wenige Motorradfahrer ist das Motorrad ein reines Fortbewegungsmittel. Für diejenigen ist es auf keinen Fall Geldverschwendung.
Für die meisten ist Motorradfahren Spaß und Hobby und dann sieht man das auch nicht als Geldverschwendung.
So gesehen wäre jede Freizeitbeschäftigung und jedes Hobby nämlich Geldverschwendung.
Viele Grüße
Michael
Wenn ich von A nach B kommen muss, wäre Autofahren dann genauso unnötig. Auf dem Wege zur Arbeit habe ich das (kostengünstigere !) Motorrad genauso genutzt wie den PKW!
Hi,
Ich denke es ist reine Geld-Verschwendung oder?
Das sind die meisten Hobbys, wenn man sie am praktischen Nutzen misst...
LG
Wenn ich die gleichen 20.000,- Nutze um mich in einen Golfclub einzukaufen
Diese Zeiten sind aber vorbei. Somit hinkt der Vergleich etwas.
Aber Dein Standpunkt ist nachvollziehbar.
Naja, so ein Golfplatz hat einen riesigen Flächenverbrauch, der größte Teil besteht aus "gepflegtem" Rasen, der mit Natur nicht mehr viel zu tun hat und der mit schädlichen Pflanzenschutzmitteln unkrautfrei gehalten werden muss. Angesichts dessen ist der Golfsport, wenn auch auf eine andere Art, auch eine schädliche Sache für Natur und Umwelt.
Naja, so ein Golfplatz hat einen riesigen Flächenverbrauch, der größte Teil besteht aus "gepflegtem" Rasen, der mit Natur nicht mehr viel zu tun hat
Wie oft warst Du auf dem Golfplatz?
Über die Hälfte der Gesamtfläche ist Rough. Ausserdem ist es eben keine versiegelte Fläche wie Straße, Parkfläche usw. sondern eben Natur.wo Eichhörnchen rumlaufen, Vögel nisten, die Bäume stehen, die schon da waren, als es noch kein Golfplatz war.
Dein Golfclub verbraucht zuviel Wasser und sollte für dieses Jahr geschlossen werden.
"Mein Golfclub" hat für die Bewässerung einen eigenen Brunnen, nutzt Sonnenenergie, hat eine positive Ökobilanz und liegt ausserdem nicht in Deutschland.
Es gibt auf einem Golfplatz schon gelegentlich Flächen, die für die Natur gedacht sind. Hier und da sieht man sicher auch mal ein Eichhörnchen oder ein paar Vögel. Die Golfplätze unterscheiden sich auch untereinander, es gibt sicher auch einige Lichtblicke. Aber Golf ist nicht so umweltfreundlich, wie viele Golfspieler es durch die rosarote Brille sehen wollen.
Größtenteils sind es auf einem Golfplatz doch Vielschnittflächen, die regelmäßig gemäht werden. Auch im Rouge, vor allem auch im Semirouge, möchte der Golfer seinen Ball wiederfinden und spielen können. Daher wird teils mehrmals die Woche, im Grün teils auch täglich gemäht.
So ein Vielschnittrasen ist so artenarm, dass er so gut wie keinen ökologischen Wert mehr besitzt. Da nur reiner Rasen erwünscht ist, werden unerwünschte Pflanzenarten großflächig und regelmäßig mit Herbiziden bekämpft, die ins Grundwasser gelangen und der Artenvielfalt schaden. Ebenso werden Insektizide und Fungizide eingesetzt, die auch die nähere Umgebung des Golfplatzes noch belasten.
Auch der Wasserverbrauch ist enorm. Selbst wenn ein eigener Brunnen besteht, zapft dieser doch das Grundwasser an, welches vor allem in südlichen Ländern dann an anderer Stelle fehlt.
Und eben der Flächenverbrauch. Es sind riesige Flächen, die der Natur abgetrotzt werden, nur damit ein paar Leute darauf kleine Bälle durch die Gegend jagen können.
Es gibt sicher Schlimmeres, aber so mancher Golfplatz ist wirklich eine ökologische Katastrophe. Daher ist die Behauptung, Golf schädigt die Umwelt nicht, einfach nicht richtig. Wer diesen Glauben hat, sollte wirklich mal die Augen öffnen und die Dinge etwas tiefgründiger betrachten.
Es gibt Unterschiede.
Wenn ich für 20.000,- Euro ein Motorrad kaufen und für 100,- Euro pro Monat Kraftstoff verbrenne, mag das dem einzelnen Spaß machen, aber es schädigt die Umwelt und nutzt der Gesundheit des Fahrers eher wenig.
Wenn ich die gleichen 20.000,- Nutze um mich in einen Golfclub einzukaufen und dann dort spiele schädigt es die Umwelt nicht und hilft meiner Gesundheit.