Ist Gott wirklich barmherzig?

15 Antworten

IN diesem Thema musst du einiges Beachten,

Auch Barmherzigkeit braucht Grenzen.

Denn Gott ist Barmherzig, aber nur gegen die, die selbst auch Barmherzigkeit praktizieren.

Der Grund liegt wohl auf der Hand, für jeden der bereit ist etwas mitzudenken.

Was tut ein Unbarmerziger?

Ist er nicht unbarmherzig gegenüber seinen Mitmenschen?

Damit würden die, die der Barmherzigkeit Gottes mehr als andere benötigen der Unbarmherzigkeit derer ausgeliefert werden die die Barmherzigkeit Gottes empfangen haben aber sie nicht weitergeben.

Ich hoffe, du siehst, wieso Gott nicht in allen Fällen Barmherzig sein kann und darf.

Und damit kannst du auch etwas verstehen, warum Gott durch eine Flut die Ganze damalige Menschheit ausrottete, nachdem er Henoch entrückt hatte und die letzten ausser Noah, die noch etwas Barmherzigkeit übten verstorben waren.

Er Löschte die Menschheit aus um ihrer Unbarmherzigkeit willen.

Nun aber ist der Tod ja nicht das Ende allen Seins.

Es gibt noch ein Leben danach.

Alle die vor Christus gestorben sind verweilten noch eine Zeit lang an einem bestimmten Ort der Ruhe.

Und als Jesus auferstanden ist, dann ist er dort diesen Menschen die Gnade anbieten gegangen.

Jeder der diese Gnade bereit war anzunehmen und selbst auch zu geben, der wurde auch gerettet.

Wer sie aber ablehnte, in seiner Gnadenlosigkeit verharrte, wurde mit Satan in den Feuersee geworfen.

Nun Wurde und wird.

Bei Gott gibt es keine Zeit.

Was gestern geschah wird auch erst morgen geschehen.

Es ist für uns die wir an die Zeit und Gezeiten gebunden sind schwer zu verstehen.

Ich hoffe, ich konnte dir diese deine Frage zu deiner Zufriedenheit erklären.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Er hat die Tiere erschaffen. Das Leben, welches das Größte Gut ist, hat Er ihnen geschenkt. Der Tod jedoch ist kein ewiges Enden, sondern nur ein Platzwechsel, eine Befreiung seiner Arbeit auf der Erde. Das gilt für die Menschen als auch für die Tiere. Die Tiere jedoch wechseln von der Welt der Kraft in die Welt des Wissens. Da ist ihre wahre Existenz. Somit werden sie weiterhin auf Ewig fortbestehen. Da Allah cc. der Ewige ist (el baki) ist auch der Spiegel, dass seine Namen reflektiert, ebenfalls ewig und kann nicht verschwinden. Die Leichen der Toten werden zu Staub. Es gibt also kein völliges Verschwinden. Der Tot ist nur ein Platzwechsel.


20Fragender00 
Beitragsersteller
 20.05.2022, 16:06

Ich dachte, es gibt für Tiere kein Leben nach dem Tod? Bzw. laut Bibel können Tiere nicht die Voraussetzungen erfüllen, um in den Himmel zu kommen (Gott anerkennen, an ihn glauben etc.)

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WhiteGoku  20.05.2022, 16:14
@20Fragender00

Sie kommen nicht in das Paradies, aber leben in der Welt des Wissen Allahs cc. weiter. Ihre Existenz wechselt also den Platz, von der Welt der Kraft (in der die Existenz eine Erscheinung durch Atome annimmt) in die Welt des Wissens.

Zum Beispiel; stirbt eine Blume, dann lebt sie in unserer Erinnerung weiter. So werden alle Tiere und Pflanzen in den Erinnerungen weiterleben und den Menschen im Paradies weiterhin dienen und glücklich machen. Sie leben also in der Welt des Wissen Allahs cc. weiter.

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Woher willst du wissen, dass Gott eiskalt umgebracht hat?

„Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest, wenigstens noch an diesem deinem Tag, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen.“

‭‭Lukas‬ ‭19:41-42‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/luk.19.41-42.SCH2000

Gottes Barmherzigkeit zeigt sich in der Bibel mehrfach:

Der Mensch(die Schöpfung) hat gegen den Willen des Schöpfers gesündigt und sich so von Gott getrennt und zeigt keine Reue. Trotzdem bietet Er uns unverdienterweise einen Ausweg an: Der Stellvertretende Tod Jesu Christi.

Gott hat in Israel ein für die damalige Zeit angepasstes Sozialsystem aufgestellt:

  • Die Witwen, Waisen und Obdachlosen durften auf den Feldern nach der Ernte Nachlese halten und so kostenlos was zu essen bekommen-die Feldbesitzer konnten nichts dagegen machen.(5.Mose 24, 19-22)
  • Jedes 7.Jahr mussten die Felder brach liegen-in der Zeit konnten sich die Armen von dem ernähren, was da wuchs. Der Feldbesitzer selbst durfte nicht ernten.(2.Mose 23,11)
  • Hebräische Sklaven mussten im 7.Jahr freigelassen werden(2.Mose 21,2)
  • Fremdlinge, Witwen und Waisen durften nicht unterdrückt/bedrückt werden.(2.Mose 22, 20-22)
  • Wenn der Mann einer Frau starb, sollte ihr Schwager(wenn er in der Nähe wohnt) sie heiraten, sodass für ihren Lebensunterhalt gesorgt war.(5.Mose 25,5)
  • Wer einem Armen Geld lieh, durfte keine Zinsen verlangen.(2.Mose 22,24)
  • ...

Die bekannte Geschichte von Jona und Ninive: Ninive war so sündig, dass Gott es strafen wollte. In Seiner Barmherzigkeit verschonte Er es aber, als sie bereuten und umkehrten.

Du sagst, dass Gott bei der Sintflut aber nicht barmherzig war.

Das stimmt-Gott ist barmherzig, aber kein Waschlappen. Er ist auch heilig und gerecht. Als gerechter Richter hat Gott auch schon hart durchgegriffen. Der Mensch war so böse, dass Gott einen Schlussstrich gezogen und Gericht gehalten hat, aber auch da hatten die Menschen noch Zeit umzukehren: Noah hat schließlich die ganzen Jahre während dem Bau der Arche die Menschen gewarnt.

Außerdem war Gott so barmherzig die einzige Gottesfürchtige Familie zu retten.

Er ist gnädig dem gegenüber, der bereut.(siehe Ninive)

Oder fändest du es gut, wenn ein Richter zu einem Straftäter, der nicht bereut, sagt: "Weißt du, ich bin gnädig. Ich lass dich laufen." Aber genau das scheinen manche Menschen von Gott zu erwarten...

Und im Leben von Menschen aus der Neuzeit hat Gott seine Barmherzigkeit gezeigt:

Willhelm Bunz war wegen über 100 Straftaten im Gefängnis, u.a. wegen Mord. Auch im Gefängnis zeigte er keine Reue. Bis er anfing die Bibel zu lesen, bzw er hat je eine Seite gelesen, sie zur Zigarette gedreht und geraucht. So hat er sich durch die Bibel geraucht, bis das Wort im NT in sein Herz drang.

Willhelm Bunz wollte zu Gott umkehren. Gott hat sich diesem Schwerstverbrecher nicht verschlossen. Gott nahm in an und veränderte ihn von Grund auf zum Guten.

Das ging soweit, dass er dem Staatsanwalt per Brief aus dem Gefängnis sogar noch die Verbrechen gestand, die man ihm nicht hatte nachweisen können. Als er frei kam, ging er sogar zu seinen früheren Opfern/den Familen seiner Opfer und bat um Vergebung.

Gott ist barmherzig, man muss nur bereit sein, sie in Anspruch zu nehmen.

Gott ist kein Waschlappen, er ist gnädig, barmherzig, liebend, aber auch gerecht und heilig.

Verstanden?

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Zuerst einmal kennen so viele Menschen die Stellen, die Gott als hart erscheinen lassen. Nur wenige dagegen die Stellen, in denen etwas anderes steht:

Von Anfang an ist die Bibel weniger an der Beschreibung und Analyse von Armut und Reichtum interessiert, als vielmehr an der Beseitigung von Armut und Ungerechtigkeit. Viele Bestimmungen im mosaischen Gesetz zeigen Gottes Solidarität mit den Armen. Israel soll das Recht des Armen nicht beugen (2. Mose 23,6) und dem armen Tagelöhner nicht den Lohn vorenthalten (5. Mose 24,14); die abgefallenen Beeren im Weinberg sollen die Israeliten den Armen lassen (3. Mose 19,10) und bei der Ernte auf dem Feld nicht alles abschneiden sowie die Nachlese den Armen überlassen (3. Mose 23,22). Der Zehnte wird zwar grundsätzlich an den Tempel entrichtet, aber alle drei Jahre soll er den Fremden, Witwen und Waisen gegeben werden, damit sie „essen und sich sättigen“ (5. Mose 14,28-29). Auch das Zinsverbot gehört zu den Schutzmaßnahmen gegen Armut: „Du sollst von dem Armen keinerlei Zinsen nehmen“ (2. Mose 22,24). Die Weisungen zum Erlassjahr gipfeln in der Aussage: „Es sollte überhaupt kein Armer unter euch sein“ (5. Mose 15,4). In Vers 11 heißt es: „Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande.“

https://www.stoparmut.ch/fileadmin/user_upload/Dateien_deutsche_Kampagne/Ressourcen/Just_People/Vertiefungsartikel/KE2_VA_Neuser_Armut.pdf

Was kann es auch für einen grösseren Beweis der Barmherzigkeit geben, als diesen:

16Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

Das heisst, dass jede und jeder, egal wie das Leben verlaufen ist, das Paradies haben kann. Umsonst, ohne Vor-Leistung.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig