ist fast jeder, der ans Gymnasium geht, intelligent?

10 Antworten

Nein, da es eine Schulformen wie jede andere auch ist. Ich kenne eine Menge Idioten, die Gymnasiasten sind oder waren. Hingegeben kenne ich aber auch einige, die das Gymnasium nicht gepackt haben und nun in eine Realschule gehen. Also, nein, absolut sind die Gymnasiasten nicht gleich intelligent, was die meisten aber von sich denken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gibt auch auf dem Gym viele mentale Abstürze.

ist fast jeder, der ans Gymnasium geht, intelligent?

Die Frage hat mich zum Lachen gebracht, Du hast einen guten Humor!

Nein, auf keinen Fall.


KJS3007  21.09.2021, 20:47

Ja, ans Gymnasium ist cool.

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Schulische Leistungen haben nichts mit Intelligent zutun


KJS3007  21.09.2021, 20:49

Naja. Oft schon. Emotionale Intelligenz ausgeschlossen.

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Hmmmm6255  21.09.2021, 20:51
@KJS3007

Sind halt Menschen die schneller Sachen merken können/mehr lernen aber man sagt ja nicht umsonst das JEDER gute Noten schaffen kann . Die meisten die mega gute Noten schreiben sind im Kopf noch zurück geblieben (meine Erfahrungen)

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KJS3007  21.09.2021, 20:53
@Hmmmm6255

Ja, ich sag ja. Fachidioten haben keine emotionale Intelligenz, meist. Teile ich mit dir.

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"intelligent sein" ist etwas, das erstmal jeder ist, der nicht hirntot ist. Es gibt aber individuelle Unterschiede bei der Intelligenz. Es gibt durchschnittlich intelligente Menschen und über- und unterdurchschnittlich intelligente Menschen. Diese Kategorien können gemacht werden, weil man die Intelligenzunterschiede regelmäßig statistisch erfasst und dann eine Person, die sich einem Intelligenztest unterzieht, entsprechend in diese Statistik einsortieren kann.

Das Abitur machen inzwischen deutlich über 50% eines Geburtenjahrgangs. Damit kann man unter theoretischen Annahmen und in Kombination mit der oben genannten Statistik etwa abschätzen, wie intelligent eine Person sein muss, um das Abitur schaffen zu können. Es stellt sich heraus, dass Intelligenzquotienten von deutlich unter 100 völlig ausreichend sind. 100 ist der Durchschnitt, d.h. hier teilt sich das Integral der normierten Verteilungskurve in "obere" und "untere" 50% und wenn über 50% der Vergleichsgruppe das Abitur schaffen, muss die Schwelle automatisch unter diesem Durchschnitt sein.

Folglich bedarf es keiner besonderen Intelligenz, das Abitur zu schaffen. Andererseits kann ich aus eigener Erfahrung sagen (ich bin selbst trotz meiner Hochbegabung zuerst bis zur mittleren Reife auf der Realschule gelandet, bevor ich auf die Oberstufe gewechselt habe), dass die Niveaus sich nicht besonders unterscheiden, was natürlich von Schule zu Schule unterschiedlich sein kann, ich bin halt auf dem Land zur Schule gegangen, wo auch Menschen mit mittlerer Reife noch ein gewisser Respekt entgegengebracht wird. Der Unterschied zwischen Gymnasium und Realschule ist im Wesentlichen der, dass das Gymnasium a) mehr Wert auf Fremdsprachen legt (während ich auf der Realschule stattdessen eben im technisch-naturwissenschaftlichen Zweig theoretische und praktische technische Fächer wie E-Technik, Werkstoffkunde, Zerspanungstechnik, EDV und Programmieren hatte - also halt kein Latein und Altgriechisch) und es b) einfach zwei, bzw. drei Jahre länger dauert...

Ich habe einige Freunde aus beiden Schulformen, mit denen ich mich weiterhin gut verstehe und wir intellektuelle Gesprächsthemen und Aktivitäten miteinander teilen, aber eben auch aus beiden Schulformen ehemalige Klassenkameraden, die in meinen Augen ein intellektuell herzlich wenig anregendes Leben führen.

Das Gefühl, am Gymnasium unter intelligenteren Menschen zu sein, führe ich daher einzig auf den Dunning-Kruger-Effekt zurück.