Ist jemand der sehr gut in Schach ist auch in Mathe gut?

16 Antworten

In meinem Fall ist die Antwort ein klares Ja !

Bis zu meinem Studium hatte ich nur als Jugendlicher gelegentlich mit meinem Vater Schach gespielt.

In den ersten Semestern meines Studiums hatte ich sehr viel mit Mathematik zu tun, Mathe war ein Schwerpunkt! Parallel dazu ging ich in einen Schachverein und habe mich über mein Schachtalent gewundert.
Binnen weniger Monate intensiven Trainings und Ligaspielen von der Bezirksliga habe ich in der Verbandsliga am 1. Brett gespielt, aushilfsweise in der Regionalliga.

Bei mir war es anfangs die Mathematik (also umgekehrt zu Deiner Frage), die mich in Schach verbesserte und später werden sich diese beiden Disziplinen auch gegenseitig verstärken.

So war es jedenfalls bei mir.


WarteDigga 
Beitragsersteller
 23.09.2021, 17:36

Bin gut in Schach (1900 Elo auf Lichess) aber in Mathe hatte ich noch nie eine 2 oder 1 auf dem Gymnasium. Bin momentan in der Q1. Kann aber auch an meiner Lernweise und so liegen

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Nein. Oft kommt es auch auf die Lehrer drauf an, wie sie etwas erklären können!

Woher ich das weiß:Hobby – Schiedsrichterpatent und seit über 20 Jahren Vereinsspieler

Das hat nichts miteinander zu tuen.

Beim Schach zählt einzig und alleine die Fähigkeit, in Gedanken die Partie weiter zu spielen und alle möglichen Züge durchzugehen.

Das macht ein Schachprogramm oder -Computer nicht anders - nur eben schneller.

Es wird sicherlich Ausnahmen geben, aber für die große Mehrheit der Menschen trifft das zu, wer gut in Schach ist, kann auch gut Mathe. Ich kenne eine ganze Menge sehr guter Schachspieler, in der Regel haben die keine Probleme mit Mathe in der Schule. Nicht jeder davon ist ein wirklich überragender Mathematiker, aber es fällt fast allen recht leicht, in der Schule in Mathe mitzukommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.-Math. :-)

Naja, Gedächtnis is bei beidem wichtig. Wenn die Person insprechend viel lernt.