Ist in Europa eine Armee von 50.000 Halbkriminellen unterwegs?

4 Antworten

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Im verlinkten Artikel steht auch noch Folgendes:

In Deutschland seien außerdem die Strukturen derzeit sehr überlastet, sagt Helen Sundermeyer vom Bundesverband für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (BumF). "Gerade am Beginn oder nach der Ankunft der jungen Menschen beobachten wir, dass das der Zeitpunkt ist, wo die meisten jungen Menschen als vermisst gemeldet werden." Denn in dieser Phase habe man die Betreuungsstandards gesenkt, um trotz Personalmangels die Versorgung sicherzustellen.

Die Überlastung der Hilfsstrukturen ist gepaart mit lückenhaften Daten über den Verbleib der Kinder und Jugendlichen. Die Folgen können für die jungen Menschen gravierend sein, warnt Theresa Keil vom Deutschen Kinderhilfswerk. "Wenn Kinder als vermisst gelten, müssen wir davon ausgehen, dass sie besonderen Risiken ausgesetzt sind. Das kann sein, dass sie kriminellen Organisationen in die Hände fallen, dass sie ausgebeutet werden, sexuellen Missbrauch erfahren. Solche Fälle kennen wir."

So wie der 15-jährige Syrer, der im September in Sachsen von der Bundespolizei festgenommen wurde. Er soll einem Zeitungsbericht zufolge vor Gericht ausgesagt haben, dass ihn genau jener Schlepper angeworben habe, der ihn selbst zwei Jahre zuvor nach Deutschland gebracht hat.

Dass so eine Anwerbung überhaupt gelingen kann, liegt laut Sundermeyer auch an der Perspektivlosigkeit, mit der viele jugendliche Geflüchtete in Deutschland konfrontiert sind. "Im Moment haben wir an ganz vielen Stellen eine schlechte Betreuung, und zu viele Nicht-Fachkräfte, die weder Zeit noch Ressourcen haben, diese Orientierung zu geben." Für Geldversprechen oder andere unseriöse Lockangebote können Jugendliche dann besonders empfänglich sein.

https://www.tagesschau.de/investigativ/rbb/vermisste-fluechtlinge-europa-unbegleitete-kinder-jugendliche-bka-100.html

Ein überlastetes System lässt sich nur reparieren, indem man die Belastung senkt. Das bedeutet konkret: Die Zahl der nach Europa einreisenden Personen muss deutlich gesenkt werden, damit man den Menschen, die schon da sind, überhaupt gerecht werden kann!

Die zu große Menge an Jugendlichen, die jetzt schon da ist, wird man nicht einfach abschieben können. Das ist ein Problem, weil männliche Jugendliche zu Männern heranwachsen und gerade die ungebildeten Männer, die nicht über das Sozialnetz aufgefangen werden (können), neigen leider zu deviantem Verhalten. Bedeutet konkret: Straftaten in sämtlichen denkbaren Bereichen.

Selbst wenn man die Jugendlichen oder jungen Männer aufgreift und in Einrichtungen steckt: Wer sagt, dass sie dort gut versorgt werden und sich gut entwickeln? Wer sagt, dass sie dort überhaupt bleiben und nicht wieder abhauen? Das System ist, wie bereits erwähnt, total überlastet. Es mangelt vor allem an kompetenter Betreuung. Und die lässt sich nun mal nicht einfach herzaubern!

Fühlt ihr euch durch diese Fakten bedroht?

Ja. Siehe z.B. Schweden.

Ich weiß es nicht. Aber ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

Entweder bilden diese Jugendlichen kriminelle Vereinigungen (Gangs) und verdienen Geld mit Raub, Erpressung o.ä. Dann sollte man aber von einem Gewalt-Anstieg mitbekommen haben.

Oder sie wissen, wo sie unterkommen. Andere Muslime, die bereits hier leben und sie verstecken. Es ist nicht auszuschließen, das sich im Untergrund selbst in Deutschland Terror-Netzwerke mit Kindersoldaten bilden.

Ich denke das Schicksal dieser minderjährigen ist sehr unterschiedlich.

Viele sind wahrscheinlich nur in der Bürokratie verloren gegangen, sie sind in irgendeiner Unterkunft oä, vielleicht in einem anderen Land und die Daten sind einfach nicht richtig weitergeleiteten worden oder es gab Abweichungen bei den Angaben durch falsche Angaben oder durch Missverständnisse (zB unterschiedliche Übersetzung der Namensschreibweise)

Manche sind wohl kriminell unterwegs, freiwillig oder gezwungen.

Manche halten sich mit Schwarzarbeit über Wasser und leben einfach ohne staatliche Meldung.

Manche sind weiter gereist innerhalb oder außerhalb der EU, zB nach GB oder Marokko oä. oder auch zurück in die Heimat bzw in ein Nachbarland der Heimat wo ihre Familie ist zB die Türkei.

Manche sind in Europa in Familien und Gemeinschaften aus ihrer Heimatregion untergekommen.

Manche wurden von Kriminellen verschleppt, Stichwort Menschenhandel.

Manche sind vielleicht als unidentifizierte Person irgendwo gestorben und in einem anonymen Grab begraben.

Vermisste minderjährige Person mit Migrationshintergrund = Halbkrimineller in einer Armee

Dein Vokabular ist völlig unangebracht und menschenfeindlich.

  • Was kann die EU, oder die Nationalstaaten, dagegen unternehmen?

Bessere Integration.

  • Fühlt ihr euch durch diese Fakten bedroht?

Ja, unfassbar, das sind zwar probStadt und Gemeinde nicht einmal ein ganzer „Halbkrimineller“ aber durch deine Dämonisierung fühlen sich bestimmt genug unwohl.

  • Was soll mit diesen Minderjährigen passieren, wenn sie aufgegriffen werden?

Das Gleiche wie mit allen anderen gefundenen Minderjährigen auch.


orangade  01.05.2024, 10:34
Bessere Integration.

Klingt ja nett als Schlagwort, aber was bedeutet das denn ganz konkret?

Ist das zu leisten mit den aktuellen Mitteln und WER muss WAS leisten?

Das Gleiche wie mit allen anderen gefundenen Minderjährigen auch.

Und das wäre konkret in diesem Fall?

Die haben ja nun keine Eltern oder Verwandten vor Ort.

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Rollo489  01.05.2024, 10:46
@orangade
Klingt ja nett als Schlagwort, aber was bedeutet das denn ganz konkret?

Abbau der Vorschriften für Einstieg in den 1. Arbeitsmarkt, sprich Aufhebung von Arbeitsverbot und Weglassen Prüfung ob EU-Bürger arbeitstechnisch benachteiligt werden.

Chancengleichheit an Schulen - kostenlose Nachhilfe und Materialien etc.

Ausweitung des gesellschaftlichen Engagements, hier ist eine Kraftanstrengung mehrerer Akteure in der Gesellschaft notwendig, es sollten sich, oder es wäre sehr praktisch wenn, sich mehr Menschen bei der Flüchtlingshilfe engagieren würden.

(zB)

Und das wäre konkret in diesem Fall?

Weitergabe an das Jugendamt soweit ich weiß.

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orangade  01.05.2024, 11:23
@Rollo489
Abbau der Vorschriften für Einstieg in den 1. Arbeitsmarkt, sprich Aufhebung von Arbeitsverbot und Weglassen Prüfung ob EU-Bürger arbeitstechnisch benachteiligt werden.

Was genau soll ein ungebildeter, traumatisierter Jugendlicher, der kein Deutsch spricht, nicht lesen und nicht schreiben kann, denn auf dem 1. Arbeitsmarkt...?

Chancengleichheit an Schulen - kostenlose Nachhilfe und Materialien etc.

😂

Nicht dein Ernst...

Das System ist doch jetzt schon total überlastet! Es mangelt an Lehrern, die Schulen sind marode, es wird zu wenig investiert (Dank geht an Finanzminister Lindner)!

Ausweitung des gesellschaftlichen Engagements,

LOL

Bei der derzeitig angespannten gesellschaftlichen und finanziellen Lage denkst du ernsthaft die Leute hätten noch Lust auf unbezahltes Ehrenamt...?!

Du bist sehr realitätsfern.

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Rollo489  01.05.2024, 12:31
@orangade
Was genau soll ein ungebildeter, traumatisierter Jugendlicher, der kein Deutsch spricht, nicht lesen und nicht schreiben kann, denn auf dem 1. Arbeitsmarkt...?

Jeder sollte nach seinen Fähigkeiten arbeiten. Gibt genug Arbeitgeber, die keine Deutschkenntnisse verlangen.

es wird zu wenig investiert (Dank geht an Finanzminister Lindner)!

Schön, dass du mir recht gibst.

Bei der derzeitig angespannten gesellschaftlichen und finanziellen Lage denkst du ernsthaft die Leute hätten noch Lust auf unbezahltes Ehrenamt...?!

Den meisten Leuten gehts recht gut. Außerdem kommt die angespannte Situation doch daher, dass die Leute zu viel übereinander und zu wenig miteinander reden.

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orangade  01.05.2024, 12:48
@Rollo489
Gibt genug Arbeitgeber, die keine Deutschkenntnisse verlangen.

So ein Unfug...

Man muss in jeder Branche kommunizieren!

Den meisten Leuten gehts recht gut. 

Ach so. Das wusste ich gar nicht.

Also Leistungsdruck, Abstiegsangst, Überarbeitung und Zunahme von psychischen Störungen und verschiedenen Formen von Gewalt existieren gar nicht?

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Rollo489  01.05.2024, 12:53
@orangade

Doch, aber das betrifft die Mehrheit in keinem signifikanten Maß.

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orangade  01.05.2024, 12:58
@Rollo489

Doch.

Die wenigsten sind reich und finanziell komplett sorgenfrei. Gewalt und psychische Störungen gibt es zudem auch bei den Reichen.

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Kristall08  02.05.2024, 12:57
@Rollo489

Ich persönlich werde keinen Finger mehr rühren für jemanden, der sich hier sowieso nicht integrieren will, unsere Gesetze und unseren Staat nicht akzeptiert, aber genau weiß, was er wo abziehen kann.

Hab ich gemacht, daher weiß ich, wovon ich rede.

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Kristall08  02.05.2024, 13:03
@Rollo489
Ausweitung des gesellschaftlichen Engagements, hier ist eine Kraftanstrengung mehrerer Akteure in der Gesellschaft notwendig, es sollten sich, oder es wäre sehr praktisch wenn, sich mehr Menschen bei der Flüchtlingshilfe engagieren würden.

Du selbst forderst das doch.

Ich sage dir aber, da kannst du soviel Kraft rein stecken, wie du willst. Es wird nichts bringen.

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Rollo489  02.05.2024, 13:09
@Kristall08

Würd schon reichen, wenn sich genug beim Jugendmentoring für Geflüchtete bereitstellen…

Das hat auch nichts mit deiner Argumentation zutun; die Migranten sind dort freiwillig und dort, um zu lernen, wie wir hier leben.

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Kristall08  02.05.2024, 13:33
@Rollo489

Das ist nicht mein Argument.

Aber ich finde, es ist die Wahrheit. Wer hier leben will, hat sich an uns anzupassen, nicht umgekehrt.

Und ich rühre keinen Finger mehr für die.

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Kristall08  02.05.2024, 14:54
@Rollo489

Ich bin allerdings rechtmäßig hier.

Und immer schon. Ich muss mich daher nicht anpassen.

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