Ist Leitungswasser ungesund?
Hey, wie Gesund/ungesund ist Leitungswasser?Höre zurzeit immer mehr das es ziemlich ungesund sein kann durch alte Leitungen, Medikamentenrückstende etc. Was denkst ihr und trinkt ihr Wasser aus Flaschen oder aus der Leitung
20 Antworten
Angeblich sollen wir in Deutschland gutes Wasser haben. Aber bei Pro Sieben war letztes Jahr eine Reportage darüber und es gibt wohl einige Orte an denen das Wasser durch umliegende Fabriken chemisch belastet ist zb in Bayern (und die Menschen/Anwohner sind nicht informiert). Hier das war der Bericht:
https://www.rnd.de/medien/pfas-reportage-auf-prosieben-thilo-mischke-hat-toedliches-alltagsgift-im-blut-FBASQQQUIJGINDDWQMRRMAWFNE.html?outputType=valid_amp
Quelle: Antwort von @Romuri aus https://www.gutefrage.net/essen-trinken-genussmittel/lebensmittel-getraenke/frage/leitungswasser-und-obstgemuese
Außerdem: Die Tricks mit unserem Wasser (SWR-Sendung)
Wasser wird sehr gut kontrolliert und ist in Deutschland sicher. Nur wenn man länger nicht zuhause was, sollte man es etwas laufen lassen vor dem trinken.
Wenn in der Wasserleitung , das Wasser längere Zeit steht ,z B über Nacht oder im Urlaub , kann das ungesund sein z B bei Bleirohren Kupferrohren
Deshalb 1x am Tag paar Minuten laufen lassen bevor man das trinkt
Bleirohre gibt es in Deutschland so gut wie nicht mehr, jedenfalls nicht im Trinkwasserbereich, höchstens ausnahmsweise einmal ein Stückchen in einem Abflussanschluss.
Kupfer ist auch nicht gerade gesundheitsförderlich, weshalb man am besten nur kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung trinken sollte, nicht aber aus der Warmwasserleitung, weil die Boiler und Anschlussleitungen durchaus noch mit Kupfer ausgeführt sein können.
In in Legierungen der Dichtungen von Mischbatterien können bisweilen Schwermetalle enthalten sein, die sich allmählich lösen können, wenn das Wasser länger gestanden hat. Daher morgens oder nach längerem Stillstand erst das Wasser aus der Mischbatterie verwerfen; das ist aber nur eine ganz kleine Menge.
Nach Rückkehr aus dem Urlaub auch etwas laufen lassen, um frisches Wasser zu haben, im Extremfall soviel, bis es wirklich aus dem Bereich stammt, der ständig erneuert wird; es hängt sehr von der Hausinstallation ab, wieviel Wasser es sein sollte.
Die Alternative, Wasser aus Flaschen zu trinken, ist nicht unbedingt eine gute. Man vertraut auch hier auf einen Brunnen und dessen Überwachung. Letztlich ist das auch nicht anders als beim den Stadtwerken bzw. dem Wasserversorger. Frisch ist das Wasser in den Flaschen wahrlich nicht. Und da die Wasserflaschen meist aus Kunststoff bestehen, ist es genauso ein Vertrauen darauf, dass keine Stoffe aus dem Kunststoffy der Flasche ins Wasser übergehen wie bei den Wasserleitungen, die heutzutage überwiegend ebenfalls auf der Innenseite aus Kunststoff bestehen. Nur hat die Wasserleitung den Vorteil, dass das Wasser mit ihr viel kürzer als bei der Flasche in Berührung kommt.
Es gibt sogar das Problem, dass winzige Mengen Kunststoffabrieb in das Wasser der Flaschen gelangen können, nämlich wenn der Deckel gedreht wird. Dafür gibt es bei manchen Kunststoffbeschichtungen von Wasserleitungen den Nachweis von geringen Mengen an Stoffen, die aus dieser Beschichtung stammen. Das dürfte allerdings hauptsächlich nur auf nachträglich sanierte Altleitungen zutreffen.
Insgesamt ist meine Schlussfolgerung, dass es in Deutschland meist mit Abstand am preiswertesten und im Regelfall mindestens genauso gesund sein sollte, unter Beachtung obiger Regeln sein Trinkwasser aus der Kaltwasserleitung zu entnehmen.
Nein, Leitungswasser wird in Deutschland sehr stark überwacht und kontrolliert.
Trinken kann man es ohne gesundheitliche Folgen, die bedenklich wären. Aber Östrogene werden nicht rausgefiltert. Das ist Fakt.
Das weiß ich nicht. Die zusätzliche Zufuhr an Östrogenen kann aber nicht herausgefiltert werden. Ansonsten kann man Leitungswasser ohne gesundheitliche Folgen, die bedenklich wären, trinken.
Östrogene werden nicht rausgefiltert. Es sind aber auch keine drin, dann braucht man auch keine rausfiltern. Viele andere Stoffe werden auch nicht rausgefiltert, sind aber auch nur in extrem geringer Menge drin.
Heute kann man Stoffe in unvorstellbar geringer Menge nachweisen.
Wenn jemand versehendlich eine Antibabypille schluckt, Frau, oder Mann, oder auch ein Kind, wird nichts passieren. Wenn man ein Leben lang Leitungswasser trinkt, ist da insgesamt weniger drin, als in einer einzigen Antibabypille.
Mögliche Medikamentrückstände sind unnatürlich. Sie können auch nicht herausgefiltert werden. Dennoch kann man Leitungswasser ohne gesundheitliche Folgen, die bedenklich wären, trinken.
Östrogen konnte in Studien auch in zig Mineralwassermarken nachgewiesen werden. Insofern hat man dann dadurch auch keinen Vorteil diesbezüglich.