Ist mein hund ein geeigneter trip sitter?
Hauptsächlich für psychoaktive Substanzen wie Pilze, Dextromethorphan oder DMT. Kann dafür nur meinen Hund fragen und in den Safe-Use-Regeln steht, dass man einen Trip-Sitter braucht.
9 Antworten
Nein, ein Trip-Sitter muss immer ein nüchterner Mensch sein!
Das hat folgende Gründe:
- Ein Mensch kann dich jederzeit mit Worten emotional beruhigen.
- Ein Mensch kann, dich immer wieder daran erinnern, dass du nur eine Substanz genommen hast und dass der Zustand wieder weggeht.
- Ein Mensch kann dich führen und dich von gefährlichen Bewegungen und Aktionen abhalten (z.B. Herd anmachen, aus dem Fenster springen usw.)
- Ein Mensch kann dich in den Arm nehmen und ein Gefühl von Verständnis geben, was bei emotional intensiven Trips sehr wichtig ist.
- Ein Mensch kann dir bei einem Bad Trip jederzeit entsprechende Beruhigungsmittel in richtiger Dosis verabreichen, um den Trip abzubrechen.
Ein Hund ist weitaus unzuverlässiger (auch ein trainierter Hund) und ist in seinen Möglichkeiten zur Hilfe bei einem Bad Trip sehr begrenzt.
Dennoch kann es hilfreich sein, einen Hund bei sich zu haben, wenn kein anderer Mensch als Trip-Sitter verfügbar ist. Wenigstens stellt der Hund ein Stück Realität und Erinnerung dar, wodurch man möglicherweise nicht einen kompletten Realitätsverlust erleidet und immer wieder kurz in die Realität zurückgeholt wird.
Trotzdem: Ohne einen nüchternen, menschlichen Trip-Sitter können die wildesten Dinge passieren, wie zum Beispiel das hier:
Nur wenn es ein speziell ausgebildete Hund ist, der weiß, wie man erste Hilfe leistet
Nein, du brauchst vor dich beruhigen Menschen, die mit dir reden, die dir immer noch sagen, dass der Zustand nicht für immer bleiben und die dich daran erinnern, die mit dir auch vielleicht mal tiefere Gespräche führen und zur Not auch einen Krankenwagen rufen können wenn etwas ist
Nein, sicher nicht.
Ein Hund kann einen wahrscheinlich eher nicht beruhigen, wenn einen der Trip mental oder emotional überwältigt und kann wahrscheinlich auch keine Hilfe anfordern, wenn es ein Notfall erforderlich machen sollte.
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