Ist man anfälliger für dämonen wenn man nicht an gott glaubt?

15 Antworten

Du bist anfällig für Dämonen, wenn Du an böse Mächte glaubst.

Menschen die an Götter glauben, sind meist Dualisten, d. h. sie glauben an eine Aufteilung in gut und böse. Menschen mit dualistischer Sichtweise glauben eher an Dämonen als Menschen dieses Schwarz-/Weiß-Denken abgelegt haben.

Meine Erfahrung ist, dass Atheisten meist wesentlich differenzierter denken und somit nicht anfällig sind für einen Dämonenglauben. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ;)

Also ich setze Atheismus mit dem Nichtglauben an "höhere Mächte" gleich....Warum sollte ich, wenn ich nicht an Gott glaube, von anderen, ebenso inexistenten Mächten, beeinflußt werden können.....? Zumindest gehe ich davon aus, dass es keinen Gott (= übersinnliches Wesen) und somit auch keine anderen übersinnlichen Wesen gibt....

Hallo poliakoff, halte mal zwei Dinge auseinander: Deine Krankheit und das Thema Gott und Dämonen. Gegen Dein Fieber nimm ein paar gescheite Hausmittel oder geh' zum Arzt, bei dem anderen Thema gebrauche einfach mal Deinen Verstand. Interessant ist Deine Fragestellung: Du glaubst nicht an Gott, aber an Dämonen. Was bedeutet: Du glaubst an das Böse, aber nicht an das Gute. Das kannst Du natürlich machen, aber diese Unlogik muß Dich ja zwangsläufig durcheinander bringen. Der Glaube an Dämonen setzt einen Glauben an eine unsichtbare, feinstoffliche Welt voraus, die es auch tatsächlich gibt. Ob und in welchem Maße sie in unsere materielle Welt hineinwirken kann, hängt von uns ab und davon, ob wir uns von ihnen beeinflussen lassen. Das weitgehend unbekannte "Gesetz der Anziehung" regelt hier die Kommunikation. Mit Glauben hat das nichts zu tun, sondern nur damit, ob man Menschen aufgrund ihres Verhaltens, ihres Charakters, ihrer Wesensart usw. beeinflussen kann oder nicht (mehr oder weniger sind wir alle beeinflußt). Je positiver Du bist, umso weniger bist Du "erreichbar". Der Glaube an Gott allein spielt dabei eine untergeordnete Rolle; entscheidend ist, ob man lebt, was dieser Glaube beinhaltet.

Die positive Schwingung des Lichtes, des Guten, der Liebe ist immer höher und stärker als die des Dunklen, Bösen. Öffne in einer dunklen Nacht die Fenster Deines im Inneren erleuchteten Hauses und schau einfach, ob das Licht nach draußen fällt oder die Dunkelheit nach innen. Lieben Gruß


poliakoff 
Beitragsersteller
 07.02.2016, 11:48

Hi,
ich meinte nicht, ob meine Grippe aus teuflischem Eingreifen heraus entstanden ist, sondern nur, dass es mir da nicht so gut ging und ich über sowas  philosophiert habe. :)
Ich hab mich schon immer gefragt, ob Atheisten an Geister glauben oder sowas? Denn mir ist in meinem Leben schon ungewöhnliches Zeug passiert, was nach einem Schluss hinterbliebene Energien der Toten verursacht hätten. Aber gut, wirklich beweisen kann man's nicht. Jedenfalls war das meine Frage, denke ich. Ob man von diesen bösen Energien beeinflussbarer ist, wenn man nicht an Gott glaubt. Im Nachhinein ist die Frage ganz schön dämlich. :D
Aber danke für deine Antwort und jeden anderen der ebenso geantwortet hat.

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hi poliakoff - jeder Mensch hat Dämonen, egal woran er glaubt oder nicht. Dämonen, ist einfach n Wort für bestimmte Gefühle in dein Herzen, die de nicht durchschaust oder nicht bewusst sind - und dann machen sich die Gefühle eben selbständig und werden manchmal zu rasenden Wesen.

In Wirklichkeit ist alles in dein Geist drin; musst rein schaun, in dein geist, da gibts ganz finstere schreckliche Stellen und gibt warme Stellen mit ganz viel Licht, freundlich und mächtig. Wenn de krank bist oder nicht weiterkommst mit was, musste immer in die warme Stellen mit ganz viel Licht reingucken und dann kriegste die Kraft zum Gesundwerden.

Und wenn de die Stellen mit Licht nich gleich findest, dann erinnerste de dich an Tage, wo de ganz fröhlich glücklich und gesund warst und stellst dir alles noch mal ganz genau vor.

Aus Sicht der evangelischen Theologie sind Dämonen lediglich Lückenfüller für die fehlende Erklärung besonders von psychischen Erkrankungen. Weiterhin fallen auch darunter widerfahrendes Unheil sowie körperliche (vor allem neuronale) Erkrankungen.

In der Antike, im Mittelalter sowie bis in die späte Neuzeit hinein bestanden unterschiedliche Weltbilder und die Wissenschaft war noch nicht so weit, psychische Erkrankungen als solche zu erkennen.

Heutzutage spricht man metaphorisch davon, dass jeder seinen Dämon hat. Damit ist dasjenige gemeint, was einen innerlich belastet und zerreißt.
Das kann von Sorgen, Kummer, Ängsten bis zu Selbstzweifeln reichen.

Kurz gesagt sind als zentrale Aspekte das jeweilige Weltbild sowie die Unerklärlichkeit von psychologischen Phänomenen.