Ist es wirklich so schlimm eine Lücke von einem Jahr im Lebenslauf zu haben?
Ist das wirklich so schlimm bzw findet man dann wirklich keinen Beruf/Job/Ausbildung? Oder was schreibt man dann da hin, was man in diesem Jahr gemacht hat? Oder lässt man das Jahr einfach komplett weg?
(Ich habe nicht vor ein Jahr lang nichts zu machen, frage nur aus Interesse)
LG
6 Antworten
Ja, denn irgend etwas muss man ja gemacht haben, sei denn man war im Knast und möchte das nicht erwähnen....
Kein Personaler hat Lust, beim Lesen eines Lebenslaufes raten zu müssen, daher sollte man jede "vermeintliche" Lücke zumindest mit arbeitssuchend erklären.
Auch diese Zeit sollte im Lebenslauf erwähnt/erklärt werden. Wer sich ein Jahr frei nimmt macht meistens nicht gar nichts.
Sprachkurs, Pflege eines Angehörigen, Weltreise, intensive Pflege eines Hobbys, ..... Das wird auch nicht nachteilig gewertet wenn es als bewusste Entscheidung erklärt wird.
Wenn Du es auslässt, wird sicher nachgefragt werden, oder man wirft ihn gleich weg, weil man denkt, dass hier was nicht stimmt.
Viele machen ein Überlegungsjahr und verbinden das mit einem Auslandsaufenthalt, entweder als Praktikum oder um die Sprache zu lernen, oder um "sich selbst zu finden" - also eine persönliche Weiterentwicklung.
Warum sollte man das dann nicht im Lebenslauf erwähnen?
Da hab ich eine wesentlich längere "Lücke" drin, die nennt sich bei mir aber "Kindererziehungszeit".
Also nicht jede Lücke bedeutet per se, dass man arbeitslos war (@rotreginak02).
Eventuell kannst Du so etwas wie Orientierungsphase schreiben.
Wenn dir die Lücke zu peinlich ist, oder es gab in jenem Zeitraum etwas, das die Chancen mindert, IN Lebenslauf gut wegzukommen, so, sorry, erfinde etwas? Das ist zwar nicht ganz ehrlich, es kommt aber, sofern es nicht rauskommt, beim Lesen vom neuen Arbeitgeber besser an, als wenn da.eine Lücke ist.