Ist Fußball eine Ersatzreligion?
Ich muss über das Thema Fußball und Religion eine 15 minütige Präsentation halten. Ich weiß jedoch nicht wie ich die Themen gliedern soll. Ich hab überlegt mit der Erklärung des Begriffs Religion anzufangen ich weiß jedoch nicht weiter. Kann mir jemand helfen?
3 Antworten
Für manch einem mag das schon gelten. Wenn jemand ein guter Fußballer ist kann sagt man von ihm, er wäre ein Fußballgott.
Der Fußball ist ein Mannschaftssport. Aber für viele hängt viel davon ab. Da gehts um die Ehre, um den Sieg und um den Kampf. Beide Vereine kämpfen miteinander um den Sieg und um den Ruhm.
Naja, der Fußballer selbst nennt sich nicht Fußballgott.... das machen eher die Fans und Kommentatoren
Ich würde darauf hinarbeiten, am Ende darzustellen, dass sich Fußball nicht als Ersatzreligion bezeichnen lässt.
Fußball ist erstmal nur eine Ballsportart.
Menschen identifizieren sich mit den Clubs, sowieso es Menschen mit Nationen manchmal tun. Es ist eine Gruppenzugehörigkeit. Jedoch keine Religion.
Es sei denn sie glauben faktisch an einen Fußballgott. Das ist jedoch mehr eine Metapher als ein echter Glaube an einen Gott des Fußballs 😊
lg 🙏🏼
Ja, bei extremen Fans ist das durchaus so. (*)
Heilige Symbole / Banner, heilige Orte, heilige Hymne, heilige Rituale, heilige Vereinsschriften, Trikot-Reliquien, heilige Objekte wie Pokale, teils fanatische Kämpfe mit Diener der falschen Götter, interne Hierarchien mit "Priestern" bzw. "heiligen Personen" usw.
Ich habe da früher mal eine soziologische Begriffsdefinition gesehen, da kam man genau zu diesem Schluß, dass es sehr, sehr viele Analogien gibt und fanatische Fußballanhänger recht klar der Definition entsprechen.
PS*: Wobei man dazu sagen sollte, dass es sich ganz klar nicht ausschließen muss gegenüber konventioneller Religion, also gemäß Definition ist extremer Fußballkult auch eine Form von Religion, aber es gibt sicherlich hier und da auch mal fanatische Anhänger, die trotzdem auch zu einer konventionellen Religionsgemeinschaft gehören.
Es geht da eher um die Fans und nicht die Fussballer selbst.