Ist in Deutschland der Protestantismus stärker oder der Katholizismus?
5 Antworten
Die "ismen" bezeichnen nicht nur die bloße Religionszugehörigkeit, sondern eine kulturelle Geisteshaltung. Es ist offensichtlich, daß die protestantische Geisteshaltung (der Protestantismus) auch in der katholischen Kirche in Deutschland stark an Einfluss gewonnen hat wie auch gesammtgesellschaftlich und politisch. So war der erste Kanzler der BRD auch der letzte, der aus einem genuin katholischen Milieu stammte. Das war Konrad Adenauer. Danach gab es nur noch Sozialisten oder Protestanten im Kanzleramt.
Somit ist ganz klar der Protestantismus in Deutschland stärker als der Katholizismus
Es sind etwa 50 Prozent aller Deutschen eher Ungläubig und aus der Kirche ausgetreten. Tendenz steigend. Der Rest teilt sich auf die Christlichen Kirchen, Orthodoxen Kirchen, Glaubensgemeinschaften, Sekten, Juden und Muslime auf.
Ich würde anhand dieser Sache sagen, das es eher die Protestanten sind die stärker vertreten sind, wobei ich nicht einschätzen kann, wie die katholischen Regionen besiedelt sind, zB Eichsfeld, Bayern usw....
Meine Info ist:
Bundeszentrale für politische Bildung:
Ende 2019 gehörten von der Gesamtbevölkerung in Deutschland 27,2 Prozent der katholischen und 24,9 Prozent der evangelischen Kirche an – zusammen 52,1 Prozent.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61565/katholische-und-evangelische-kirche/
Der Norden ist eher protestantisch, der Süden eher katholisch. Beide gehören zu "Babylon, der Großen H+re", aus der man fliehen sollte. - Offenbarung 18:4
Der "Protestantismus" hat kulturell eine relativ geringe Bedeutung. Du solltest deiner Frage einen speziellen Bezug zuordnen. Außerdem ist der Protestantismus ziemlich vielgestaltig, gespalten, weshalb auch da eine Zuornung -egal zu was- schwierig ist.