Ist fehlender Arbeitswille ein Grund zur Trennung/Scheidung?
Wir haben 2 Kinder mit 6 u 9 Jahre. Der Partner arbeitet derzeit 14 Stunden und u ich Vollzeit.
Heute hatten wir eine Diskussion dass der andere eigentlich nie beabsichtige mehr zu arbeiten. Ich meinte wenn die kinder größer sind u auf der weiterführenden schule in 4 jahren gehen, sollte man spätestens das dann in Betracht ziehen.
Ich bekam dann aussagen ich sei geldgeil um die Ohren geworfen
Es bestünde keine lust mehr zu arbeiten u man sei mit dem zufrieden wie es sei
Ich arbeite doch voll das reiche. Wir haben Hunde zu Hause die sollen nicht alleine sein...
Aktuell werden 8 Stunden homeoffice am Tag einmal 3 Stunden Büro u einmal 6 Stunden Büro.
Wir brauchen bald neue Autos, Immobilie wird abbezahlt usw.
Dann bekomme ich die Aussage dafür gehe ich ja voll arbeiten. Der andere arbeite nur weil ich es verlange u das ich wegen den Tieren nicht meckern...
Wie sieht die Gemeinschaft das? Eigentlich erwarte ich das wenn man Familie hat nicht beide vollzeit arbeiten.
Aber der andere könnte meines Erachtens doch beispielsweise bis zu 5 mal 4 Stunden odet sowas arbeiten oder? Wäre die Einstellung ein TrennungsGrund?
8 Antworten
Wäre die Einstellung ein TrennungsGrund?
Das musst du doch für dich entscheiden?!
Offensichtlich sind da ja noch mehr "Baustellen" bei euch, so dass man sich fragen muss, ob eine Beziehung noch Sinn macht. Das Problem an der Sache wäre aber auch dann: sie müsste während des Trennungsjahres ohnehin nicht mehr arbeiten. Und danach ist es abhängig von mehreren Faktoren.
Und wo würden dann die Kinder bleiben? Für die Kinder, sofern sie nicht bei dir leben, arbeitest du dann um den Unterhalt zu zahlen.
Deine Einstellung weicht ja ganz offensichtlich von ihrer Einstellung ab. Und deine Erwartungshaltung scheint nicht ihren Vorstellungen zu entsprechen.
Im Grunde schadet sie sich allerdings auch selbst. Denn sie zahlt kaum was in die Rente ein, die Kinder werden größer und selbstständiger, du gehst vielleicht irgendwann und dann?!
Aber sie ist auf der anderen Seite auch ein selbstständiger Mensch der seine eigenen Entscheidungen trifft. Und offensichtlich sieht sie keinen Handlungsbedarf. Entweder ihr kommt da auf einen Nenner, auch was das Impfen betrifft und was da sonst noch bei euch so im Raum steht, oder man trennt sich.
Scheint ja nicht gerade rund zu laufen bei euch... Befrage mal einen Anwalt und überlege, ob eine Trennung da nicht sinniger wäre. Viel zu sagen scheint ihr euch ja nicht mehr zu haben.
Nach einer Trennung würdet ihr finanziell schlechter dastehen.
Teilt euch die Arbeitsstunden auf. Du 50/60%, der Partner 50/60%. Dann hat jeder was von den Kindern und den Hunden und vom Arbeitsplatz.
Will der andere nicht. Ich solle zufrieden sein wie es ist. Mehr wie jetzt die Stunden mache der andere nicht
Zudem wären es finanzielle Einbußen das ich einen höheren Stundenlohn habe
Wenn es Diskussionen wegen ein paar Stunden mehr oder weniger Arbeit gibt, frage ich mich, wie ihr es so lange zusammen ausgehalten habt...
Ja, Arbeitszeiten und Geld können ein Thema in einer Ehe sein. Wobei du die Arbeitszeit für "das bisschen Haushalt" mit zwei Kindern anscheinend nicht recht zu würdigen weißt.
Am Ende ist es normalerweise nicht EIN Grund, weshalb man sich trennt, und es kommt auch nicht wesentlich darauf an, welche Gründe man hat oder zu haben glaubt.
Wenn sich dein Partner wirklich! um die Kinder kümmert, und den Haushalt auch großtenteils schmeißt, ist das finde ich schon mal gut genug mit 14 Stunden die Woche. find ich!
lg, Nicki
Die kinder werden nach der schule am handy u tv geparkt bis ich zu hause bin von der arbeit. Der andere wartet nur darauf das ich da bin um endlich mit den hunden gehen zu können usw. Sobald ich da bin ist in der Regel program. Auch sonst besteht meine Freizeit bis 20 Uhr zu 100 Prozent aus kinder, was ich ansich nicht schlimm finde aber eher die Ursache hat, das der andere sich nicht um sie sonst kümmern würde..
Ich redete ja auch nicht von aktuell. Das ist mir alles recht... Ich rede von Perspektivisch wenn in 4 Jahren beide kindrr auf der weiterführenden schule sind, dass das dann machbar sein sollte, der andere hier aber keine Ambitionen sieht u eher nocj weniger arbeiten wolle
Euer Problem sitzt eigentlich tiefer. Der Streit "wer arbeitet genug - oder nicht?" ist nur die sichtbare Spitze des Eisbergs.
Vielleicht ist ihr so viel materieller Wohlstand nicht so wichtig wie Dir? Sicherlich passt Euer Lebenskonzept nicht überall zusammen.
Eine Paarberatung würde ich aufsuchen, bevor ich über Scheidung nachdenke.
Was heist es sitzt tiefer....
Es ist eines von vielen unterschiedlichen Einstellungen die sich entwickelt haben.
Sei es zum impfgegner mutiert zu sein und plötzlich kinder nicht mehr impfen lassen wollen bis hin zu Aussagen der andere sei nicht geboren um zu arbeiten
Es gibt Streit weil ich "normal" arbeite ohne wirklich Überstunden oder so zu machen und ich doch gefälligst auch mal krank machen solle wie der andere weil kein "bock" auf arbeiten besteht. Ich nicht merken würde das ich mich ausnutzen lassen würde auf der arbeit weil ich mich zum teil freiwillig engagiere während meiner Arbeitszeit (wie gesagt am ende der woche habe ich keine Überstunden gemacht). Ich auf keine weihnachtsfeier o.ä zu gehen habe, da dies Freizeit sei und nicht bezahlt uvm
Ja die Spitze des Eisberges. Und so langsam kommt der Tropfen der das fass zum überlaufen bringt
Ich auf keine weihnachtsfeier o.ä zu gehen habe, da dies Freizeit sei und nicht bezahlt
Da hat Deine Frau zum Teil Recht. Die Teilnahme an der Weihnachtsfeier wird nicht bezahlt.
Aber ich frage Dich: Wieso kannst Du ihr nicht erklären, dass Du da gerne hingehst? Was immer ich tue - oder auch nicht - das kann ich erklären.
Es ist doch gerade in einer Ehe wichtig, dass jeder erklären kann, warum er etwas tut. Und alles - was ich tue oder lasse - hat auch Konsequenzen. Die Regel lautet: Jede Ursache hat auch eine Wirkung.
Man sollte die Wirkung erklären können, z.B.
- wenn jemand arbeitet
- wenn jemand keine Lust zum arbeiten hat
Auf der einen Seite will Deine Frau nicht so viel arbeiten. Auf der anderen Seite ist sie unzufrieden, wenn Du etwas tust, was nicht bezahlt wird. Da fordert sie Dich auf nur das zu tun, was auch bezahlt wird. Auf mich wirkt das widersprüchlich.
Glaubt sie an das Paradies, in welchem die gebratenen Hühnchen in den Mund geflogen kommen? Hat Deine Frau eine Schule mit Abschluss besucht?
Wie sieht das Lebenskonzept und wie sehen die Werte Deiner Frau aus?
Weil wenn ich es ihr ruhig u sachlich erkläre u es nicht ihre Ansicht ist ich angeschrieen werde und abfällig über alles u jeden hergezogen wird. Sei es über meinen vorgesetzten, Politiker oder sonst etwas. Sie kommt nicht mit anderen Meinungen klar als ihrer eigenen... Als sie beim letzten Job einmal wöchentlich 6 Stunden arbeitete u kein Einzelzimmer bekam kündigte sie.
Aktuell sitzt sie in einem Doppelzimmer einmal die Woche... beide Damen schweigen sich 6 Stunden an weil meine Frau keinen Kontakt möchte. Ihr gegenüber hat sich schon beschwert das meine Frau nichts rede...
Sie hat mit ach und krach mittlere reife geschafft...
Die Werte meiner Frau... am liebsten Hausfrau. Nicht arbeiten müssen. Alles wissen müssen. Alles muss normal sein. Schwule und andersdenkende darf man kein Kontakt haben u seien nich normal usw...
Sie hört nicht auf Dich und macht nur das, was ihr in den Kram passt ==> das führt zur Vermutung, dass sie nicht nur Probleme mit dem Leben hat, sondern auch mit dem Begriff Liebe. Ich denke, dass Liebe ohne Vertrauen nicht funktionieren kann.
Liebe ist nicht unbedingt ein Gefühl, aber in jedem Fall die Entscheidung, zum Wohl des Anderen mitzuwirken. So - wie Du sie beschreibst - sehe ich so eine Entscheidung nicht. Sie scheint nur noch ihr eigenes Wohl (und das der Kinder und das der Tiere) im Auge zu haben.
Da ich euch beide nicht wirklich kenne, kann ich nur vermuten, dass Du es nicht geschafft hast, ihr volles Vertrauen zu gewinnen und sie dort zu führen, wo sie sich nicht auskennt. Aber vielleicht hattest Du auch mal ihr volles Vertrauen und hast es teilweise oder ganz eingebüßt? Könnte das sein?
Ihre Art, Dich anzuschreien, geht ja gar nicht. Mir kommt sie vor wie eine teilweise blinde Person, die sich mangels Sehvermögen durch das Leben tastet und niemandem vertraut, der ihr sagt "geh jetzt links" oder "geh jetzt rechts".
Aber ich will hier keine Ferndiagnose stellen, denn das ist per Internet und über Deine Schilderung ihres Verhaltens nicht möglich. Ich will Dir nur dringend empfehlen, über Ihr Vertrauen zu Dir nachzudenken. Bsp.: Wenn Du dem Klaus nicht vertraust, dann wirst Du Dich gegen seine Vorschläge wehren und jeden seiner Ratschläge ablehnen, wenn Du diese nicht selbst als gut erkennst.
Es gibt also mindestens drei heiße Stichworte, die ihr und euer Problem skizzieren: Vertrauen, Erkenntnisvermögen (was ist gut, was ist schlecht), Liebe.
Seid ihr irgendwie auch religiös?
Ich denke schon, dass Deine Frau Hilfe braucht, die Du ihr vielleicht zumindest teilweise geben könntest, die sie aber - mangels Vertrauen/Starrsinn - nicht annimmt. Ein Paartherapeut (evt. ebenfalls ein Paar) oder ein Mentor bzw. eine Mentorin könnte die richtige Adresse für Hilfe sein. Vielleicht würde sie sich dafür öffnen, wenn sie der Meinung ist, dass sie dort Hilfe bekommt, um ihren Mann (Dich) besser dirigieren zu können, dabei nichts ahnend, dass es vor allem auch um ihr Verhalten geht.
Tja die kinder... Ich hätte kein problem arbeit u Beruf vereinbaren... Ich würde auch das wechselmodell leben was mit ihr schwer würde...
Ich könnte mir durchaus vorstellen dass sie nach einer Trennung auf Erwerbsfähigkeit macht odrt so und dann zahle ich länger als ein Jahr für sie.. und das Thema Rente. . Das ist ihr egal... Ihre Aussage lautet wer weiß was bis dahin ist. Da mache sie sich jetzt keine Gedanken....