Ist Kampfsport nichts für mich?
Sorry für die Fragen dauernd, aber irgendwie denke ich langsam über das aufgeben nach... Ich gebe nie auf, aber das ist eine Sache die ich schon seit Kindheit an mache, kenne mich mit den Vereinen aus und gerade in meiner Gegend ist Selbstverteidigung sehr sehr sehr wichtig... Ich mache hartes Training um jedes mal von Anfängern im Ring auseinandergenommen zu werden, jeder steigert sich, nur ich nicht wirklich...
Wenn ich ehrlich bin, ich bin immernoch wie am Anfang... Ich kann nicht kämpfen... Aber ich will nicht aufgeben, ich bin doch der jenige der nach 4 runden Niederlage noch eine Runde kämpfen will
Ich hab ein leichtes Trauma im Jugendalter bekommen... Hier in meiner Gegend haben mich Leute zu 4 verprügelt, und als ich Kraftlos am Boden lag zog man mir eine Tüte mit Hundekot drinnen über den Kopf und haben mir die Luft abgedrückt, danach hat man mich solange getreten bis ich mit Tüte übern Kopf kotzen musste... das Video war dann im Umlauf...
Heute sehe ich so einige kaputte Leute hier, und diese Typen sind immernoch hier unterwegs... Nein ich habe keinen Knacks... aber Kampfsport ist mein Leben, und mich soll keiner mehr anfassen von solchen leuten.
was soll ich denn machen?
4 Antworten
Kampfsport kann sehr gut sein auf der Strasse, kommt aber drauf an . Auch als guter Kampfsportler gegen 4 Kämpfen zu wollen, ist erst mal keine gute idee. Auf der Strasse ist es meistens unfair, deshalb ist eine Waffe besser. Messer, Pfefferspray, Knüppel. Das meisten sogenannten Kampfkünste oder Sportarten oder Techniken, die hierzulande als "Selbstverteidigung" angeboten werden, sind in der Praxis eher unbrauchbar und man ist mit Boxen besser aufgehoben. Wenn man schon Selbstverteidigungszeug machen will, sollte man 2 Jahre vorher Boxen, weil das für jede effektive Selbstverteidigungsmethode eine gute Grundlage ist und man auch weniger verarscht werden kann.
Jo und mit dein Kampfsport, du wirst schon Fortschritte machen, nur halt langsamer als andere. Geduld haben. Vielleicht Grundtechniken perfektionieren und mehr Sparring machen und erstmal nix neues lernen. Wenn es eine Sportart mit viel Technik ist, auf etwas mit wenig Technik wechseln und mehr aufs Kämpfen konzentrieren.
Irgendwie hast du da was falsch verstanden.
Das Ziel von Kampfsport ist nicht, den Gegner k.o. zu schlagen oder es sogar mit 2, 3, 4 oder sogar mehr Gegnern aufzunehmen. Ziel ist es, eigene Verletzungen zu vermeiden, sich aus Zwangslagen und ~griffen zu befreien und sich einen Möglichkeit zur Flucht zu schaffen. Wenn dabei auch ein Gegner k.o. geht, na gut. Aber nochmal, das ist nicht das primäre Ziel.
Absoluter Blödsinn
Man merkt, du hast keine Ahnung von Kampfsport
Es gibt bessere und interessantere Sachen als dein ,,überschätztes" Boxen
Frag mal deinen Trainer, wie er dich einschätzt. Der kennt dich besser als hier jemand.
Ich vermute mal, dass du durchaus technisch Fortschritte gemacht hast.
Wenn du trotzdem keinen Kampf gewinnst, kann ich nur eine psychische Blockade vermuten. Das Ereignis, von dem du erzählst, wäre durchaus ein plausibler Grund.
Versuchs vllt mit einer anderen Kampfsportart, vllt liegt dir grappling mehr.
Ich hab ja keine Ahnung in welcher Gegend Du dich aufhältst. Mein Tip ist. Schaue dir mal Systema an. Nicht alternativ zu deinem jetzigem Verein. sondern zusätzlich(auch wenn es nur ein paar Seminare sind). Der komplett andere Trainingsansatz, der deutlich mehr auf individuelle Fähigkeiten und Stress/Panikbekämpfung geht war bei jedem den ich kenne ein absoluter Gamechanger. Leider bringen hier Videos absolut gar nix, da Systema im Gegensatz zu fast allen mir bekannten Kampfsportarten in eine komplett andere Richtung geht.