Ist Liebe nur eine Entscheidung?
Ich sehe es so: Liebe ist vielfältig, gegenüber Tieren beispielsweise ist die Liebe bedingungsloser, sie existiert.
Während man in einer Partnerschaft sich wirklich aus der Liebe und Leidenschaft entscheidet eine Arbeit und Beziehung zusammen zu tragen, ist es bei einer kennenlernphase oder später eben keine Entscheidung die Anziehung zu fühlen, sondern man tut es und trifft darauf eben Entscheidungen.
Gefühle/Handlungen/Gedanken
Wie sieht ihr es?
3 Antworten
Ich würde sagen, dass Gefühle entstehen, wenn die Chemie stimmt. Man weiß ja auch direkt, ob man verliebt ist und entscheidet sich nicht dazu verliebt zu sein. Aber Liebe in einer Beziehung zum Beispiel entsteht über Zeit und Vertrauen und die Dinge die man füreinander tut. Man entscheidet sich bewusst, die schlechten Seiten einer Person zu akzeptieren und bei ihr zu bleiben. Irgendwann ist ja die Luft raus in der Beziehung und da entscheidet man sich auch beieinander zu bleiben, aber ich glaube eine gewisse Chemie bzw. Gefühl muss trotzdem vorhanden sein, um die Partnerschaft weiterzuführen.
Liebe ist irgendwann auch mal eine Entscheidung, ja. Sie ist ab einem bestimmten Punkt bewusste Hingabe, bewusstes Risiko, und auch bewusste Investition.
Mit der Religion/dem Glauben ist es ähnlich, sowie mit der Berufswahl und allem Wichtigen im Leben. Deswegen verharren viele Menschen in der Mittelmäßigkeit, weil sie Hingabe, Risiko und Investition scheuen.
"Ich floh vor den Tigern, ich floh vor den Wölfen. Was mich einholte, war die Mittelmäßigkeit." (Arthur Miller)
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Die Liebe ist nicht nur der Ursprung und Beweggrund der Entscheidung, sondern auch die Art und Weise wie sie getroffen wird.