Ist mein Leben einsam und traurig?
Hi Leute, ich habe mal eine Frage bezogen auf das soziale Leben.
Ich bin eher schüchtern und zurückhaltend und muss auch ehrlich sagen, dass ich mich zum Treffen mit Freunden regelrecht zwingen muss, weil mir einfach Dinge, die man alleine macht irgendwie mehr Spaß machen. Ich empfinde diese einfach als angenehmer. Meine Eltern sagen mir das auch ständig und finden es halt scheiße, weil sie ja früher nie zuhause gehockt haben und egal bei welchem Wetter immer irgendwas mit ihren Freunden gemacht haben. Auch, wenn das nicht ihre Absicht ist kränkt mich das irgendwie. Ich bin kein großer Freund von Alkohol usw. Ich gehe lieber ins Gym, probiere neue Ernährungsmethoden aus oder Teste neue/andere Sportarten. Leider sind meine Freunde schon eher die Art von Party, Drogen und Alkohol.
Mein leben in der (Ganztags) Schule dagegen ist zum Teil total extrovertiert. Ich habe extrem viele Freunde, ich kann jeden leiden und ich würde sagen: niemand hasst mich, ich kann mit allen Lehrern irgendwie sprechen, bin Klassensprecher, bin immer in alles involviert, gebe Hausaufgaben weiter, kann mit jedem sprechen/schreiben und so weiter. Bei Vorträgen merkt man dann zwar doch, dass ich nicht so sehr extrovertiert bin, aber egal. Man muss auch dazu sagen, dass die langen Schulzeiten mich teilweise zu dem gemacht haben, was ich jetzt bin. Früher war ich jeden Tag nach der Schule mit meinen Freunden draußen und habe etwas unternommen. Jetzt, wenn ich 17 Uhr nachhause komme lerne ich und das war’s. Es sind Ferien und ich frage mich, ob es normal ist, dass ich quasi diesen live Style einfach weiter lebe, obwohl ich theoretisch Zeit hätte.
Ich entschuldige mich für den langen Text, aber irgendwie hat es gut getan, mal alles komplett zu erzählen.
5 Antworten
- du brauchst dich nicht zu entschuldigen, die die das ganze interessiert lesen sich automatisch den ganzen Text durch und die anderen lassen es eh.
- es wirkt als wärst du sehr introvertiert, und aktuell unsicher wer und wie du bist. Das ist normal. Lasse dir zeit und vertraue in dich selber. Alles andere wird sich zeigen. Bezüglich dem freundeskreis: gibt es denn eine sache die euch zusammenschweißt oder ist es eine freundesgruppe die es noch von früher gibt? Überleg dir mal welcher dieser freune dir aus welchem grund besonders wichtig ist und schreibe das auf. Und nochmal: vertraue auf dich selbst! Es wird gut werden!
wenn du weitere fragen hast oder schreiben willst meld dich, ich helfe gern!
ich wünsche dir alles gute und viel kraft! Du schaffst das!
Dein Leben ist einsam und traurig, wenn DU es als einsam und traurig empfindest.
Ansonsten nicht.
Klingt sehr nach mir xD.
Einsam ist es nur wenn du dich so fühlst und solltest dagegen etwas unternehmen.
Ob Du Dich einsam fühlst und ob Dein Leben als traurig zu bezeichnen ist, musst Du beurteilen. Ich kann an dem, was Du über Dein Leben mitteilst, nichts wirklich Auffälliges entdecken.
Nur , wenn Du beginnst, Dich unwohl zu fühlen und Dein Leben als eher "ungünstig" für Dich empfindest, solltest Du das nicht stillschweigend akzeptieren, sondern aktiv dagegen steuern.
Ja dann lass mal zusammen pumpen gehen :)
Oh ja Beine könnte ich den ganzen Tag machen gibt nix besseres, als tote, kaputte Beine am Abend 😀
Ja lass mal die Beine zerstören und am nächsten morgen nur noch herumkriechen👍
Vielen Dank für deine Antwort! Also jetzt nach zwei Monaten habe ich mich komplett von diesen negativen Freunden abgeschottet und mich eher auf die neuen Leute im Abitur konzentriert. Ich treffe mich zwar immer noch nicht so häufig, einfach schon, weil die alle eher weiter weg wohnen, aber alles im allen war es vielleicht auch bisschen das, was ich gebraucht habe. Diese Leute verwickeln mich (bis jetzt XD) noch nicht in irgendwelche streitsüchtigen Geschichten oder versuchen mich zu irgendwelchen Sauf und Drogen Aktionen motivieren.