Ist mein Jack-Russel ein Katzenkiller?
Ich habe eine 6-jährige Jack-Russel-Hündin und seit einer Woche einen selbstbewussten, 10 Wochen alten Kater, der Hunde kennt (Vorbesitzer hatte drei Hunde). Da wir ein Haus mit zwei separaten Wohnungen haben, halte ich Hund und Katze überwiegend getrennt, nur manchmal lasse ich sie unter Aufsicht zusammen. Solange sich die Katze nicht bewegt, tut das mein Hund auch nicht, er knurrt dann nur und wedelt mit dem Schwanz, rennt die Katze aber los, hetzt der Hund mit gefletschten Zähnen hinterher. Woher weiß ich, ob er der Katze ernsthaft etwas tun würde, wenn er sie erwischen würde (was ich aber bezweifele, da mein Kater superschlau und schnell ist und genügend Versteckmöglichkeiten hat. Meint ihr, dass sich die zwei irgendwann arrangieren, oder dass es immer so stressig weitergeht.? Ich will die Katze auf keinen Fall wieder abgeben. Wenn sie älter ist, soll sie sowieso ein Freigänger werden, dann könnte sie ja dem Hund aus dem Weg gehen. Oder meint Ihr, die Katze kommt nicht mehr wieder, wenn der Hund sie im Garten jagt? Ich habe aber die Möglichkeit, der Katze einen anderen Ein-/Ausgang als dem Hund zu bieten. (Kellereingang). Der Hund geht ja immer durch die Terassentür. Ich hoffe auf eure Tipps.
10 Antworten
Halte die Tiere getrennt.
Gebissen ist es eh zu spät. Auch kann der Hund ein Augenlicht verlieren.
Trenne !
Hunde sind Rudeltiere mit einer festen Hierarchie. Da der Hund länger da ist, steht er hierarchisch über der Katze.
Da die Katze das aber nicht juckt, kommt es zwangsläufig zu Konflikten.
Einen jungen Hund zu einer vorhandenen Katzen bringen, ist zu 80% überhaupt kein Problem. Der Hund ordnet sich dann fast immer unter.
Aber andersrum klappt es nur sehr selten. Vor allem wenn der Hund keine Katzen kennt.
Wie verhält sich Dein Jack Russel denn ausserhalb gegenüber anderen Katzen oder Kleintieren?
Diese Hunde wurden dafür gezüchtet, kleine Tiere aufzustöbern z.B. Ratten, zu greifen und zu töten.
Es sind Beutegreifer und die raschen Bewegungen der Katze erwecken halt den Jagdeifer.
Eine souveräne aber verteidigungsbereite, erwachsene, hundegewohnte Katze wäre hier die bessere Wahl gewesen. Wenn überhaupt....
Es liegt jetzt an Dir dem Hund klar zu machen: Diese Katze ist für ihn TABU!
Die werden sich spätestens dann arrangieren, wenn der Kater dem Hund ein paar überzieht.
Dann bekommt der Hund Respekt vor der Beute.
Versuchs mal mit Maulkorb. Wenn er ihn töten will hilft villeicht ein Professioneller Hundetrainer weiter?
"ein paar überzieht" ...
ein 10 Wochen junges Kätzchen ?! das schafft es doch gar nicht.